Kann mich zwischen SuSE und RedHat nicht entscheiden.

Welche Distribution bevorzugt Ihr und warum?


  • Umfrageteilnehmer
    57
Kulfadir schrieb:
Also ich teste hier seit zwei Tagen Fedora Core 5 und muß sagen das ich wirklich zufreiden bin.


Dem kann ich nur zustimmen, teste das zwar erst seit 24h, aber die einrichtung war super, bis auf meine fehlenden Kenntnisse in Gnome, aber man kanns ja auch mit KDE installen.

SuSE musste dafür Platz machen, und ich bereu diesen Schritt nicht ;)
 
Kesar_Neron schrieb:
Auch wenn ich gut nachfühlen kann, was Du durchzumachen scheinst, würde ich Dir empfehlen, dass ein wenig idealismus nicht schädlich ist.
Meinen Idealismus lebe ich mit NetBSD aus. Anfangs wollte ich eine Slackware (die einzig wahre Linux-Distribution) mit PKGSRC verNetBSD'n. Aber das bringt mich kein Stück näher an die Softwarevielfalt von Linux, wegen der dieses eine System ja von NetBSD auf Linux wechseln muss...

Kesar_Neron schrieb:
Ich persönlich tendiere zu KEINER der beiden Distributionen, da sie mir beide zu Mainstreamartig sind. Dennoch würde ich sagen, dass ein Redhat System die bessere Wahl ist, da hier noch mehr der "Ursprung" vorherscht. Beispielsweise konnte ich nur hier einen Vanillakernel kompilieren. Bei SuSE ist enorm viel gepatcht.
Das mit dem Vanillakernel hatte ich nie ausprobiert (hatte mit SuSe 4.4.1 angefangen und bin bis zur 6.1 dabei geblieben. Dann Wechsel auf BSD / Beruflich hatte ich mit RedHat 7.2 - 9.0 zu tun). Sonst kann ich mit meinen (alten) Erfahrungen alles voll unterschreiben.

Kesar_Neron schrieb:
Wenn Du allerdings vorraussiehst, dass du viel Software (vielleicht auch kaufen) brauchen wirst, dann nimm SuSE, weil viele Firmen sich danach richten. Es ist auch ein angenehmes, wenn auch zugebombtes System, da vieles einem abegenommen wird. Ist allerdings auch wieder ein nachteil, da einiges nicht mehr so durchsichtig ist.

Soweit meine Meinung, hoffe ich konnte dir helfen.
Ich dachte, RedHat ist der "Quasi-Industriestandard" und da gibt es auch die meiste Pay-Software???




Zu den anderen Beiträgen muss ich sagen, Debian kommt nicht in Frage, da es NICHT Unix-Like sein will und ich stehe aber nunmal auf Unix-Like, und ein anerkannter Industriestandard ist es auch (noch) nicht.

Der Grund warum ich soeine "blöde" Auswahl treffen will ist folgender. Ich werde (mehr oder weniger freiwillig) mein Home-Netz um einen Linux-Rechner erweitern. Da ich aber auf BSD stehe, kann der Idealismus hier mal unberücksichtigt bleiben und knallharte Fakten entscheiden. Das wichtigste hierbei ist, das meine (unfreiwilligen) Erfahrungen mit der neuen Kiste dann in Zukunft nur für eine einzige Maschine im ganzen Universum benötigt werden. Das ist (ohne Idealismus) nicht besonders Sinnvoll, deshalb soll es in erster Linie eine Distribution sein, mit der ich auch (möglicherweise) beruflich gut verwertbare Erfahrungen sammle. Deshalb kommen nur SUSE oder RedHat in Frage.
An sonsten hätte ich keine Fragen und würde einfach Slackware oder besser VectorLinux (basiert auf Slackware) einsetzen.




Zico schrieb:
Nein. Hab mein SuSE hier größtenteils komplett mit der Konsole kojnfiguriert. Nix von Yast verändert worden. Ich kann eigentlich sogar mit Yast auf meine selbstgeschriebenen Konfigurationen aufbauen. Das Argument ist also längst hinfällig.

