konqueror: datei-browsing wie bei opera

kostjaXP

kostjaXP

=[KT]=SUpOrt GUnNer=[KT]=
Hallo, hier folgt eine Hommage an den Konqueror!

Ich nutze GNOME mit Fedora 8, aber etwas wie den konqueror hat GNOME nicht, vor allem kein Browsen mit Tabs (das sind keine Tabletten, sondern das englische Wort für "Reiter", was auch nicht viel aussagekräftiger ist!).

Aber auch die Baumansicht finde ich im Nautilus nicht.

Weitere Gründe können hier nachfolgend gerne aufgezählt werden!

Ich browse schon seit einiger Zeit begeistert mit Opera (vor meiner Zeit mit Linux auch unter Windows) und habe ein sehr schönes Feature kennengelernt, was ich unter keinen Umständen vermissen will.

Als PowerSurfer habe ich immer mehrere Seiten offen: Foren wie das unixboard, aber auch Wikipedia oder andere..nun mag man ja alle diese Seiten häufig nicht komplett lesen und daher auch beim Neustart am nächsten Tag wieder genau so öffnen. Andererseits kann man auch einen Absturz manchmal nicht vermeiden (ist mir unter Fedora auch schon passiert)
und dann kann man seine Opera-Session dort fortsetzen, wo sie beendet wurde.

Nun habe ich eine Möglichkeit, dies auch im konqueror zu machen.
Dazu geht man wie folgt vor:

Man legt sich im Browser eine Ansicht zurecht, mit Tabs oder wie auch immer..dann speichert man das Profil im KonquerorMenü
Code:
Einstellungen->Ansichtsprofile verwalten...
dort vergibt man einen Namen und klickt auf speichern.

Jetzt kann man in einen Starter für den Konqueror anlegen und dort den Befehl eintragen:
Code:
kfmclient openProfile [b]PROFILNAME[/b]
klickt man dann auf das Symbol, öffnet sich Konqueror mit den vorher gespeicherten Profil!

Wenn man dann einen neuen Status speichern will kann man das auch über das KonquerorMenü
Code:
Einstellungen->Ansichtsprofil "PROFILNAME" speichern
erledigen.

Das ist zwar nicht absturzsicher, aber ich zumindest bin daran auch nicht so sehr interessiert, was das Browsen der auf der eigenen Festplatte befindlichen Daten angeht, da ich diese doch recht schnell wiederfinde, verglichen mit der Anzahl von Websiten, die ich pro Sitzung so öffne!

Ich bin sehr glücklich über diese Möglichkeit und würde gerne eure "Lieblingsvorteile" vom Konqueror (gern auch von anderen Anwendungen) erfahren! 8)

EDIT: Noch mehr Gründe gegen Nautilus:
Konqueror kann anders als Nautilus fish://user@host (SCP-Protokoll) !?
Nautilus zeigt zwar automatische Pfadvervollständigung, aber Konqueror macht ein Dropdown-menü mit allen Möglichkeiten, was ich noch besser finde!
Konqueror speichert zuletzt besuchte Orte, was oft wichtig ist, siehe Opera & Internet!
Konqueror besitzt im Kontextmenü (Rechtsklick) einen Eintrag "Verschieben nach.." bzw. "Kopieren nach.." und darin wiederum ein Aufklappmenü mit JEDEM Ordner im Dateisystem, was mir in kürzester Zeit eine große Hilfe war! (Auch dort merkt er sich die bereits benutzten Zielordner, damit man nicht immer neu suchen muss..
Konqueror ist beim Aufklappen von großen Ordnern mit vielen Objekten (/usr/bin --bei mir zZt. 3261 Elemente!!) schneller als Nautilus weil man diese Ansicht immer wieder öffnen kann ohne jedesmal neu laden zu müssen, wenn man das Fenster nicht zwischendurch geschlossen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Feature. Hab mir schon vor einiger Zeit Profile angelegt.
Aber Konqueror kann noch mehr. Zum Beispiel kann er die Manpages anzeigen, und der User kann sie so bequem lesen.
Einfach mal z. B.
Code:
man:gcc
eingeben. :)
 
danke für die Tips..
...noch ein kleiner Nachtrag: Ich kann nicht uneingeschränkt empfehlen, mit dem Konqueror im Internet zu browsen!
Laut dieser Seite
SECUNIA
gibt es immer noch Lücken im Konqueror, die nicht gestopft sind.
Wenn diese aktuell nicht mehr existieren und jemand darüber etwas weiß, würd mich das auch interessieren :-)
 
ich bin opera fan, weil der einfach schneller is als der firefox, den konqueror hab ich nur mal kurz benutzt.

