Kernel und Partition

D

Dr. Doom

Jungspund
Tach auch :)

ich bin noch nicht soooo lange auf Linux und hab da mal 2 Probleme mit meiner Suse, zu denen ich noch keine Lösung gefunden hab:

1. Hab ich bei der Installation die "9GB-Standard"-Installation gewählt. Die ist mir aber bei dauernder Benutzung zu klein geworden. Unter WinXP Partitionmagic 8 kann ich die reiserfs Partition nicht bearbeiten und unter Suse selbst gehts nicht, wenn das Laufwerk eingebunden ist. Also dachte ich mir, ich starte einfach von CD und dann geht das schon - Sch... gesch...

Ich kann an der Partition überhaupt nix verändern. Jetzt bin ich so weit, dass ich ne neue Reiserfs Partition angelegt habe und die als data1 gemountet. Ist zwar an sich ganz schön, hat aber den Nachteil, dass wenn ich ne Datei von Partition data1 auf die hauptpartition kopiere/verschiebe ewig warten muss, bis der das mal fertig hat (ich mach viel mit Videobearbeitung). Ausserdem finde ich die jetzige Lösung persönlich extrem unbefriedigend :D. Ich will EINE große Partition für Suse.

Wie mach ich also aus 2 eine oder die Hauptpartition größer?

2. Ich habe im Moment den Kernel 2.4.21-166-athlon und möchte diesen gern updaten. Der 2.6er ist ja schon seit ner ganzen Weile stabil - trotzdem wird von Suse immer noch kein Update angeboten. Die 2.6er Funktionen brauch ich eigentlich nicht, ausser die Funktion auf ntfs Laufwerke schreiben zu können (hab nunmal 3 davon, die ich nicht auf FAT bringen kann ohne vorher 140 GB Daten sichern zu müssen). Ausserdem hat mein jetziger Kernel die Angewohnheit mir spontan den Schreibzugriff auf FAT Laufwerke zu sperren, was auf Dauer ziemlich nervig ist, weil dann nur noch ein Neustart hilft. Danach geht es wieder einwandfrei für ein paar Stunden.

Wenn ich den Testkernel installiere, der von Suse empfohlen wird, funktioniert nix mehr nach einem rpm -Uhv blabla-kernel.2.6.x.rpm und nem Neustart wird die Soundkarte, Netzwerkkarte und USB Karte nicht mehr erkannt, was den Computer dann doch ziemlich unbrauchbar macht. Ich hab auch schon versucht die Sourcen zu kompilieren und den ganzen Kram dann in Grub als zusätzliche Option zu starten. Das hat aber auch nur Probleme gebracht weil er dann die Festplatten nicht mehr erkannt hat und dann den Bootvorgang abbricht *narv*. Das kann aber evtl. auch an mir liegen, weil ich bei 90 % überhaupt nicht wusste, was der da von mir will und deshalb immer nur Enter (Standard) ausgewählt habe.

Gibt es also ne Möglichkeit den Kernel zu updaten, mit den gleichen Werten, die jetzt auch benutzt werden und einfach nur den Zugriff auf ntfs zu erlauben? rpm wär mir am liebsten :D.

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
 
Also zu deinem ersten Problem kann ich Dir leider im Moment auch nichts sagen.
Zu der Kernel Frage jedoch muss ich Dir allgemein sagen dass es die Möglichkeit gibt, die alte config Datei zu übernehmen!!!
Allerdings musst Du dann zu dem 2.6er Kernel trotzdem noch ein bissel hin arbeiten, da er Funktionen hat, die der 2.4er nicht hatte und deswegen gewisse Dinge eingestellt werden müssen.
Sowieso, find ich, solltest Du den Kernel selbst kompilieren, Dir dafür Zeit lassen, denn dann kannst Du Dir ein echt flottes System zustammenstellen :)
Ich bin um ehrlich zu sein auch erst am Anfang, hab ihn kompiliert, fährt aber irgendwie nicht richtig hoch, da es Probleme mit den Zugriffsrechten gibt...
Zum Vorgehen, am besten Du gehst auf www.kernel.org. lädst Dir dort den neusten Kernel als Tarball (.tar.bz oder .tar.gz) runter und liest Dir die dortige README durch. Ist für den Anfang ganz brauchbar, damit man weiss welche Befehle man eingeben muss...
Am besten solltest Du "make gconfig" benutzen. Dann einfach mit "Öffnen" die alte config öffnen :), sie befindet sich in /usr/src.../linux2.4xxxxx/configs/ (zum Beispiel, es gibt noch mehrere Kopien davon auf'm System) und diese dann entsprechend bearbeiten. In deinem Falle dann einfach nur den Ntfs support einschalten.

Einen Weg über rpm kenne ich jetzt leider nicht, vorallem wo Du da auch weniger Möglichkeiten hast was einzustellen...
 

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