Habt ihr eigentlich auch mal mit UNIX angefangen

Seid ihr als UNIX Meister vom Himmel gefallen?


  • Umfrageteilnehmer
    97
Ich hab an Computern rumgefuscht seit ich krabeln kann (glaub ich). Mein erster Rechner war ein Schneidersystem mit Basic. Dannach kam Dos, Windows, Mac, SuSE. Jetzt arbeite ich seit 5 Jahren mit Linux und bin rundum zufrieden. Der Anfang war zwar hart, wegen viel Lesen (ist nicht mein ding :)). Aber da muss man durch. Und ANFÄNGER fummelt so viel rum wie nur geht. Wenns Crashed, egal, neu und von vorn. So hab ich es gelehrnt. Hab mein SuSE tausende mal neuinstalliert. Aber heute muss ich sagen es hat sich gelohnt.

Gruß
 
Woher z.b. soll der Windows-Umsteiger wissen dass er erst ein mp3-plugin für seine player installieren muß, wenn windows das out-of-the-box kann? (es sei denn er hat sein handbuch gelesen....:-)
Diese Liste mit Sachen die Windows out-of-the-box macht ließe sich noch länger fortsetzen...

Bei Ubuntu reicht apt-get install xmms, oder vlc, wobei standartmäsig schon player drauf sind die mucke spielen.
Das kommt eben auf die Distribution an, und für solche Probleme gibt es ein Handbuch oder Texte.

Bei Windows muss ich auch erst mal schaun wie das geht, wenn ich keine Ahnung habe.

Und vor allem:

Sicher kann man bei Suse vieles mit Klicken machen, aber wehe irgendwas klappt nicht damit...und ich hatte noch nicht eine einzige Distribution die von Anfang an tadellos gelaufen ist (treiber, multimedia, soundsystem, usw.).

Tja, dann solltest du mal Ubuntu testen. Da läuft selbst auf meinem Laptop alles.
Unter Windows muss man auch erst mal Treiber installieren, da läuft auch alles nicht sofort.

Ich hab von dem Hypotetischen Fall geredet, dass jemand sich weder mit Windows noch mit Linux auskennt.

Und nebenbei hab ich auch von aktuellen Distributionen geredet. Das war nicht immer so klar, aber jetzt geht es eben doch.

Dann sollte man auch eine Benutzerfreundliche Distrie wählen. Jemand der ne Distrie wählt, bei der man den X von Hand installieren muss ist selbst schuld.
Was benutzerfreundlich ist kann man mittlerweile in ca 700.000 Seiten nachlesen. Google hilft.

Es gibt natürlich Sachen die unter Linux schwieriger sind, aber alle sehen immer nur die Teile die schwieriger sind und benutzen diese dann als Beweis, dass Linux im allgemeinen schwieriger ist.

Wie schon erwähnt, es gibt auch die Bereiche in denen Linux plötzlich wieder viel einfacher als Windows ist.

Unter Linux musste ich mir bisher zB noch keine Gedanken machen , welche Firewall , welche Antiviren Software, welchen Registry Cleaner und welche Anti Spyware ich benötige.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab gevotet, aber ob das richtig ist, was ich da gemacht habe, weiss ich nicht. Es fehlt auf jeden Fall ein Punkt "keines von allen". Auf jeden Fall finde ich die möglichen Antworten zu tendenziös und *nicht wertfrei*.
 
sono schrieb:
Es gibt natürlich Sachen die unter Linux schwieriger sind, aber alle sehen immer nur die Teile die schwieriger sind und benutzen diese dann als Beweis, dass Linux im allgemeinen schwieriger ist.

@sono: volle Zustimmung!

