Laptop ohne Netzwerk, ohne CD Laufwerk und ohne Floppy-Laufwerk

T

Tobias-Ben

Grünschnabel
Hi,
hab mich dazu verleiten lassen in Malaysia ein guenstiges Notebook (IBM Thinkpad 240: Celeron 400Mhz, 128 MB Ram, 10GB) zu kaufen.. und nun sitz ich hier mit diesem schoenen kleinen Notebook und kann nichts damit anfangen da mein PCMCIA CD Laufwerk von Sony nicht erkannt wird (hatte darauf gehoft).

Wie im Titel schon erwaehnt hat das Notebook weder Netzwerk noch CD noch Floppy.. und jetzt ist die Frage wie ich ein neues Betriebssystem auf das Teil bekomme (hab ueberall im Netz schon nach loesungen gesucht aber nix gefunden deswegen hab ich mich hier ganz neu angemeldet und hoffe ihr koennt mir hier weiterhelfen).
Eine Moeglichkeit an die ich gedacht habe ist das wenn ich die Festplatte ausbaue (ganz einfach) und ueber so ein Externes Gehaeuse (hab ich) als USB Speicher an nen anderen PC haenge ich Linux auf die Platte kopiere.. wieder einbaue und dann von der Festplatte installiere oder evt. einfach ne Live Linux-CD auf die Festplatte kopieren. Aber im Internet hab ich immer gelesen man braechte trotzdem nen Floppy (waren aber immer auch auf aeltere linux versionen bezogen deswegen weiss ich nicht wieviel sich da geaendert hat)

Erschwaerend kommt noch hinzu das ich ein relativer bis absoluter Linux Beginner bin :headup: und hoffe nur dass es eine recht simple loesung gibt.. mein Heimrechner war schon keine Schlacht mehr sondern schon eher ein Krieg :D
 
Kann das Teil von USB booten? Haste eine PCMCIA-Lan-Karte und kannst vlt. darüber booten?

Gibts irgendeine Möglichkeit ein CD-Rom anzuschliessen ausser PCMCIA oder USB? Oft haben Notebooks einen Extra-Anschluss für ein externes Diskettenlaufwerk über das man auch booten kann, zumindest bei mir so.

Also irgendwie muss da ja was drauf zu kriegen sein, ob nun Linux, Unix oder Win, irgendein Weg muss ja da sein.
 
Wenn du nen USB Stick hast, müsste das auch klappen.
Einfach nen disk image draufpacken und dann davon booten(Wenn du von USB booten kannst).
Sobald dann dein WLAN USB Stick oder deine PCMCIA Netzwerkkarte läuft, kannst du dann ja den Rest nachinstallieren.
 
Das Problem hatten wir erst kuerzlich hier. Externes CD-Laufwerk (am Besten USB, wenn das Ding davon booten kann) irgendwo ausleihen und damit installieren. Und sonst einfach mal einen Blick in die Boardsuche werfen. Wir hatten erst vor kurzem einen Fall eines alten Laptops, der 'nen Linux bekommen sollte.
 
Naja ... eigentlich sollte der Ansatz mit dem "Ausbauen der HDD" schon klappen.
Entweder auf dem "Hilfs-PC" ist es direkt möglich, auf die USB-Platte zu installieren, oder Du installierst erst auf ne normale HD partitionierst die USB-HD, kopierst Die Daten rüber, chrootes in das "neue" Betriebssystem auf der USB-HD und schreibst dann Grub in den MBR der USB-HD.
Eventuell musst Du erst noch die /boot/grub/device.map anpassen ... bin ich mir aber nicht ganz sicher ...
 
Hi,
also erstmal vielen dank fuer die vielen Antworten (und die schnelle)!

Der Laptop hat zwar einen USB Anschluss kann aber darueber nicht Booten.. (also steht nicht im Bios darueber und wird auch nicht erkannt..). Eine andere Moeglichkeit eine CD Laufwerk einzubauen gibt es def. nicht da es sich um ein wirklich sehr sehr kompaktes Sub Notebook handelt.

Werde morgen probieren die Festplatte auszubauen und von einem anderem Rechner ins USB Laufwerk zu installieren.. oder falls ich noch einen Leere Festplatte finde erst Linux auf dieser Installieren und dann diese Installation auf die USB Festplatte die spaeter wieder in den Laptop kommt kopieren.

Bevor ich morgen wild darauf loslege wuerde ich gerne nochmal fragen welches Linux Ihr fuer den Laptop (Pentium Celeron 400Mhz, 64-128MB Ram, 10GB, USB Anschluss) empfehlen wuerdet. Besonders mit dem Blick darauf das ich auch eine PCMCIA-Lan/W-Lan Karte spaeter benutzen will.