Ich dreh den Thread mal ein bischen um, und erwähne ein feature das mir fehlt.

Ich suche sowas wie die Autovervollständigung oder Eingabe History wie beim firefox.

Habe dergleichen bei opera noch nicht finden können.
 
Ich mag die Konsolenintegration vom Konqueror sehr gerne. Das feature 'Fenster' » 'Terminalemulator einblenden' kennt kaum jemand, dabei ist das echt nützlich; man kann sogar vom Dateimanagement aus links und Ordner in das Terminalfenster ziehen, dann erscheint ein Kontextdialog, der Basisbefehle wie ''cp' oder 'ln' anbietet und Befehl und Pfad entsprechend einträgt.
 
Ich mag die Konsolenintegration vom Konqueror sehr gerne. Das feature 'Fenster' » 'Terminalemulator einblenden' kennt kaum jemand, dabei ist das echt nützlich; ...

Full ACK, gerade für Anfänger, die ein Problem haben, welches Konsolenausgaben aus verschiedenen Unterverzeichnissen erfordert, ist das ein klasse Feature.

"Oben klicken - Unten tippen" (denn wenn man sich oben durch die Verzeichnisse hangelt, dann "marschiert" die Shell unten mit).

Sollte man wirklich öfter darauf hinweisen.

Greetz,

RM
 
Konqueror kann anders als Nautilus fish://user@host (SCP-Protokoll) !?
Ich nehme das mal als Frage....ja, auch SCP. Im Prinzip können so ziemlich alle KDE-Programme sowas mit allen unterstützen Protokollen, du kannst in Kwrite eine Datei öffnen mit "sftp://user@server/pfad/datei.txt". Konqueror kann das auch. Daß er Tabs in den Profilen speichern kann, mache ich mir auch gerne zunutze. z.B. diverse Wikipedia-Artikel zu einem Themengebiet zum Nachschlagen.

Was aber auch rockt, und zwar im wahrsten Wortsinn:

Gib mal audiocd:/ ein, wenn eine solche im CD-Laufwerk liegt. Codecs vorausgesetzt, bietet er dir in einer Baumstruktur verschiedene Kodierungen an. Kannst du einfach in einen Ordner ziehen.

Die eingebaute Bildergalerie finde ich auch gut.

Allerdings kann Nautilus (ich habe Gnome auf dem Debien-Lenny) sehr wohl eine Baumansicht, sie sieht etwas anders aus und heißt "Listenansicht" (Screenshot)
 

Anhänge

  • baumansicht_nautilus.jpg
    baumansicht_nautilus.jpg
    91,6 KB · Aufrufe: 12
Code:
smb:/(IP kann angegeben werden)
sysinfo:/
media:/
trash:/
ftp://

...und vieles mehr. Grade der FTP-Client gefällt mir, da dieser im Gegensatz zu anderen Browsern auch schreiben kann und alles so darstellt wie die normalen Ordner und Dateien auf dem System.
 
da dieser im Gegensatz zu anderen Browsern auch schreiben kann und alles so darstellt wie die normalen Ordner und Dateien auf dem System.
Och, der Internetexplorer kann das auch <duckweg>

Aber mal im Ernst, er ist halt Dateimanager *und* Browser, was - wenn auch sonst nix - er tatsächlich mit dem IE gemeinsam hat. Ob man schreiben *darf*, entscheidet der Server. Ob man *kann*, der Client (bzw. er gibt die Anweisung weiter under Server schreibt oder nicht).