Was passiert denn nachdem man Windows installiert hat?
- schlechte Auflösung, irgendwo gab es doch mal eine CD mit dem Grafikkarten-Treiber, suchen..suchen..suchen, was gefunden, installieren, neu booten, hoffentlich funktionierts
- ups ich brauche auch noch eine passenden Monitor Treiber....
- Jetzt will ich eine CD Brennen, irgendwas war da doch bei dem Brenner dabei, suchen..suchen..suchen, man findet es nichtmehr. Also erstmal in den Laden und ein Brennprogramm kaufen.
- Ich will ins Internet/Netzwerk, dazu brauche ich den Modem/Netzwerkkarten Treiber, suchen.. suchen..suchen, hoffentlich Treiber CD gefunden, installieren.
- Ich will einen Brief schreiben, wo bekomme ich jetzt ein Office her, zum Freund und mir eine Kopie holen, aus dem inet runterladen oder in den nächsten Laden und was kaufen, installieren.
- Mein Freund schickt mir irgendwas geziptes, was ist denn das?, irgendjemand erzählt mir es sei eine gepackte Datei (was auch immer das ist :think: ), nach winzip suchen, runterladen, installieren.
- Aus dem zip kommt ein PDF, was mache ich jetzt schon wieder damit?, PDF reader suchen/runterladen, installieren,...
- Jetzt will ich das PDF drucken, ups ich habe den Druckertreiber noch garnicht installiert, nach Treiber CD suchen, ich finde sie nicht, ab ins Internet und nach einem Treiber suchen, installieren, hoffentlich geht der Drucker jetzt.

Ich könnte ewig weiterschreiben und ich denke bei weit über 50% der Aufgaben wäre ein Anfänger schnell überfordert. Ich kennne sogar einige langzeit Windows User die mich heute noch bei 100% dieser Aufgaben anrufen würden und bei denen ich persönlich vorbeikommen müsste um das Problem zu lösen.
Das alles funktioniert bei GNU/Linux out-of-the-box.

GNU/Linux ist nicht schwerer, es ist höchstens anders. Das anders merkt man aber nur, wenn man vorher lange Zeit etwas anderes verwendet hat. Aber anders bedeutet nicht schwierig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab von dem Hypotetischen Fall geredet, dass jemand sich weder mit Windows noch mit Linux auskennt.

Ich könnte ewig weiterschreiben und ich denke bei weit über 50% der Aufgaben wäre ein Anfänger schnell überfordert. Ich kennne sogar einige langzeit Windows User die mich heute noch bei 100% dieser Aufgaben anrufen würden und bei denen ich persönlich vorbeikommen müsste um das Problem zu lösen.
Das alles funktioniert bei GNU/Linux out-of-the-box.

ok, akzeptiert.

ich ging bei dem was ich geschrieben hatte von den leuten aus die mit windows angefangen haben.
so wie ich auch.....:-)
 
ich hab mit dem c64 angefangen und komme mir langsam furchtbar alt vor.
 
pinky schrieb:
- schlechte Auflösung, irgendwo gab es doch mal eine CD mit dem Grafikkarten-Treiber, suchen..suchen..suchen, was gefunden, installieren, neu booten, hoffentlich funktionierts
bei manchen systemen hilft: deinstallieren, booten, nochmal installieren, booten, modus einstellen, booten.

pinky schrieb:
- ups ich brauche auch noch eine passenden Monitor Treiber....
dass pivot *nicht* unterstützt wird, ist ja schon fast klar. außer man zahlt nochmal 200eur für ne pivot-SW :-)

pinky schrieb:
- Jetzt will ich eine CD Brennen, irgendwas war da doch bei dem Brenner dabei, suchen..suchen..suchen, man findet es nichtmehr. Also erstmal in den Laden und ein Brennprogramm kaufen.
oder es ist veraltet und unterstützt noch nicht alle features des brenners.
pinky schrieb:
- Ich will einen Brief schreiben, wo bekomme ich jetzt ein Office her ...
Openoffice, wie unter linux auch

pinky schrieb:
- nach winzip suchen, runterladen, installieren.
und sich über doofe abfragen ärgern oder es "verlängern"

pinky schrieb:
- Aus dem zip kommt ein PDF, was mache ich jetzt schon wieder damit?, PDF reader suchen/runterladen, installieren,...
naja das ist auf beiden systemen gleich.

