HTPC mit AMD Fusion?

D

dj_mytze

Schnuffi
Kurze Einleitung:
Hab jetzt jahrelang meinen Fileserver zu Hause mit Debian laufen gehabt, aus energietechnischen Gründen hat mein Server nun ein AMD Fusion E-350 Board bekommen, damit damit auch die Wiedergabe von hochaufgelöstem Videomaterial möglich wird.
Aktuell läuft der Fileserver jetzt mit Windows 7 Pro, da da die Videobeschleunigung auf der GPU Out of the Box funktioniert, allerdings ist mir Win 7 zu instabil, zu unsicher und vor allem zu schlecht konfigurierbar für nen Fileserver mit HTPC-Alüren.

Meine Frage an euch: Hat jemand schon Erfahrung mit XvBA?
Ist das praktikabel unter Debian? Oder ist da nach wie vor eine ION-Plattform ein unumgängliches Muss?

mfg
 
Einfach mal testen. Denke ja weil es Pakete gibt . FGLRX in aktueller Variante wird wohl Pflicht.
http://www.radeon3d.org/forum/thread-2655.html

Full HD ging bisher auch immer mit den kleinen AM2+ Dual Cores und ich denke mal die Leistung wird dann auch reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, denn...Letztes Jahr hatte ich keinen Nerv mehr zu meinen Heimserver/HTPC wiedert auf ein Linux umzurüsten, vor einer Woche habe ich mich rangesetzt.
Gleich vorweg: Das Tutorial von Kartoffel hat mir deutlich mehr Probleme bereitet als Nutzen :D
Außerdem bin ich auf massive Probleme gestossen, was das kompilieren unter Ubuntu Oneiric anbetrifft, dachte ja eigentlich, dass die Verwendung eines aktuellen Kernels Vorteile bringt(bin irgendwie etwas Debian-geschädigt), musste jedoch feststellen dass vor allem die Kompilierung von XBMC unter Oneirirc mit meinen Unix-Skills nicht machbar ist. Keine Ahnung was da schief läuft, Fehlermeldung beim Bauen gibt es soweit ich das sehen kann keine, es werden trotzdem keine Files erstellt O.o
Selbst die Verwendung von XvbA im MPlayer schlug fehl, da die gemoddeten Libs von Splitted-Desktop so alt sind, dass sie sich immer mit denen aus den Oneric-Quellen beissen, was quasi eine adequate Installation von Mplayer+XvbA unmöglich macht, was dummerweise auch für alle nachfolgenden Pakte wie Flash etc gilt.

Letztendlich verhalf mir folgendes Tutorial zum Sieg:
http://forum.xbmc.org/showthread.php?t=116996
Kurz, bündig, simpel, ohne angepasste Libs und vor allem ohne stundenlanges kompilieren bietet diese Lösung damit Xbmc mit funktionierendem XvbA Out-Of-The-Box.

Warum muss es unbedingt XvbA sein? Weil der CPU-Part vom E-350 einfach viel zu lahm ist, um auch nur 720p flüssig zu dekodieren. Mit 2x1,6GHz und geringerer IPC als von dem oben erwähnten Athlon X2 langt das einfach nicht. Die Leistungswerte sind eher mit der vergangenen Generation der Turion64-X2 Cips aus dem Mobilsektor vergleichbar. Sobald der HD6310 GPU-Kern jedoch eingebunden wird, stellen selbst 50GB-1080p-Kaufbluerays kein Problem mehr dar.

Lange Rede, kurzer Sinn: Habe jetzt eine (leider nur bedingt stabile) Installation vom XBMC 11-Eden Beta1 laufen, die problemlos sämtliches HD-Material decodiert was sich so auf meinen HDDs findet. Nebenbei kann ich dank Linux-Unterbau endlich wieder auf eine einfache Netzwerkfreigabenverwaltung, funktionierendes SSH und hohe Systemleistung zurückgreifen, Bei über 5TB Daten die im Netzwerk geshared werden müssen und zwingend notwendigem SSH/VNC-Zugriff über Internet sind das Punkte die ich unter Windows leider immer wieder vermisse.

mfg
 
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