kernel sources? woher?! (noob)

N

neeth

Jungspund
Hallihallo!

Bin neu hier, und hab gleich ein paar Fragen.

Ich hab ein Via Epia ME 6000 auf dem ich verzweifelt versuche Debian zu installieren, Gentoo hab ich schon aufgegeben, bin zu ungeduldig für die andauernde kompiliererei.

Ich hab etwas SuSE Erfahrung, ohne yast bin ich aber ziemlich verloren.


Nun zum eigentlichen Problem:

Ich installiere Debian, egal ob mit Kernel 2.4.18-bf2.4 oder 2.2.20.

Nach der Installation will ich die Netzwerkkarte installieren. Dafür muß ein Modul, dass ich auf einer CD von VIA habe, installiert werden.

ich kopier also die Treiberdaten in ein temporäres Verzeichnis und mache da "make install". (Genau wie's in der zugehörigen README steht)

Als Antwort bekomme ich jedesmal

***Linux kernel source not found. Stop.

Unter Gentoo war das (logischerweise) kein Problem.

Also versuch ich die Kernel-Sourcen nachzuinstallieren.

"apt-cache search kernel-source" findet folgendes:

kernel-source-2.4.18
freeswan

freeswan isses nicht, soviel weiß ich selber, aber unter 2.2.20 bin ich hier schon am Ende.
Unter 2.4.18-bf2.4 installier ich halt mal die kernel-source-2.4.18, das hilft mir aber auch nicht weiter... an der Fehlermeldung ändert sich nichts. Nach stundenlangem Kampf mit apt und dselect (hey, plötzlich kommt mir sogar yast1 sehr komfortabel vor) geb ich an dieser Stelle auf.

Was kann da fehlen?

Hoffnungsvolle Grüße,

Olli.
 
Also den 2.2 Kernel kannst du vergessen ;)
nimm auf jeden Fall die bf24 installation....
Danach saugst du dir via "apt-get install kernel-source-2.4.18" die Quellen...
Die liegen dann unter "/usr/src" falls die Quellen noch gepackt sind entpackst du sie in dem Verzeichnis...
als letztes solltest du noch einen Link auf die Quellen anlegen....
also im /usr/src/ ein "ln -s kernel-source-2.4.18 linux" ausführen....
danach sollte eigentlich alles klappen....
 
entpacken?

Hi!

Die Quellen sind gepackt und nicht gelinkt, also hört sich dein Vorschlag schonmal gut an, danke für die Hilfe.

Ich häng aber schon wieder:

Die Quellen sind als XXX.tar.bz2 gepackt, wie entpacke ich das? "tar xjv" geht nicht... ;(


Ciao,

Olli.
 
das sollte etwa so gehen:
bunzip2 -c kernel-irgendwas.x.x.x.tar.bz2 | tar xvf
 
hm, sorry.. sollte er nicht besser den vanilla-source nehmen?
Denn die Debian Sources scheinen mir recht alt...

Und ich habe unter debian nur gute erfahrungen mit dem v-source gemacht.

So hab ich es immer gemacht:

# apt-get install ncftp
# cd /usr/src
# ncftp
ncftp> open ftp.kernel.org
ncftp> logged in... *blah*
ncftp> ls
ncftp> get /pub/linux/kernel/kernel-2.4.22.bz2

--- warten ---
(tipp: Du kannst auch unter ncftp mit TAB arbeiten !)

ncftp> succsesfull
# bunzip2 ./kernel-2.4.22.bz2
# tar -xvf ./kernel-2.4.22.tar

# ln -s ./kernel-2.4.22 ./linux
#cd ./linux
# make menuconfig
--- confen ---
# make-kpkg kernel_image --revision=hostname.1.1
--- warten :P ---
# cd ..
# dpkg -i ./newkernel.deb

*G* - naja so ähnlich jedenfalls :>

Oder ein "emerge ac-sources" *GGGG* *scnr*

Ciao Havoc][
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm..

# apt-get install ncftp
# cd /usr/src
# ncftp
ncftp> open ftp.kernel.org
ncftp> logged in... *blah*
ncftp> ls
ncftp> get /pub/linux/kernel/kernel-2.4.22.bz2

das dürfte schwer werden ohne Netzwerk, oder?

Ich brauch die Quellen ja um meine NIC zum laufen zu kriegen.
Wenn ich das mal hab, dann kommen die nächsten quälenden Fragen zum Thema Kernel compilieren... Dann soll ein aktueller Kernel her...

Wenn ich gewußt hätte was für ein Kampf das mit dem Mini-ITX-Board wird, hätt ich's glaub ich sein lassen... aber was tut man nicht alles für nen kleinen, passiv gekühlten Server.

Und immerhin hab ich mit meinen Gentoo- und Debian-Gehversuchen jetzt in 2 Wochen schon mehr über Linux gelernt als in 2 Jahren SuSE. Ohne SuSE Vorkenntnisse wär ich aber schon bei der Installation gescheitert.

Oder ein "emerge ac-sources" *GGGG* *scnr*

Jaja, portage iss schon echt nett! Aber bei Gentoo war ich mir nie wirklich sicher was ich gerade mache, man muß da schon gute Grundlagen und viel Geduld mitbringen...

Tschau,

Olli.
 
Original geschrieben von neeth
[...] das dürfte schwer werden ohne Netzwerk, oder? [...]
*waaah* Sorry. War nicht böse gemeint. Ich hätte vielleicht doch vorher mal deinen Beitrag lesen sollen. Sorry. War auch keine Kritik an dich andre. Ich hab mich schon gefragt warum du Rätst einen älteren Kernel zu installen...