Und ob es noch wichtige Tips gibt die ich schon bei der Installation beachten muss.. also besonde Installations arten usw. und bitte nicht vergessen das ich doch ein Anfaenger bin :headup: und deshalb bitte etwas mehr ins detail gehen.

Wieder vielen Dank im Vorraus!
 
Also ich nutze Debian auf meinem Laptop, weil ich auch nur ein Diskettenlaufwerk darin habe, und Debian wie ich finde die einfachste Art hat Software aus dem Netz zu installieren. Als Anfänger würde ich dir da zu Ubuntu raten, reicht einfach zu nutzen und basiert auf Debian, aber SuSE ginge auch wenn ich das richtig im Kopf habe.
 
Wenn ich Dir einen kleinen Tip geben darf ... Vergiss das mit dem USB Laufwerk

Du müsstest hinterher das Notebook mit einer Diskette oder CD Booten (was ja nicht geht) oder alle Pfade nach der Installation schon auf dem PC anpassen.

Eine USB Platte wird bei der Installation nicht als Laufwerk hda erkannt, was aber auf dem Notebook wohl der Fall wäre.

Gib lieber 5-6 Euro aus und hol Dir sowas : http://shopping.cnet.de/preisvergle...c-adapter-hdd-ide-2-5-3-5-p_2289952-0014.html

Damit kannst Du deine Platte ganz normal als erste Festplatte an deinem IDE Kontroller am PC anschließen und installieren.

Platte in das Notebook und es sollte booten.

Viel Glück!
 
Tobias-Ben schrieb:
Bevor ich morgen wild darauf loslege wuerde ich gerne nochmal fragen welches Linux Ihr fuer den Laptop (Pentium Celeron 400Mhz, 64-128MB Ram, 10GB, USB Anschluss) empfehlen wuerdet. Besonders mit dem Blick darauf das ich auch eine PCMCIA-Lan/W-Lan Karte spaeter benutzen will.
Hi, ich hab mit meinem Laptop (Thinkpad 770, 233mhz,96mb am, 4 gig HD) mit Damn Small Linux ganz gute Erfahrungen gemacht. Ich hab's noch nicht hinbekommen mit wlan, aber das ist jedenfalls prinzipiell auch über eine grafische benutzeroberfläche möglich.
 
rygar schrieb:
Wenn ich Dir einen kleinen Tip geben darf ... Vergiss das mit dem USB Laufwerk

Du müsstest hinterher das Notebook mit einer Diskette oder CD Booten (was ja nicht geht) oder alle Pfade nach der Installation schon auf dem PC anpassen.

Eine USB Platte wird bei der Installation nicht als Laufwerk hda erkannt, was aber auf dem Notebook wohl der Fall wäre.

Gib lieber 5-6 Euro aus und hol Dir sowas : http://shopping.cnet.de/preisvergle...c-adapter-hdd-ide-2-5-3-5-p_2289952-0014.html

Damit kannst Du deine Platte ganz normal als erste Festplatte an deinem IDE Kontroller am PC anschließen und installieren.

Platte in das Notebook und es sollte booten.

Viel Glück!

Es ging hier um das Booten des Installationsmediums von einem USB-Laufwerk und nicht um die Installation auf ein solches. *anmerk* Bei der von dir empfohlenen Methode duerfte es nachher ziemliche Probleme mit den vom Installer eingerichteten Modulen geben. Die komplette Hardware muesste also per Hand eingerichtet werden, wozu man sehr gut wissen sollte, was in der Kiste drin ist, welche Module fuer diese Hardware benoetigt werden und welche Parameter man diesen evtl. mit auf den Weg geben muss. Selbiges gilt dann auch fuer die X-Konfiguration, die ja auch meist von den Installern schon erstellt wird. Evtl. bootet die Kiste garnicht, da wahrscheinlich das Modul fuer den IDE-Kontroller in der initrd nicht drin sein wird (die wird nunmal von vielen Distros per Default genutzt und vom Installer erstellt) und viele weitere Probleme werden sicherlich auch nicht lange auf sich warten lassen.
Linux auf einem anderen Rechner installieren, als dem, auf dem es nachher laufen soll, ist immer mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Ist aber bei jedem mir bekannten OS so.
 
