Hilfe zum LVM!

B

BenjiX

Eroberer
Hi!
Da ich diesen Woche schon einmal beim konfigurieren eines LVM ziemlich auf die Schnauze geflogen bin (Gott sei Dank wurde mir hier gut geholfen :D ), wollte ich mich mal absichern ob das so funktionieren würde wie ich mir das vorstelle:
Also ich habe eine festplatte mit 120GB wo eine 15GB Partiton für Linux, 30GB Partition für Windows eingerichte ist und der Rest sind Daten.
Da nun die Partition mit meinen Daten voll ist, hab ich mit eine neue 120GB Platte gekauft.
Jetzt mein Vorhaben:
1.) ich kopieren alle Daten von der Datenpartition auf die neue Festplatte.
2.) Ich erstelle aus der alten Datenpartition eine LogicalVolume
3.) ich kopier die Daten von der neuen auf das eingerichtete LogicalVolume
4.) ich erweitere mein LogicalVolume um die 120GB Platte.

Geht das so wie ich es beschrieben habe, ohne Datenverlust??

MfG Stefan
 
Mh willst du nicht besser auf Nummer sicher fahren? Wenn du ein Raid 0 machst und dir crasht ne Disk ist dein ganzes Volume kaputt und deine ganzen Daten weg!
 
Also erstmal .. ja, geht, allerdings würde ich es aus platztechnischen Gründen anders herum machen -> neue HD als LV und dann die alte Partition dazuhängen.
Aber tr0nix' Sicherheitsbedenken sind schon gerechtfertigt. Es gibt zwar experimentelle Möglichkeiten "preiswerte" Backups vom VL zu machen (Snapshot), aber sowas hab ich noch nicht getestet.

Auch solltest Du bedenken, dass Du von Windows aus nicht so einfach auf die LV's zugreifen kannst (mir persönlich ist überhaupt kein Weg bekannt).
 
Lvm

Hallo

Es gibt zwar experimentelle Möglichkeiten "preiswerte" Backups vom VL zu machen (Snapshot), aber sowas hab ich noch nicht getestet.

Hallo man kann natürlich einen snapshot vom LVM anfertigen, siehe dazu LVM-HowTo, außerdem kann man mit jedem Livelinux, das lvm im kernel und als Modul hat (Systremrecuecd, Insert) auf die LVM zugreifen und dann die Daten sichern, mußt halt nur genug Platz haben.

Auch solltest Du bedenken, dass Du von Windows aus nicht so einfach auf die LV's zugreifen kannst (mir persönlich ist überhaupt kein Weg bekannt).

geht zwar prinzipiell, es gibt glaube ich einen kommerziellen LVM-Manager für Windows, damit wäre es vielleicht möglich auf das Linux-LVM zuzugreifen, aber Windoof kann aber mit dem auf dem LVM liegenden Linuxdateisystems nichts anfangen.

Mfg
schwedenmann
 
schwedenmann schrieb:
geht zwar prinzipiell, es gibt glaube ich einen kommerziellen LVM-Manager für Windows, damit wäre es vielleicht möglich auf das Linux-LVM zuzugreifen, aber Windoof kann aber mit dem auf dem LVM liegenden Linuxdateisystems nichts anfangen.

Mfg
schwedenmann
Achtung.. Linux LVM != "LVM". Es gibt auch andere LVM Software aber deswegen sind die nicht untereinander kompatibel... prinzipiell gehen tut alles in der Softwarewelt..
 
schwedenmann schrieb:
Hallo man kann natürlich einen snapshot vom LVM anfertigen, siehe dazu LVM-HowTo,
Das ist das, was laut Kernel-Doku noch als "experimentell" gekennzeichnet ist. Ich hab schon von vielen Leuten gehört, dass es funktioniert, aber selbst hab ich es noch nicht getestet. Von daher ...
außerdem kann man mit jedem Livelinux, das lvm im kernel und als Modul hat (Systremrecuecd, Insert) auf die LVM zugreifen und dann die Daten sichern, mußt halt nur genug Platz haben.
Das nützt Dir aber nix, wenn eine Platte wegraucht ... dann sind die Daten in der Regel futsch.
 
Lvm

Hallo

Das nützt Dir aber nix, wenn eine Platte wegraucht ... dann sind die Daten in der Regel futsch.

Das ist richtig, aber du kannst das LVM vorher sichern, das meinte ich mit der Livecd, oder aber wenn LVM auf dem System Zicken macht, kommst du mit der Livecd noch aufs LVM und kannst die daten sichern.

Klar, wenn ein Hardwaredefekt vorliegt, sind die daten alle weg, ähnlich wie bei Raid0.

Deshalb enthebt dich ja auch ein Raid nicht von einem Backup, denken zwar Viele ist aber falsch.


Mfg
schwedenmann
 
Also ...

- Du legst eine Partition auf der neuen HD an. Type LVM (fdisk /dev/hdb); pvcreate /dev/hdb1)
- Du musst eine Volumegroup erzeugen auf dieser Partition erzeugen (vgcreate MyVG /dev/hdb1)
- In die Volumegroup kommt ein LV (lvcreate -n MyLV -L 1G MyVG)
- Das formatierst du und mountest es und spielst dann die Datendrauf (mke2fs /dev/MyVG/MyLV, mount ... cp ...)
- Danach kannst du die 1. Disk partitionieren (Type LVM) (fdisk & pvcreate)
- und in die Volumegroup integrieren (vgextend MyVG /dev/hdc1)
- nachdem du das Filesystem ungemountet hast, kannst du es dann um die neue Partition resizen. (e2fsadm +1G /dev/MyVG/MyLV)

Das gibt dir mal eines: Platz. Du bekommst dadurch aber keine Ausfallssicherheit und keine zusaetzliche Performance. Dafuer muesstest Du LVM zusammen mit RAID verwenden. D.h. die 2 Partitionen entweder stripen (Performance!) oder mirroren (Sicherheit) und dann den LVM drauf legen.
 

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