Konqui ist ein Filmanager, der auch jede Menge Dateien anzeigen kann, er kann auch HTML darstellen. Das macht ihn zu so einem "Hybriden". Aber vor allem schreibt, liest und verwaltet er Dateien, und das halt auch vermittels Netzwerkprotokollen.

Ein Webbrowser in dem Sinne kommt mit einer ganz anderen Philosophie daher - er zeigt Webseiten an und - evtl mit Hilfe von Plugins - einige Dateitypen. Er soll nach Möglichkeit außer über "Datei -> speichern unter..." gar nicht schreiben dürfen / können.

Ich bin durchaus schon gefragt worden, wieso man "für Linux sowas wie FTP entwickelt", wenn man Dateien doch so gut mit Skype übertragen kann oder mit ICQ! Und ob Apache etwas ist, damit Linux auch sowas kann wie IIS - aber das ist schon selten, weil den unter den meisten Anwendern keiner kennt. Wir brauchen echt mehr Linux-AGs an den Schulen :)
 
Man-Pages im Konqueror kannte ich auch noch nicht.

Ich finde auch fish:/ im Konqueror ganz Praktisch.
Das ist so ähnlich wie smb oder ftp, nur mit einer SSH-Verbindung. :)
Vor allem wenns schnell gehen soll, ist das richtig Praktisch.

Sonst habe ich noch keinen besseren Dateibrowser gefinden, als den Konqueror. Außer vielleicht den mc. :P
 
Weiß nicht... Bei mir geht das mit
Code:
fish://root@server
 
sim4000 schrieb:
Sonst habe ich noch keinen besseren Dateibrowser gefinden, als den Konqueror.

Hmmm... das von Jabo sehr schön beschriebene Hybridwesen des Konquerors lässt mich meistens zu selbigen greifen, aber wenn es um reines Filemanagement geht, sollte man den » Krusader « nicht vergessen, den nutze ich auch sehr gerne.
 
Naja, für mich geht Filemanagement inzwischen am schnellsten auf der shell ;)
Aber der Konqueror ist da schon recht gut. Ok, für Anfänger (die vlt nicht mit Shell/mc oder so anfangen wollen) ist er wahrscheinlich der beste Filemanager. Wobei das dann natürlich auch Geschmackssache ist...

Ogion
 
hey..uffz, das sieht aus wie wenn man solche Sachen öfter machen sollte..wär was für ne Umfrage nach dem Lieblingsfeature in Anwendungen...

@doc: hä, autovervollständigung? das geht so, dass man bestimmte seiten als lesezeichen abspeichert und dann wird beim eintippen das gespeicherte als Möglichkeit gezeigt..ich muss zB nur y eingeben und bekomm youtube.com angeboten...

@gropiuskalle: terminalemulator muss ich unbedingt mal probiern!
- krusader: ist schon nett, und erinnert mich irgendwie an die zeiten von MS-DOS 6.22 und Norton Commander..hui damals war das wirklich noch "Micro"-Soft-ware!

@jabo: nee, das wußt ich aber ich meinte das so, das sich evtl. jemand findet, der weiß, ob Nautilus das nun nicht kann oder obs doch irgendwie geht..

Das mit den Linux-AGs wär recht cool, und ein guter Grund Lehrer (für Informatik?!) zu werden!
Und das mit der Baumansicht und Nautilus ist mir wohl bekannt..nur..hm irgendwie steh ich nicht so auf den gtk-look..

@sinn3r: ich dachte, das SCP so ähnlich ist wie sftp, aber eben nicht genau gleich.
Steht ja auf Wikipedia..danke für den Link an jabo!

EDIT: tja, noch was - - ich schummel gerne, und da ich unter Fedora nicht gksu nutzen kann, nutz ich eben kdesu mit konqueror..bin ich schon fast dran auf KDE zu wechseln..aber einige Dinge gefallen mir halt bei GNOME und andere bei KDE..
Kennt jemand sowas ähnliches?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

evilWM vs Ratpoison vs Ion

[HowTo] TeamSpeak 2 - RC2 - Server (Deutsch/Englisch)

Zurück
Oben