pinky schrieb:
Das alles funktioniert bei GNU/Linux out-of-the-box.
Mein Eindruck ist, dass man bei beiden Systemen ne ganze Runde basteln muss, bis alles ordentlich tut. Linux hat nur *andere* Schwächen als Windows.

pinky schrieb:
Aber anders bedeutet nicht schwierig!
Windows wird an der Stelle schwierig, wo man gegen die Firmenpolitik basteln muss ( Bootloader, Reparaturmodi, Registry, File-Hooks). Linux ist hingegen an den Stellen schwerer, an denen man gegen die Politik der Hardware-Hersteller basteln muss (Grafikkarten, diverser neumodischer Schnickschnack). Und wenn ich nur dran denk' dass ich auf beiden Systemen ein paar ungelöste Probleme hab, dann gibts glaub ich nirgendwo einen Grund zum überheblich sein :-)
 
ich ging bei dem was ich geschrieben hatte von den leuten aus die mit windows angefangen haben.
so wie ich auch.....:-)

Das ist ja auch der Normalfall, ich komm ja auch von Windows, bzw DOS 5 irgendwas.

( Damals gabs noch Digger und Space Invader, bzw damals waren die Games neu. Farbe bekam man indem man ne andere Folie in den Monitor geschoben hat und mein Vater musste sich noch auf den Bürostuhl setzen um das Ding nach unten zu bekommen , so dass ich mich draufsetzen und wieder mit hochfahren konnte . gg. Geile Zeit. )

Und eben deshalb gilt Linux als schwieriger, da man eben was ganz anderes gewohnt ist.

Aber nach meiner Erfahrung ändert sich diese Sichtweise nach ein paar Monaten bis Jahren mit Linux sehr zu gunsten von Linux, zumindest wenn man gut damit klar kommt.

Wobei man eigentlich nie pauschalisieren darf.

Ich denke mal manchen Menschen liegt das Bedienkonzept von Windows besser whärend andere mit Linux einfach besser klar kommen.

Es liegt also eigentlich fast nicht am Betriebsystem sondern hauptsächlich am User würde ich jetzt mal in den Raum werfen wollen.

Gruß Sono
 
liquidnight schrieb:
Openoffice, wie unter linux auch

nur das es bei GNU/Linux out-of-the-box dabei und Einsatbereit ist.

naja das ist auf beiden systemen gleich.

wieso, da habe ich kpdf, evince, xpdf,... schon dabei. Einfach ein PDF anklicken und das System weiß schon was es damit machen muß.

Mein Eindruck ist, dass man bei beiden Systemen ne ganze Runde basteln muss, bis alles ordentlich tut. Linux hat nur *andere* Schwächen als Windows.

Ich behaupte für den Otto-Normaluser ist GNU/Linux out-of-the-box viel angenehmer und einfacher als Windows, da einfach alles schon da ist und funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
pinky hier kommt es aber auch GANZ drauf an, welche Distribution man installiert hat.

Welche Distribution ist denn für dich bitte das Synonym für GNU/Linux?
 
hehejo schrieb:
pinky hier kommt es aber auch GANZ drauf an, welche Distribution man installiert hat.

Welche Distribution ist denn für dich bitte das Synonym für GNU/Linux?

Naja, ich denke mal mit den "klassischen Einsteigerdistributionen" wie SuSE (vorallem im deutschen Sprachraum) oder (k)ubuntu kann man nicht viel falsch machen.
 
sono schrieb:
Die aktuellen Distributionen sind nicht schwerer zu bedienen als Windows. Man kann sich genau so durchs leben klicken als ob man XP auf der Kiste hätte.
Also das habe ich mal vor mittlerweile schon nem Jahr oderso getestet und ich muss ehrlich sagen, dass ich nur mit Klickerei da beim Linux nicht ins Ziel komme.
Muss immer irgendwas per Konsole noch nacharbeiten, da es entweder via GUI nicht möglich ist oder vielleicht auch zB so dermaßen versteckt im KDE is das nervt dann schon wieder die Zeit die man investiert ums herauszufinden bzw. zu suchen...