Ich könnte nun mit meinen bisherigen Argumenten kommen, welche auf meinen erfahrungen basieren:
SuSE lässt sich ebenso flexibel nutzen wie jede andere Distribution. Zudem ist sie einfach zu warten, falls man weniger Zeit hat.
Fedora hatte ich 3 und 4 genutzt und bei jeder Version Probleme mit NVidia Triber und Stabilitätsprobleme bei YUM.
Aber das sind nur meine erfahrungen.
Zu meinen SuSE-Zeiten haben die mit einer zentralen Konfigurationsdatei geworben => /etc/rc.conf, aber wenn man da wirklich mal was ohne Yast geändert hat, dann hat Yast das beim nächsten Aufruf alles wieder zurückgesetzt.
Meine Frage, wo änderst Du denn Deine Einstellungen im SUSE???





Nach den Bisherigen Argumenten habe ich mich (erstmal) für ein RedHat-basiertes Linux entschieden.
- Fedora ist aber wohl nicht auf RedHat basierend. Nach den Angaben auf deren Webseite besteht die einzige Verbindung zwischen RedHat und Fedora darin, das Fedora durch RedHat gesponsort wird. Sonst nix.
- Lineox ist ein Linux, das aus den frei erhältlichen SRPMs von RedHat-Enterpr. gebaut wird (natürlich die von RedHat entwickelten Tool nicht hat) und absolut Binärkompatibel zum "Original" sein soll. Leider werden die Updates nach einiger Zeit Kostenpflichtig.
- CentOS wird genauso wie Lineox gebaut und hat auch die gleichen Ziele, nur es wird nicht von einer Firma, sondern von einer Community gepflegt und ist genauso frei wie Fedora.

So das ich (nach aktuellem Stand) wohl CentOS verwenden werde. :D
 
Yoda schrieb:
- Fedora ist aber wohl nicht auf RedHat basierend. Nach den Angaben auf deren Webseite besteht die einzige Verbindung zwischen RedHat und Fedora darin, das Fedora durch RedHat gesponsort wird. Sonst nix.

Das ist so nicht gnaz richtig, Fedora ist aus Red Hat Linux entstanden. Wenn du genaueres wissen willst guck mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fedora_Core

Wie du dort lesen kannst basierte Fedora Core 1 komplett auf Red Hat Linux 9.
Das heutige Red Hat Enterprise Linux basiert auf Fedora Core.

Also wenn Red hat Linux der quasi Standard ist würde ich dir , wie auch oben schon zu Fedora Core raten.
 
Moin moin,
von Ubuntu bin ich nicht begeistert. Hatte es ausprobiert und muss sagen, dass es noch zu viele
Bugs hat. Das zweite was mich stört ist, dass bei dem User Root das Password irgendwie nicht eindeutig ist. In der grafischen Oberfläche ist das Rootpasswort ein anderes als in der Console. Also entweder bin ich zu dämlich, oder es ist etwas ungünstig gelößt.

Du bist nicht dämlich, sonder nur zu faul die Dokus zu lesen.
Das mit dem Rootpasswort wurde schon ewig oft behandelt. Das ist unter Ubuntu nicht gesetzt und definitiv aucht nicht nötig.

Das läuft alles über Sudo.

Vermutlich hast du dir ein rootpasswort gesetzt und wunderst dich warum du in der Console mit su : rootpasswort und bei gksu gestarteten Anwendungen dein eigenes Passwort verwenden musst, was aber wenn man nachdenkt recht logischt ist.

Gruß Sono
 
Moin,

Mit dem zu faul für Dokus, hast du recht. :)
Ich überfliege sie immer, und bekomm dann nur die hälfte mit.
 
dann modifizieren die Fedora aber ganz schön, bie es ein Enterprise wird...

Kulfadir schrieb:
Das ist so nicht gnaz richtig, Fedora ist aus Red Hat Linux entstanden. Wenn du genaueres wissen willst guck mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fedora_Core

Wie du dort lesen kannst basierte Fedora Core 1 komplett auf Red Hat Linux 9.
Das heutige Red Hat Enterprise Linux basiert auf Fedora Core.

