Linux mit wenigen Funktionen ausstatten

C

cargu

...hat FreeDOS
Hallo,

ich bin für einen Computerraum einer Schule auf der Suche nach einem einfachst zu bedienenden Linux, auf dem nur folgende Anwendungen laufen sollen:

- Firefox
- OpenOffice
- The Gimp
- irgendein FTP Programm
- irgendeine IDE für PHP und HTML

Auf nichts anderes sollen die Benutzer Zugriff haben und nichts anderes sollte an den i.d.R. völlig Linux unerfahrenen Benutzern rumnerven. Am besten wäre es, nach der Benutzeranmeldung einen leeren Desktop mit nur diesen Symbolen vorzufinden. Die Benutzer sollen nichts anderes mit dem System anfangen können, als mit o.g. Programmen zu arbeiten. Unter Windows ist das mit Gruppenrichtlinien und NTFS Berechtigungen etc. kein größeres Problem, nur wie macht man das mit Linux?

Alle Rechner (weitgehend COMPAQ Workstations) und auch der Server haben CPUs um 1000MHz. Bislang läuft das Win-basiert: Jeder Benutzer hat sein eigenes Profil, z.B. mmustermann und damit verbunden einen eigenen Ordner auf dem Server, auf den nur er selbst (und natürlich die Systemverwalter) zugreifen kann und das müsste auf dem Linuxsystem auch so möglich sein.

Mit welcher Linuxdistribution lässt sich das am besten bewerkstelligen oder gibt es vielleicht sogar fertige Lösungen für solche Einsatzgebiete?

Ich bin kein sonderlicher Linuxexperte (arbeite nur ab und an mit OpenSuSE), kann mich aber natürlich in die Software einarbeiten, die ihr mir empfehlt.

Viele Grüße & danke schon mal!
cargu
 
Linux

Hallo


Suchst du ein Linux nur für dei Clients, oder willst du eine Lösung server inc. Anwendungen und Linux auf den Clients?

Wenn du die 2. Lösung brauchst
, wäre skolinux ev. was für dich.

Linux nur auf Clients minimallinstsich, kannst du jedes Linux nehmen und dann entsprechend abspecken.

mfg
schwedenmann
 
Ich kann (wenn es um Leistung geht) Gentoo empfehelen. Mit der Deutschen Anleitung sollte das kein Problem sein.

Man kann die Benutzerverwaltung eigentlich über eine PSQL-Datenbank laufen lassen.

Ansonsten FreeBSD. Wenn du dazu einen guten Buchtipp brauchst, ich glaube da ist sogar das mit der Datenbank+Benutzerverwaltung beschrieben, PM an micht, dann suche dir die ISBN raus.
 
root1992 schrieb:
Ich kann (wenn es um Leistung geht) Gentoo empfehelen. Mit der Deutschen Anleitung sollte das kein Problem sein.


Hallo, es ist ein Schulzimmer! Und keine Bastelstunde!

Alle Rechner (weitgehend COMPAQ Workstations) und auch der Server haben CPUs um 1000MHz.

Und viel spass beim warten.

Es ist mit jeder Distro möglich. Fragt sich wieviel du an Zeit und Nerven investieren willst. Da ich eher der Typ bin der Leuten Optionen zeigen will und nicht Lösungen. Darum rate ich dir einfach zu einer bekannten grossen Distri welche auf fertigen Packeten basiert (RPM, DEB, usw.)

Greez und ein schönes Weekend

Style
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Distribution ist egal. Wichtiger ist der WM sowie die Möglichkeit, durch Änderung der Keybindings und des Menüs das Wechseln auf die virtuellen Konsolen (Ctrl+Alt+F*) sowie das Aufrufen von x-Shells zu unterbinden.

Gruss, Xanti
 
Vielleicht hilft noch ein Tipp, wie man zum Beispiel das Umschalten verhindert. Schau dir dazu 'man xorg.conf' an, dort gibt's die Option 'Option "DontVTSwitch" "boolean"', die Du dann auf 'True' setzen muesstest. Mit KDE kannst du, mittels kcontrol, einstellen, welche Tastenkombinationen erlaubt sind. Die kannst Du fuer die User entsprechend einschraenken. Wenn du nur die Programme auf dem Desktop hast, die Du erwaehnt hast, kommen sie dann auch nicht mehr so leicht an die Konfiguration dran. Vermutlich geht das ganze auch systemweit, was besser waere, da ich zum Beispiel das Problem sehe, dass ein user ueber den ftp-Dienst seine .kde Konfigurationsdateien loeschen und dann kde mittels 'Ctrl-Alt-Backspace' neu startet, so dass er dann an alle normalen Programme rankommen wuerde.

mit anderen Fenstermanagern geht das sicherlich auch, und wie schon erwaehnt, ist es nicht so wichtig, welche Distribution Du dabei einsetzt.
 