Zuletzt bearbeitet:
rygar schrieb:
Du müsstest hinterher das Notebook mit einer Diskette oder CD Booten (was ja nicht geht) oder alle Pfade nach der Installation schon auf dem PC anpassen.
Außer Grub und der fstab fällt mir spontan nix ein, wo es noch klemmen sollten ... und selbst falls GRUB beim Booten rumspeckert, dass er aufgrund der geänderten HD-Reihenfolge seinen weiteren Boot-Code nicht finden (/boot/grub ...), so kann man das immernoch manuell an der Stelle mitgeben ...

theton schrieb:
Bei der von dir empfohlenen Methode duerfte es nachher ziemliche Probleme ...
Hmmm ... seh ich nicht ganz so eng. Ich dachte bis jetzt immer, er baut in die initrd alle Module des betreffenden Kernel ... im anderen Fall, würde es mich stark wundern, dass in meiner initrd Module sind, die nicht im geringsten was mit meiner HW zu tun haben ...
Und für das "Finden" neuer oder anderes Hardware gibt es ja Tools ala discover ...
 
Goodspeed schrieb:
Hmmm ... seh ich nicht ganz so eng. Ich dachte bis jetzt immer, er baut in die initrd alle Module des betreffenden Kernel ... im anderen Fall, würde es mich stark wundern, dass in meiner initrd Module sind, die nicht im geringsten was mit meiner HW zu tun haben ...
Und für das "Finden" neuer oder anderes Hardware gibt es ja Tools ala discover ...
Nun, bei mir ist nur ein ext3- und ein jbd-Modul drin. Weiss ja nicht welche Distro du nutzt, aber wenn die alle Module in die initrd packt, ist das ganz schoene RAM-Verschwendung, das waeren dann bei mir z.B. 1392 Module:
Code:
theton@admin:/lib/modules/2.6.16-1.2108_FC4 [05:32] [0.22] [120] [7.1M]
$ find . -name *.ko | wc -l
1392
 
Stimmt, alle müssen nicht sein ... kommt halt darauf an, wie Deine mkinitrd.conf aussieht?
Debian-Default ist MODULES=most, was in meinen Augen auch Sinn macht.
Ich glaub auch nicht, dass 4-10MB "RAM-Verschwendung" sind, zumal die RAM-Disk meines Wissens nach, nach dem Booten es aus dem Speicher gekickt wird.
Mit anderen Worten ... es ist schon möglich trotz Initrd die Hardware ohne Probleme zu tauschen ...
 
Nun, meine Erfahrungen sind dort anders. Als das Netzteil von unserem Entwicklungsserver im Eimer war, hatte ich knapp 3h Arbeit bis alles auf einem neuen Rechner wieder einigermassen lief.
 
Dann schau doch mal, wie die mkinitrd.conf aussieht ... wenn da MODULES=dep gesetzt ist, ist das verständlich ...
 
Es ist SuSE und da gibt es die nicht. Da wird ueber sysconfig festgelegt welche Module in die initrd kommen und das wird vom Installer konfiguriert. Gibt diverse Distros, die nicht mit mkinitrd.conf arbeiten, FC4 z.B. auch.
 
Meine Erfahrung

Also, ich bin neu hier. ABer ich hab auf meinem Schlepptop mit 133 MHZ Pentium 64 MBRam Damn Small Linux zu laufen. Die Dockinstation hatte ich zerschossen und Floppy und CD-Rom gingen deswegen nicht.
Ich hab die Festplatte in Mein Dell Inspirion 500M mit Centrino eingebaut und Formatiert, DSL von CD installiert.
Ich musste dann das ganze nochmal zurueckbauen, weil die Grafik nicht erkannt wurde. Ich hatte nur Probleme mit der Grafik. Es gab nur gelbe Linien auf dem Schirm. Ich habe dann von xvesa auf fbdev umgestellt. Dann die Festplatte wieder in das alte Schlepptop und im framebuffer-Mode gebootet. Seitdem funktioniert alles wieder. Das groesste Problem war das googeln nach dem Grafikproblem.
Internet funktioniert. Touchpad auch. Nur die der Mauszeiger der optischen USB-Maus, die ich ueber Adapter angeschlossen hatte, sprang wie wild hin und her. Aber was solls, die Kiste laeuft.
Also probiers ruhig, mit dem basteln. Man lernt ne Menge dabei;-)
 
Diese Thinkpads sind etwas eigen beim booten. Mein X31 hat mir da auch Kopfschmerzen bereitet.

Ich habe ein Haufen PCMCIA und USB Laufwerke ausprobieren, aber nichts ging.
Irgendwann hat mir ein Kollege mal sein IBM USB Floppy geliehen mit dem konnte ich dann booten. Und habe suse 9.3 mit disketten und dann uebers Netz installieren.
Es gab da irgendwo im Netz eine Liste mit Geraeten von den die Thinkpads booten koennen. (Intern sind die IBM Floppy auch nur von Philipps(?) und die gib es schon ab 5 euro oder so)

Irgendwann spaeter nach einem bios update konnte mein X31 dann aber von fast allen USB Geraeten booten.

Zum Linux:
Da suse etwas gross fuer deine 10GB Platte sind, wuerde ich Xubuntu empfehlen.
 

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