Also wenn Red hat Linux der quasi Standard ist würde ich dir , wie auch oben schon zu Fedora Core raten.
Fedora war auch mal meine Überlegung, dann habe ich aber gelesen, das bestimmte Software, die für RedHat zertifiziert wurde (z.B. Orakle und SAP) nicht unbedingt (meist nicht) auf Fedora läuft und das jemand bei einem Distributionstest nur Fedora nicht in VMWare installieren konnte (RedHat Enterprise allerdings ohne Probs). Und noch ein paar bedeutende Anzeichen für einen "Binären Unterschied" zwischen Fedora und RedHat. CentOS soll dagegen 100% Binärkompatibel zum Enterprise sein und in der Tat arbeitet ein Bekannter von mir in München mit Orakle auf CentOS (Beruflich).
Wenn es also zwischen diesen beiden freien RedHat-Abkömmlingen keine weiteren bedeutenden Unterschiede zu gunsten von Fedora gibt, denke ich das CentOS das Linux meiner Wahl sein wird.
:D
 
Also ich bin ganz klar auf der Seite von SuSE. Einmal ist SuSE hier in Deutschland sehr weit verbreitet, SuSE wird auch (zumindest teilweise) in Deutschland entwickelt und außerdem hat es viele weitere Vorteile (mehr dazu gleich).

Was das überschreiben von Config Dateien geht, so ist das LANGE KEIN THEMA mehr! SuSE überschreibt seit vielen Versionen keine Config Dateien einfach so mehr!

Nun aber zum wichtigsten Thema: Die Bedienbarkeit:
Ich habe schon alles beide ausprobiert, sowohl SuSE als auch Fedora. Bei SuSE gibt es ein großes Tool namens "Yast2" mit dem man alles sehr übersichtlich einstellen kann. Egal ob Drucker, Software verwaltung, Soundkarte, Grafikkarte, TV Karte, alles kann man mit diesem Programm konfortabel bedienen. Bei Fedora sind es viele viele einzelne Progamme und meiner Meinung habe ich dort auch irgendwas vermisst.
Ansonsten sind die Unterschiede ebenfalls sehr groß. SuSE verwendet hauptsächlich KDE, einem sehr umfangreichen und hübschen Display manager, der wirklich viele Funktionen hat und einfach zu bedienen ist, also eigentlich ideal für Heimanwender. Fedora dagegen verwendet hauptsächlich Gnome, ein schlanker Desktop, meiner Meinung nach für Multimedia nicht so geeignet, aber wie gesagt eben schön schlank.

Thema Multimedia:
Je nachdem, welche Version SuSE 10 man sich besorgt, ist auch schon der Realplayer mit dabei, also eine legale Methode, MP3 Dateien abzuspielen. Wenn man mehr Multimedia fähigkeit haben möchte, gibt es auch noch im Internet diverse Erweiterungen, ob diese jedoch in Deutschland legal sind, kann ich leider nicht beurteilen.
Bei Fedora ist es sehr ähnlich, hierbei fehlt es von Haus aus an MP3 Unterstützung und an vielen anderen Formaten auch, die man sich jedoch aus dem Internet nachinstallieren kann (ob man dies jedoch wirklich darf in Deutschland, weiß ich nicht)
Bei SuSE Linux werden auf den Medien viele Progamme mitgeliefert, darunter auch viele Spiele.

Eigene Erfahrung mit SuSE 10:
Seit einiger Zeit (etwa seit der freigabe von SuSE 10) benutze ich es. In dieser Zeit hat sich einiges an meiner Hardware getan. Ich habe mir beispielsweise eine DVB-T Karte eingebaut, lief ohne Probleme, sogar Aufnahmen sind problemlos möglich. Als nächstes habe ich mir eine neue Soundkarte gekauft, ohne auf kompatiblität zu machten.... lief jedoch/läuft jedoch ohne Probleme bisher. Dann kam meine neue GraKa dazu, okay ist eine Nvidia, also auch kein Problem. Selbst mein Bluetooth Modul und mein MP3 Player wurde ohne Probleme erkannt (und beim ersten einstecken des Bluetooth Adapters hat es Yast2 auch erkannt und es dann nach eingabe des Passwortes auch sofort eingerichtet)
In Sachen stabilität muss ich sagen das ich da kein Unterschied merke zwischen SuSE und Fedora, denn wann stürzt denn wirklich der Kern ab? Es ist doch meistens der XServer und das ist dann Sache des Treibers, nicht der Distriebution!
Meiner Ansicht nach ist SuSE die beste Wahl, jedoch ist das wirklich MEINE MEINUNG, ob es für dich das beste ist, kann ich natürlich nicht beurteilen!