Naja von KDE rate ich dir ab, denn das haben wir in der Schule, und wenn sich am Anfang der Stunde alle (3 IT-Räume) anmelden, das dauert fast 5 Min lang, bis es da ist.

Ich kann den IceWM empfehlen, klein, super konfigurierbar (mit paar Dateien).
 
Ich würde Ubuntu nehmen. Ein Mal nach den Vorgaben einrichten. Image erstellen und auf allen Rechnern aufspielen.

mfg hex
 
Oder Fedora, das spezialisiert sich auch auf GNOME und du hast alles dabei.

MFG

Dennis
 
Oh man Novell sieht wiedermal schlecht aus :/

MFG

Dennis
 
Statistik

Hallo


Die Statistik sagt doch gar nichts aus.

Was wird da erfaßt, wird da nur die Anzahl der Sicherheitspatches gezählt, oder wie ?

Außerdem kann man wohl kaum Entreprise mirt einemnormalen Ubuntu-Dektop vergleichen, oder doch.

Diese Sicherheitserbsenzählerei sagt absolut ncihst über die Qualität der patches und der Systeme aus.
Das gab es doch auch zwischen XP und einigen Linuxdistr., da wuren dann kernelpatches und Programmpatches doppelt gezählt, auch die Schwer der Sicherheitslücken, kommt beiu so eienr Statistik nicht zum tragen.

Aber zum Thema netzwerk für Schulen
1. Skolinux, wurde ja genau für diesen Zweck entwickelt
2. T2 ?? Server + Thin-Clients, engl. Distri auch für Schulen konzipiert, afaik Redhat basiert


mfg
schwedenmann
 
2. T2 ?? Server + Thin-Clients, engl. Distri auch für Schulen konzipiert, afaik Redhat basiert

T2 ist ein Distributionsbaukasten, damit kann man alles machen.

MFG

Dennis
 
Hach das wäre toll, wenn wir Linux Clients in der Schule hätten, wir haben Win2k Kisten :/

MFG

Dennis
 
Für Debian gibt es das Projekt m23 wo du mehere Clients mit wenig Aufwand mit Packeten versorgen kannst. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine damit könntest du auch die Konfigurationen verteilen. Sonst würde ich auch zu Skolelinux raten.
 
http://searchsecurity.techtarget.com/originalContent/0,289142,sid14_gci1202417,00.html

Der Score errechnet sich aus der Bereitstellung der Patches für die jeweilige Distribution. Dabei wurden 30 Sicherheitslücken genommen und nachgeschaut, wann welche Distribution einen Patch bereit stellt.
Natürlich ist das jetzt kein 100prozentiger Beweis, aber es zeigt eine gewisse Tendenz. Laut dem Artikel waren Ubuntu und Fedora sehr gut. Dies sei evtl. auch durch das Sponsoring durch die jeweiligen Firmen zurück zu führen, was ich mir auch gut vorstellen kann.

Ich bin übrigens nicht durch die Statistik zu dem meiner Meinung gekommen. Es ist mir schon beim testen aufgefallen, dass Ubuntu recht viele Sicherheitsupdates bringt. Kumpel meinte dann auch noch, dass Ubuntu in Sachen Sicherheitspatches sehr gute Arbeit leisten soll und das kann ich eigentlich nur bestätigen!

Über die Qualität kann ich bisher nicht klagen. Ich denke es wird immer mal zu Problemen kommen, aber das ist bei "Enterprise Linux" Systemen auch nicht auszuschließen!

Aber im Endeffekt treten wir hier sowieso wieder nur eine "Was ist die beste Distri"-Diskussion los, die sowieso nie zu einem Ende kommt. Ich hab diese Meinung und steh auch dazu. Wer ein Problem damit hat soll sich an seine Mammi wenden. :D


mfg hex
 
http://www.csg.is.titech.ac.jp/~kourai/qvwm/screenshots/screen2.jpg

Ich kann qvwm empfehlen als wm für die Clients. Er lädt ruck zuck und wie man sieht kann man Verknüpfungen auf den Desktop legen. Ich selber habe den wm bei dem LTSP Projekt in der Grundschule meines Dorfes verwendet (Auf einem Suse Linux Server :P).

Man kann über die Konfigurationsdatei alles notwendige einstellen (z.B. virtuelle Desktops)
 
lol das iss ja geil :P

Kann man auch fvwm95 nehmen

MFG

Dennis
 
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