Ciao Havoc][
 
Hab's auch nicht böse verstanden...

Das mit dem entpacken hat funktioniert, er entpackt grade wie wild... Thanx!


Olli.
 
ich häng schon wieder!

Ich häng mal wieder und weiß nicht weiter!

kernel-sources sind entpackt, link ist erstellt.

jetz will ich meinen Treiber "maken" und was sagt er?

*** Linux kernel source not configured - missing version.h Stop.


;(


eine version.h existiert aber (/usr/include/linux/version.h)

Inhalt:

Code:
#define UTS_RELEASE "2.4.18"
#define LINUX_VERSION_CODE 132114
#define KERNEL_VERSION(a,b,c) (((a) << 16) + ((b) << 8 ) + (c))

stell ich mich zu doof an? ?(

Ich hoffe auf schnelle Hilfe,

Olli.
 
hab folgendes unter google gefunden:
Hmm, first of all you have to make sure that `make install` can find the kernel source.
See in the documentation how to specify this path (probably with ./configure).
Also the file <kernel-source>/include/linux/version.h and some other version.h
files are only created when the kernel is actually build, so you will have to do a
make config
make dep
in the kernel source directory to get this file created.

also:
cd /usr/src/linux
make config
make dep

und nochmal versuchen ?(

sorry...aber den Fehler hatte ich noch nicht.....
 
Gehe am besten mal nach der Debian methode vor:

"make-kpkg kernel_image --revision=hostname.1.1"

dann hast du in /usr/src eine hostname.kernel.2.4.22.deb. Die kannst du dann über "dpkg -i ./hostname.kernel.2.4.22.deb" installieren.

Ciao havoc][
 
es funktioniert

8)

es geht... cool...

hab jetz nen neuen Kernel kompiliert (zum zweiten mal in meinem Leben... erstes mal war vor ner Woche Gentoo) *stolzsei*

nach" make config && make dep" hat er gemeckert das die Kernel-versionen nicht mehr übereinstimmen, also "make dep && make clean && make bzlilo && make modules && make modules_install"

hat funktioniert...

dann hatte make install beim Via Rhinefet (NIC) endlich Erfolg!

jetz kommt das nächste Problem!
Hab in der /etc/modules das Modul rhinefet eingetragen, und hab in der /etc/network/interfaces IP, Netmask, Gateway usw. eingetragen. Beim booten hab ich aber trotzdem noch kein Netzwerk. Muß nach dem Login erst "ifup eth0" eingeben... woran liegts?


Danke für eure Hilfe,

ein entspannter Olli. 8)
 
hm - warum macht ihr euch das mit dem kernel so schwer?

Debian kann das! mit make-kpkg kompiliert er den kernel und baut daraus ein deb. Das ist alles! Viel einfacher als "make dep && bzImage *blah*"

Und du brauchst auch die /etc/modules nicht selbst zu bearbeiten. Dafür gibt es "modconf".

Solte allerdings das Modul beim booten geladen werden (lsmod)und die /etc/network/interfaces fehlerfrei sein, solltest du schon netzwerk haben. Wodran das liegen könnte, weiss ich nicht. Was sagt denn lsmod und ifconfig?

Ciao Havoc][
 
Hi!


Debian kann das! mit make-kpkg kompiliert er den kernel und baut daraus ein deb. Das ist alles! Viel einfacher als "make dep && bzImage *blah*"

was mach ich dann mit dem .deb? blick da noch nicht ganz durch... ich saug mir nämlich grad den 2.4.22 um etwas aktueller zu werden.

lsmod sagt:

Module Size Used by not tainted
rhinefet 25376 0 (unused)

ifconfig sagt mir nur das Local Loopback, kein eth0

nach einem "ifup eth0" ist eth0 da, komplett konfiguriert mit IP, Gateway, ...



?( Olli.
 
Also, die *.deb File ist ein Debian-Packet-File. Sowas wie *.rpm unter RadHat und Mandrake.

Die kannst du dann einfach über "dpkg -i ./packetname.deb" installieren. Debian ist *glaub* das einzigste System das aus einem Kernel direkt ein Packet macht.

Das heisst:

- make dep && make clean && make bzlilo && make modules && make modules_install
- cp /usr/src/arch/i368/bzlilo /boot

macht debian mit folgendem befehl:
- make-kpkg kernel_image --revision=hostname.1.1
- dpkg -i /usr/src/hostname.1.1_kernel-image.deb

Imho wesentlich einfacher.

Jetzt fällt mir gerade ein - In deiner interfaces könnte noch ein fehler sein.. ich geb dir mal nen beispiel von mir:
Code:
auto lo
iface lo inet loopback

auto eth0
iface eth0 inet static
        address 192.168.1.1
        netmask 255.255.255.0
        network 192.168.1.0
        broadcast 192.168.1.255
Sollte dir mein Beispiel nicht reichen, steht das mit dem "autostart" auch in den manuals (man interfaces) (kleiner auszug):
[...]
Stanzas beginning with the word "auto" are used to identify interfaces that should be brought up automatically on
system boot. Interface names should follow the word "auto"
on the same line. Multiple "auto" stanzas may be used, or
they may be combined into a single line.
[...]

Ich hoffe ich konnte helfen.

Ciao Havoc][
 
oh mann...

...bin ich doof!!! :D :D :D

Ich hab in der /etc/network/interfaces das "auto eth0" vergessen!!!

Kann zwar jetzt noch nicht testen ob's das war, weil mich mein Kernel noch ärgert (siehe anderer Thread) aber ich geh jetz mal davon aus!

ich mach meinen Kernel jetz mal "the debian way"

Grüße,


8) lli.
 

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