Guter Audio-CD-Ripper gesucht

Eisenbart

Eisenbart

Grünschnabel
Ich suche einen guten Ripper für Audio-CDs unter Linux. Äh ... sowas wie Max für den Mac :-) Bin leider noch nicht fündig geworden.

Grip habe ich schon ausprobiert, das ist aber unflexibel bei der Benennung der Verzeichnisse/Tracks und, wenn ich mich noch richtig erinnere, mag es den ISRC nicht in die Tags schreiben und von weiteren Tags (CD-Nummer, Komponist, ...) hat es auch noch nix gehört. Kann mich aber täuschen, also bitte nicht hauen, wenn es doch geht :-)

Was ich suche ist ein Programm, das a) rock solid beim Auslesen ist, also wie cdparanoia oder EAC, wichtig wäre mir auch noch eine Rückmeldung, ob und welche Fehler auftreten sind (das fehlt bei dem OSX-Programm Max leider als einziges Feature). Dann b) soll es natürlich Musicbrainz oder freedb o.ä. abfragen können, soll c) auch die ISRC auslesen können und alles fein in die Tags reinschreiben. Auf Coverart verzichte ich, die Bilder taugen meistens nix, ich scanne meine Cover daher selbst. Außerdem habe ich etwas gegen die Unart, die CD-Nummer in den CD-Titel zu schreiben, die Nummer gehört in die Tags und in den Dateinamen. Am Ende soll es zu flac konvertieren.

Im Moment verwende ich EAC mit wine, das funktioniert gut, leider ist die Doku dazu "suboptimal" und ISRC in Tags tut es nicht, genausowenig wie CD-Nummer in Tags. Und beim Benennen der Tracks kann es auch keine CD-Nummer optional verwenden, d.h. für mich ist am Ende immer viel Handarbeit nötig.

Wenn es so ein Programm wie Max nicht gibt, werde ich entweder weiter am Mac rippen oder mir aus cdparanoia und cdda2wav (zum Auslesen der ISRC) vielleicht selber was basteln.
 
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Du benutzt GNOME, hast deshalb eventuell keine Lust auf KDE-Proggies. Falls aber doch, würde ich mir an Deiner Stelle mal »soundKonverter« ansehen.

- Setzt wahlweise auf cdparanoia oder cdda2wav
- CDDB-Abfrage
- frei konfigurierbare tag-Funktionen
- Logdateien des Konvertierungsvorgangs sind einsehbar
- Rippt auch in .flac (und etliche andere Formate)
- Konvertierungsbackends sind frei konfigurierbar
- Holt keine Coverbilder

Lediglich ISRC kann es wohl nicht (bin mir da aber auch nicht ganz sicher, weil ich nicht mal weiß, was das eigentlich ist).
 
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Du benutzt GNOME, hast deshalb eventuell keine Lust auf KDE-Proggies

Och, da habe ich keine Berührungsängste :-) Hauptsache das Programm tut was ich will.

Vielen Dank für den Tip mit soundKonverter, das werde ich jetzt gleich ausprobieren!

PS: ISRC ist der International Standard Recording Code, der auf fast allen Audio-CDs mit drauf ist und für jeden Titel einen eindeutigen Key darstellt. Den möchte ich gerne mitspeichern. Was an Infos da ist, speichere ich gerne mit ab :-)
 
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Hallo,
für Gnome gibt es auch den SoundConverter
Wenn es ein KDE-Programm sein darf, könntest Du auch das Brennprogramm K3b benutzen, auf der Konsole jack.
ISRC-Unterstützung?
Grüße
 
Ripper gesucht

Hllo


Neben den schon erwähnten Programen gibt es noch


ripperx
abcde (nur für Konsole)

mfg
schwedenmann
 
Supi, danke für die Tips. :-)

jack liest sich von den Features her echt gut, besonders, daß das auch den cdparanoia-Status auch anzeigt (ein echtes Manko der meisten Programme, man rippt im Blindflug).

ISRC/MCN sind mir deswegen wichtig, weil ich meine CDs nicht nur zum Hören rippe, sondern auch als Langzeitarchiv. Deswegen FLAC und deswegen bemühe ich mich auch darum, möglichst keine Fehler beim Rippen zu übersehen und die Tags sauber und ordentlich zu haben.

Ich geb zu, ich hab da einen Fimmel O:-) Aber ich rippe meine CD-Sammlung nun schon zum dritten Mal (erst MP3, dann AAC, danach Lossless mit iTunes, bis mir auffiel, daß iTunes keine Rip-Fehler abfängt) und mir geht das auf'n Geist. Deswegen suche ich jetzt die ultimative Lösung für mich :-D

Vielleicht läufts auch auf ein Skript raus, mit dem ich per cdda2wav ISRC/MCN bestimme, mit cdparanoia rippe und mit flac encodiere und mit metaflac replay-gain und Tags mache. Hab da nur das Problem, daß cdda2wav komischerweise falsche ISRCs ausliest (country und registrant code sind falsch) ...
 
Ich habe bis jetzt immer Soundjuicer benutzt, kannste ja auch mal ausprobieren.

Momentan hab ich den KAudioCreator drauf, für KDE eben.

LG jag
 
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