Vielleicht ist das ja Heute einfacher geworden oderso, bin ja in einer Zeit dazugestoßen, als noch nicht alles fein via GUI ging (vor 3 oder 4 Jahren da musste man noch nen guten Kompromiss aus GUI & Konsole finden), vielleicht beschäftige ich mich auch daher nicht so damit wie's Heute bequemer geht, da ich einen Weg kenne wies zu machen is und das reicht meist dann.
Ist genauso wie mit den Leuten die gnadenlos überall rumsuchen bloß um ein Prog als Paket zu bekommen, da zieh ich locker dran vorbei, pack den Quellcode aus und zieh mittem gcc 1x drüber und dann hab ich auch am Ende mein Paket :)

Ich möchte gern an dieser Stelle loswerden, warum ich nimmer soo aktiv bin.
1. Ausbildung kostet Zeit
2. Eigener Server, Kundenbetreuung, neue Realisierungen etc. kostet Aufwand
und letztendlich sinds dann auch mal so Beiträge wo hunderte Fragezeichen (->das hier: ?) gleich in der ersten Fragestellung vorkommen, da hat man schon beim durchlesen so nen Hals und dann denk ich mir auch, reg dich nich auf klicks einfach weg, irgendwer der grad nervlich stabiler ist wird sich vielleicht drumkümmern... so Standard-Fragen die unter Garantie auch schon 10x beantwortet wurden in den letzten 3 Jahren nerven natürlich auch leicht bis schwer.

Da denkt man sich ob die SuFu ausgefallen ist oderso, oder man denkt sich das da wieder wer falsch gesucht hat (soll ja Leute geben die schmeißen einfach ne Frage rein wie als wär die SuFu so nen Quiz-Bot oderso...).

PS Das alle Leute die schon gevotet haben ein echtes "UNIX" getestet haben, glaube ich nicht, auf mich triffts auch nicht zu daher vote ich nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
wesPe56 schrieb:
Windows ist wie McDonalds: Du holst den Burger, bezahlst und ißt ihn auf. Du hast keine Ahnung, was auf Deinem Burger drauf und drin ist und vertraust dem Hersteller.
Linux-Distri: Du machst Dir Gedanken, was will ich haben, gehst einkaufen oder baust das Gemüse selber an, und kochst selber. Du weißt, was Du verarbeitet hast und Du weißt auch wie Du es zubereitet hast.

Jemand sagte mal zu mir:

Hmmm, manchmal kommt man sich bei Linux vor wie jemand, der Sonntag morgen zum Bäcker geht, vier Brötchen verlangt und mit einem Sack Mehl, einem
Kanister Wasser und 'ner Kiste Eier zurück kommt :-)

Wollt ich nur noch dazu gesacht haben ;-)
 
pinky schrieb:
nur das es bei GNU/Linux out-of-the-box dabei und Einsatbereit ist.
bei meinem linux ist es nicht automatisch dabei, man muss es installieren, das muss man bei windoze genauso. und danach ist es auf beiden systemen einsatzbereit. oder was meinst du hier ?

pinky schrieb:
wieso, da habe ich kpdf, evince, xpdf,... schon dabei.
Einfach ein PDF anklicken und das System weiß schon was es damit machen muß.
nein. nano /etc/make.conf USE+=pdf , emerge kpdf xpdf evince ....

erst danach geht was mit PDFs. nix mit anklicken, nix mit 'das system weiß schon'. vor solchen automatismen will ich mein system doch grade bewahren.


pinky schrieb:
Ich behaupte für den Otto-Normaluser ist GNU/Linux out-of-the-box viel angenehmer und einfacher als Windows, da einfach alles schon da ist und funktioniert.

Suse macht es dem Benutzer sehr einfach, zumindest am Anfang. Sobald man mit der Kiste aber was arbeiten will und was verändern muss, tut man sich damit etwas schwer. sicherlich ist es *einfach*, halt mal alles mögliche zeugs zu installieren, und dann nur 10% zu nutzen. so stelle ich mir ein betriebssystem aber nicht vor :)
 
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