Gruß,
Der TV_VERRÜCKTE!
 
Hmmm ... ich raff irgendwie immer noch nicht, was Du willst.

  1. viele Pakete: gibt es für alle größeren Distributionen (SUSE, Rotmützen, Debian, Gentoo)
  2. gute Treiber-Versorgung: ist meist eine Frage des Kernels bzw. externer Treiber, die in den seltensten Fällen aktuell in den Distributionen liegen
  3. kein Debian: was auch immer Du mit "nicht UNIX-alike" meinst ... IMHO trifft sowas für (fast) keine Distibution zu ... insbesonder SuSE. Der einzige Grund, warum SuSE und Redhat in der Industrie "vermehrt" angenommen werden ist einerseits der kosenpflichtige Support (den man als Privatmensch eher weniger benötigt) und andererseits das Firmen mit Kapital dahinter stehen, die auch Zertifizierungen finanzieren können (für den Heimgebrauch auch recht uninteressant).
  4. eine Distribution, die in der Industrie verbreitet ist: Das ist der Punkt, den ich am wenigsten verstehe! Wenn Du "wiederverwendbares" Wissen willst, gibt es nur 2 Dinge: 1. welche Software/Pakete erfüllt meinen Zweck und 2. wie kann ich diese möglichst distributionsunabhängig konfigurieren und nutzen.
    Beides sollte sich mit jeder Distribution erfüllen lassen.
    Und ich gehe mal davon aus, Du unterliegst nicht dem Irrglauben "Ich habe ein 'Industrie-Linux' zu hause ... I'm ready for the Job" und R/3 Enterprise willst Du Dir mit Sicherheit auch nicht installieren.

Deine Anfrage erinnert mich irgendwie an jemanden, der ein Auto kaufen will und in einer Statisitk gesehen hat, das VW und Opel die meisten Autos in Deutschland verkaufen. Auch wenn es umgangssprachlich "Golf-Klasse" heißt, glaube ich nicht, dass VW der Industriestandard ist.
Auto fahren kannste auch mit nem Honda lernen ... nur das da halt der Lichtschalter wo anders ist ...
 
oracle rennt unter fedora. rechner steht links unter mir. woher genau beziehst du deine infos ?

wenn du wirklich zu faul zum dokulesen bist, nimm suse. da nimmt dir yast das denken ab, ob du mit klicksi-gacksi gluecklich wirst ist dir ueberlassen.
 
tv-verrückter schrieb:
Also ich bin ganz klar auf der Seite von SuSE. Einmal ist SuSE hier in Deutschland sehr weit verbreitet, SuSE wird auch (zumindest teilweise) in Deutschland entwickelt und außerdem hat es viele weitere Vorteile (mehr dazu gleich).
Die Vor- oder Nachteile im Einsatz der systeme, sind meiner Meinung ähnlich gelagert und so kann man meiner Meinung auch nicht wirklich eine Wertung vornehmen... das endet letzten Endes nur in einer "Geschmacksfrage". Immerhin haben sich beide (mehr oder weniger) verdientermaßen ihren Platz erkämpft.

tv-verrückter schrieb:
Was das überschreiben von Config Dateien geht, so ist das LANGE KEIN THEMA mehr! SuSE überschreibt seit vielen Versionen keine Config Dateien einfach so mehr!

