Grundsatzfrage zu Installieren von Programmen

Emess

Emess

Turmspringer
Praktisch ist es ja, wenn man im Netz *.deb-Pakete bekommt, dann geht ja alles von selbst. Probleme habe ich mit tar.gz und auch mit anderen Formaten zb *.bin etc.
Da ich ja von Windows komme bin ich gewöhnt eine Setup.exe zu haben. Bei Linux läuft das ja anders. Meist mit installscripts, die sich allerdings nicht immer ausführen lassen. Wenn mir jemand erklären kann wie das läuft oder mir ne gute Seite, die man auch als Windowsverwöhnter versteht, empfehlen kann, wäre ich wieder einen Schritt weiter
 
Tip: Nutze das Paketmanagment und dementsprechend die deb's.
"von Hand" installieren sollte man weitestgehend unterlassen, da das in der Regel zu einem unsauberen System und früher oder später zu Problemen führt.
(oder hast Du unter Windows per Hand DLL's ins system32 kopiert, ersetzt, gelöscht ... ;) )

Alternative ... man baut sich aus den entsprechenden Sourcen (Dies *.tar.gz-dinger) entsprechende Debian-Pakete und installiert diese wiederum über das Paket-Managment.

Bzgl. "geht nicht" ... README und INSTALL lesen, Log-Files lesen ... meist fehlen irgendwelche Libs -> im Paket-System suchen, installieren, nochmal versuchen ...
 
Es gibt den Dreisatz:
./configure && make && sudo make install
aber hier kann man es schlecht deinstallieren. Außerdem funktioniert sowas selten. (Jedenfalls bei mir) Der Vorteil, du kannst den Quelltext sofort verändern (musst ich bei der Wine-Installation machen). Aber ist abzuraten, wenn er ein .deb Paket gibt.

Bei .deb-Paketen gibt es den dpkg. Wobei das beste der apt oder synaptik ist.
Ich benutze den apt:
Wenn ich ein Programm brauche, wo ich den genauen Namen weis. z.b. apt-get install zsh
Ich benutze den synaptik:
Wenn ich nur die Funktion von einem Programm bzw. nicht den genauen Namen habe.
 
mit dem dreisatz wirds am packetmanagement vorbei installiert, das sollte man nicht!
wie gesagt, man verwendet .deb's oder baut selbst welche, und dann gibts da noch checkinstall.
synaptics ist nur eine gui, dpkg ist das packetmanagement und apt baut darauf auf.

mehr dazu kannst du im anwenderhandbuch lesen, da ist es genau erklärt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Alternative ... man baut sich aus den entsprechenden Sourcen (Dies *.tar.gz-dinger) entsprechende Debian-Pakete und installiert diese wiederum über das Paket-Managment.
...

Kannst du mir sagen wie das geht oder wo es steht. Das Anwenderbuch ist ja sehr umfangreich und es ist für Anfänger schwer den richtigen Artikel zu finden :headup: :headup:
 
was willst du denn installieren? sicher dass es nicht in den repos ist?
 
Wenn ich ein Programm brauche, wo ich den genauen Namen weis. z.b. apt-get install zsh
Ich benutze den synaptik:
Wenn ich nur die Funktion von einem Programm bzw. nicht den genauen Namen habe.

apt-cache search "was du suchst"

und schon brauchst du synaptic nicht mehr...
 
Ja, schon, aber man ist verwöhnt. Mein M-Leher sagt, Mathematiker sind faul. :)
 
Wer bei 2 einhalb DVDs das richtige Debianpaket nicht findet ist selbst schuld :winke:

Aber wer unbedingt will kann sich mit
Code:
apt-get source sourcenname
die Sourcen vom Debianserver ziehen und mit dpkg-buildpackage die Debs bauen und die dann mit dpkg -i installieren. Ist dann nicht ganz am Paketsystem vorbei. Dann gibt es noch die Möglichkeit mit checkinstall Paket zu bauen und installieren. Um die Abhängigkeiten muß sich dann aber selbst kümmern. Man hat dann aber den Vorteil da das ein Paket ist läßt es sich mit Boardmitteln rückstandslos entfernen.
 
was willst du denn installieren? sicher dass es nicht in den repos ist?

Hab mir den neuen Thunderbird runtergeladen und wollte evtl. auch mal VMware ausprobieren.

In den anderen kommentaren waren ja zum Teil auch nützliche Tipps dabei, die ich mir erst mal ansehen werde.
 
wozu die ganze mühe?
Code:
apt-get install thunderbird
und fertig ...
 

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