Nun aber zum wichtigsten Thema: Die Bedienbarkeit:
Ich habe schon alles beide ausprobiert, sowohl SuSE als auch Fedora. Bei SuSE gibt es ein großes Tool namens "Yast2" mit dem man alles sehr übersichtlich einstellen kann. Egal ob Drucker, Software verwaltung, Soundkarte, Grafikkarte, TV Karte, alles kann man mit diesem Programm konfortabel bedienen. Bei Fedora sind es viele viele einzelne Progamme und meiner Meinung habe ich dort auch irgendwas vermisst.
Das war auch ein Grund mit, warum ich zuerst nicht Schlüssig war. Aber im Grunde sind mir die grafischen Tools nicht wichtig, denn ich nehme viel lieber den "vi" zum Konfigurieren. Und dann kommt der entscheidende Unterschied zwischen SUSE und RedHat zum tragen, die Verzeichnisstruktur (ich sage jetzt nicht, das eins besser ist. Wenn Du sagst, das Yast nicht mehr überschreibt, dann ist es ja gut)! Besonders unterhalb von "/etc", da haben beide so ihre Eigenarten (SUSE hatte dort früher auch Binärdateien und RedHat hat dort einen total kranken Pfad für die Netzwerkkonfiguration). Und genau auf solche Unterschiede kommt es mir in erster Linie an!!! Wenn mir eine dieser Beiden Strukturen durch meinen ständigen Kontakt damit in "Fleisch und Blut" übergeht, will ich vorher entscheiden welche für mich die "beste" ist und dazu stelle ich hier so die eine oder andere "idiotisch klingende" Frage.... Da ich auch beruflich mit BSD und Linux arbeite, möchte ich hier (wie gesagt) nicht ein System einsetzen, das ich nur "zu Hause" antreffe. Wir setzen hier RedHat ein (soll jetzt nicht wichtig sein, da ich nicht mehr lange hier bin) aber alle (ausserhalb der Firma) sprechen von SUSE, deshalb wollte ich nur mal ein wenig Licht in die "Verteilung" der beiden Systeme zueinander bringen. Mein Eindruck ist der, das in erster Linie Privatpersonen (und der Bundestag) SUSE einsetzen und Firmen mehr auf RedHat stehen.

tv-verrückter schrieb:
Ansonsten sind die Unterschiede ebenfalls sehr groß. SuSE verwendet hauptsächlich KDE, einem sehr umfangreichen und hübschen Display manager, der wirklich viele Funktionen hat und einfach zu bedienen ist, also eigentlich ideal für Heimanwender. Fedora dagegen verwendet hauptsächlich Gnome, ein schlanker Desktop, meiner Meinung nach für Multimedia nicht so geeignet, aber wie gesagt eben schön schlank.
Ich finde Gnome schöner aber ich finde ihn nicht viel schlanker! Das ist im Grunde auch so eine "fette Sau" wie KDE. Meiner Meinung nach gibt es in Gnome ein paar "elegantere" Designe-Lösungen für Netz-, CPU-, Wetter und andere Statusanzeigen (was ich sehr schätze) aber in KDE etwas mehr Programme.
Im Grunde also Geschmakssache.

tv-verrückter schrieb:
Thema Multimedia:
Je nachdem, welche Version SuSE 10 man sich besorgt, ist auch schon der Realplayer mit dabei, also eine legale Methode, MP3 Dateien abzuspielen. Wenn man mehr Multimedia fähigkeit haben möchte, gibt es auch noch im Internet diverse Erweiterungen, ob diese jedoch in Deutschland legal sind, kann ich leider nicht beurteilen.
Bei Fedora ist es sehr ähnlich, hierbei fehlt es von Haus aus an MP3 Unterstützung und an vielen anderen Formaten auch, die man sich jedoch aus dem Internet nachinstallieren kann (ob man dies jedoch wirklich darf in Deutschland, weiß ich nicht)
Bei SuSE Linux werden auf den Medien viele Progamme mitgeliefert, darunter auch viele Spiele.
Mir geht es in zweiter Linie um Audio-Software zum aufnehmen, bearbeiten und wiedergeben. Leider ist die »ReHMuDi« (RedHat Multimedia Distribution) tot und die »DeMuDi« (Debian Multimedia Distribution) wird recht schlecht gepflegt....

tv-verrückter schrieb:
Eigene Erfahrung mit SuSE 10:
Seit einiger Zeit (etwa seit der freigabe von SuSE 10) benutze ich es. In dieser Zeit hat sich einiges an meiner Hardware getan. Ich habe mir beispielsweise eine DVB-T Karte eingebaut, lief ohne Probleme, sogar Aufnahmen sind problemlos möglich. Als nächstes habe ich mir eine neue Soundkarte gekauft, ohne auf kompatiblität zu machten.... lief jedoch/läuft jedoch ohne Probleme bisher. Dann kam meine neue GraKa dazu, okay ist eine Nvidia, also auch kein Problem. Selbst mein Bluetooth Modul und mein MP3 Player wurde ohne Probleme erkannt (und beim ersten einstecken des Bluetooth Adapters hat es Yast2 auch erkannt und es dann nach eingabe des Passwortes auch sofort eingerichtet)
In Sachen stabilität muss ich sagen das ich da kein Unterschied merke zwischen SuSE und Fedora, denn wann stürzt denn wirklich der Kern ab? Es ist doch meistens der XServer und das ist dann Sache des Treibers, nicht der Distriebution!
Meiner Ansicht nach ist SuSE die beste Wahl, jedoch ist das wirklich MEINE MEINUNG, ob es für dich das beste ist, kann ich natürlich nicht beurteilen!

Gruß,
Der TV_VERRÜCKTE!
Ich habe ja auch mit SuSE angefangen und empfand es damals als "das Beste", nur haben sich mit den Jahren meine Ansprüche geändert.... Jetzt bin ich bei NetBSD und will mit Linux nur eine "Lücke" füllen. Deshalb ist mir die Distribution eher egal (bzw. deshalb setze ich ganz andere Prioritäten als wenn es mein Hauptsystem wäre), sonst hätte ich mich zwischen Slackware, VectorLinux oder ArchLinux zu entscheiden.

Aber nichts für Ungut!
Auf jeden Fall Danke für Deine Meinung!!! :-)

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Goodspeed schrieb:
Hmmm ... ich raff irgendwie immer noch nicht, was Du willst.

  1. viele Pakete: gibt es für alle größeren Distributionen (SUSE, Rotmützen, Debian, Gentoo)
  1. Gut, habe ich mittlerweile auch mitbekommen, das der Unterschied bei den Großen auf diesem Gebiet gegen "Null" geht.

    Goodspeed schrieb:
    [*]gute Treiber-Versorgung: ist meist eine Frage des Kernels bzw. externer Treiber, die in den seltensten Fällen aktuell in den Distributionen liegen
    Ja, da habe ich mich falsch ausgedrückt! Ich setze ja Hauptsächlich NetBSD ein und meinte mehr Treiber für "Hype-Hardware" als es sie für NetBSD gibt. Das ist der Grund für die Wahl eines OS mit Linux-Kernel und ist nicht so gemeint gewesen, das es evtl zw. SUSE und RedHat einen Treiberunterschied gäbe. :D

    Goodspeed schrieb:
    [*]kein Debian: was auch immer Du mit "nicht UNIX-alike" meinst ... IMHO trifft sowas für (fast) keine Distibution zu ... insbesonder SuSE.
    Das betrift die Ditributions-Philosophie und ist reine Geschmackssache
    Code:
    http://slackware.com/info/
    The Slackware Philosophy
    Since its first release in April of 1993, the Slackware Linux Project has aimed at producing the most "UNIX-like" Linux distribution out there. ...
    Code:
    http://www.gnu.org/
    ... the GNU system, (GNU is a recursive acronym for “GNU's Not UNIX”; it is pronounced guh-noo, like canoe. Variants of the GNU operating system, which use the kernel Linux, are now widely used; though these systems are often referred to as “Linux”, they are more accurately called GNU/Linux systems.

    Goodspeed schrieb:
    Der einzige Grund, warum SuSE und Redhat in der Industrie "vermehrt" angenommen werden ist einerseits der kosenpflichtige Support (den man als Privatmensch eher weniger benötigt) und andererseits das Firmen mit Kapital dahinter stehen, die auch Zertifizierungen finanzieren können (für den Heimgebrauch auch recht uninteressant).
    Schon klar, wenn ich ein Linux rein aus idealistischen Gründen gewählt hätte, wär mir das auch alles egal und das ist mir auch egal. Mich interessiert nur was die Firmen nehmen, weil es die Firmen nehmen, nicht weil es "besser" sein soll oder genau das ist was ich brauche.

    Goodspeed schrieb:
    [*]eine Distribution, die in der Industrie verbreitet ist: Das ist der Punkt, den ich am wenigsten verstehe! Wenn Du "wiederverwendbares" Wissen willst, gibt es nur 2 Dinge: 1. welche Software/Pakete erfüllt meinen Zweck und 2. wie kann ich diese möglichst distributionsunabhängig konfigurieren und nutzen.
    Beides sollte sich mit jeder Distribution erfüllen lassen.
    Und ich gehe mal davon aus, Du unterliegst nicht dem Irrglauben "Ich habe ein 'Industrie-Linux' zu hause ... I'm ready for the Job" und R/3 Enterprise willst Du Dir mit Sicherheit auch nicht installieren.
Ich will nicht Software konfigurieren, sonder das OS konfigurieren und das Dienste-Management der Distribution verinnerlichen, die am häufigsten bei den Firmen anzutreffen ist. Die Arbeit mit der software ist auch zwischen Linux und BSD gleich. Aber "unter der Motorhaube" gibt es zwischen den Linuxdistributionen" grosse Unterschiede! (siehe oben => "@tv-verrückter", da bin ich schon darauf eingegangen)

Goodspeed schrieb:
Deine Anfrage erinnert mich irgendwie an jemanden, der ein Auto kaufen will und in einer Statisitk gesehen hat, das VW und Opel die meisten Autos in Deutschland verkaufen. Auch wenn es umgangssprachlich "Golf-Klasse" heißt, glaube ich nicht, dass VW der Industriestandard ist.
Auto fahren kannste auch mit nem Honda lernen ... nur das da halt der Lichtschalter wo anders ist ...
Könnte man denken. Aber wenn Du Dich mal von den grafischen Admin-Tools verabschiedest und (nur) den vi nimmst, dann siehst Du alleine bei der Netzwerkkarten-Konfiguration (ein sehr einfaches Beispiel) schon einen grossen Unterschied zwischen SUSE, RedHat und Debian. Und genau darauf will ich hinaus. Wenn die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, das ich Zukunft beruflich mit RedHat zu tun habe, ist es Blödsinn sich intensiev mit Debian auseinander zu setzen wenn man auf beiden die gleiche Software fahren kann und die gleichen Treiber zur verfühgung hat. (verstehst Du was ich meine?)
:D

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hoernchen schrieb:
oracle rennt unter fedora. rechner steht links unter mir. woher genau beziehst du deine infos ?

wenn du wirklich zu faul zum dokulesen bist, nimm suse. da nimmt dir yast das denken ab, ob du mit klicksi-gacksi gluecklich wirst ist dir ueberlassen.
Ich habe meine Info von einem Bekannten, der Beruflich Orakle administriert. Er hat ja auch nicht gesagt, das es absolut nicht geht, aber er hat von irgendwelchen Einschränkungen gesprochen (Orakle war an dieser Stelle auch nur als Beispiel angeführt). Unabhängig davon habe ich aber auch im Netz schon an verschiedenen Stellen gelesen, das es "binäre" Unterschide (in welcher Art auch immer) zwischen Fedora und Enterprise geben soll.

Wenn das wirklich (wie Du sagst) keinen nennenswerten Unterschied zwischen Fedora und Enterprise gibt, haben die beiden Distributionen "CentOS" und "Lineox" keine Existensberechtigung. Und "Scientific Linux" sowie andere würden nicht auf die Enterprise-Sourcen aufbauen, sondern auf fedora. Da würden die sich ja ne Menge Arbeit sparen!

Und, Nein! mit "klicki-bunti" würde ich nicht glücklich werden, widersterebt meiner Natur... :D

Dein Avatar finde ich absolut genial! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt waere es interessant, was genau fuer schwierigkeiten oracle macht.

fedora ist genaugenommen die testumgebung fuer die enterprise-versionen. mit sicherheit gibts unterschiede, die nennenswertesten die mir bis dato unterkamen ist der support, die zertifizierungen und die anzahl der moeglichen prozessoren.

man muesste gucken, was genau die binaeren unterschiede waeren um es zu beurteilen.

kein klickibunti -> nix suse. klar kannst unter suse auch ohne yast arbeiten, aber dann kann ich gleich was anderes nehmen.

ps.: mein avatar ist sogar sehr super ;-)
 
hoernchen schrieb:
jetzt waere es interessant, was genau fuer schwierigkeiten oracle macht.

fedora ist genaugenommen die testumgebung fuer die enterprise-versionen. mit sicherheit gibts unterschiede, die nennenswertesten die mir bis dato unterkamen ist der support, die zertifizierungen und die anzahl der moeglichen prozessoren.

man muesste gucken, was genau die binaeren unterschiede waeren um es zu beurteilen.
Den Aufwand betreibe ich nicht, ich nehme einfach den vorgekauten Kram, der entwickelt wurde, das er auf jeden Fall keine Probleme machen soll. Das ist im Moment (nach meinen Informationen) CentOS.

hoernchen schrieb:
kein klickibunti -> nix suse. klar kannst unter suse auch ohne yast arbeiten, aber dann kann ich gleich was anderes nehmen.
Eben!

hoernchen schrieb:
ps.: mein avatar ist sogar sehr super ;-)
... eine sehr gefährliche Spezies, die Erdhörnchen!
:D
 
waere auf jeden fall ein hit, wenn dein bekannter die probleme genauer beschreiben koennte; die wuerden mich wirklich interessieren !
 
hoernchen schrieb:
waere auf jeden fall ein hit, wenn dein bekannter die probleme genauer beschreiben koennte; die wuerden mich wirklich interessieren !
Das wollte ich ja auch schon von ihm wissen (nicht zum umbauen, sondern rein Interessehalber) aber er "schwört" seit dem auf CentOS und hat alles andere gekillt.

Er geht an die Sache noch "prakmatischer" ran als ich, nach dem Motto: "Was mir Probleme macht, ist es nicht wert auf meinem System zu hocken und meine Zeit zu rauben."
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich SUSE und Fedora ankreide ist dass sie in der Version 10.0 (SUSE) und Core 4 (Fedora) immer noch nicht mit meinem ASUS APIC-Board zurecht kommen! Hatte das Prob vor ca. einem Jahr und dachte, dass sie es mittlerweile auf die Reihe bekommen haben müssten, aber nein, im Gegensatz zu Debian, das ohne Probleme installiert, muss man bei der Installation von Fedora oder Suse alle USB-Geräte abstecken X(
 
vampir schrieb:
Was ich SUSE und Fedora ankreide ist dass sie in der Version 10.0 (SUSE) und Core 4 (Fedora) immer noch nicht mit meinem ASUS APIC-Board zurecht kommen! Hatte das Prob vor ca. einem Jahr und dachte, dass sie es mittlerweile auf die Reihe bekommen haben müssten, aber nein, im Gegensatz zu Debian, das ohne Probleme installiert, muss man bei der Installation von Fedora oder Suse alle USB-Geräte abstecken X(
Ich habe im Moment auch Probleme mit einem Rechner, der ein identisches Board drin hat wie mein Arbeitsrechner zu Hause (der prima läuft). Gestern habe ich einen Unterschied gefunden: => BIOS-Version!
Mein funktionierender hat "1007", mein Problem-Baby hat "1006" und Asus bietet dafür als neueste Version die "1009" an, also updaten! :D

Ist ja vielleicht auch ne Option für Dich, vielleicht hilft das ja?


Das einzige was mir bei CentOS probleme macht ist mein Tastatur-, Maus- und Bildschirmumschalter. Wenn der dran ist, reagiert die Maus sehr seltsam und ist praktisch unbrauchbar. Ohne geht es. VectorLinux und SUSE haben da keine Probleme.... X(
 
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