"GRUB Geom ERROR" aus Windows Bootloader

P

PinkoPalino

Grünschnabel
Hallo!
Ich habe auf meinem PC zwei SATA Festplatten. Auf der ersten ist Windows Vista installiert. Auf der Zweiten habe ich meine Daten drauf. Zusätzlich ist auf der 2. Festplatte eine Extendet Partition, wo ich openSuse 10.3 installiert habe.
Da ich auch Acronis mit dessen Bootloader installiert habe, muss ich SuSE aus dem Vista Bootloader starten.

Ich habe folgendes gemacht:
SuSE gestartet und dort den Bootloader so eingestellt, dass er auf der root-Partition (/dev/sdb6) installiert wird. Anschließend habe ich die ersten 512kB auf den Stick kopiert mit folgenden Befehl:
Code:
dd    if=/dev/sdb6    of=/media/stick/bootsek.lin    bs=512    count=1
Dann habe ich Vista gestartet und dort dann den Bootloader mit folgenden Einstellungen so eingestellt, dass der Eintrag SuSE hinzugefügt wird und die Datei C:\bootsek.lin dazu verwendet wird:
- Unter Vista die Eingabeaufforderung aufrufen
- bcdedit /copy {ntldr} /d "Linux" eingeben (damit wird ein neuer Eintrag im Vista-Bootloader erzeugt, wobei "Linux" durch irgendeinen Namen ersetzt werden kann)
- Darauf erhält man die Bestätigung "The entry was successfully copied to {xxx}" (wobei xxx eine über 20-stellige hexadezimale Zeichenfolge ist)
- bcdedit /set {xxx} device boot eingeben (anstatt "xxx" natürlich exakt die zuvor erhaltene Zeichenfolge verwenden)
- bcdedit /set {xxx} device partition=C: eingeben (anstelle "xxx" wieder die Nummer; "C:" ist der Laufwerksbuchstabe, wo die Datei bootsek.lin liegt)
- bcdedit /set {xxx} path \bootsek.lin eingeben (anstelle "xxx" wieder die Nummer; "bootsek.lin" ist die zuvor auf c:\ gesicherte Datei)
- bcdedit /displayorder {xxx} /addlast eingeben (damit wird die Anzeigereihenfolge festgelegt)

Aber wenn ich jetzt neu starte und dann den Eintrag von SuSE auswähle, bekomme ich die Fehlermeldung:

Wo Steckt hier der Fehlerteufel:devil:?
 
Moin, hab etwas gefunden:

Mehrere Ursachen sind möglich:

1. Im BIOS sind falsche Festplattenwerte eingetragen oder LBA ist nicht aktiviert.
2. Du hast Dein Linux System auf eine zusätzliche Festplatte installiert, jedoch vergessen, diese im BIOS anzumelden. Infolgedessen wird der erste Teil des Bootloaders (stage1) geladen, jedoch kann auf die "stage2" nicht zugegriffen werden.
3. Das BIOS ist nicht in der Lage, die volle Kapazität der Festplatte zu erkennen (erkennt beispielsweise bei einer 160 GB Festplatte nur die ersten 128 GB), Linux jedoch ist auf den letzten 32 GB installiert.
4. Das BIOS des Rechners ist nicht fähig, den Festplattenbereich jenseits des 1024sten Zylinders zu erreichen, die Linux Bootpartition (bzw. die Partition, auf der sich Kernel und andere zum Booten benötigte Dateien befinden) liegt jedoch zum Teil oder ganz jenseits des Zylinders 1024. In der Regel tritt dies Problem nur noch bei älteren Rechnern auf, ist jedoch auch bei neueren BIOS-Versionen nicht ganz auszuschließen.
5. Das BIOS kann nicht von Festplatten, die am zweiten IDE Controller booten, die Linux-Festplatte ist jedoch am zweiten IDE Controller angeschlossen. Auch dieses Problem tritt nur noch sehr selten auf.
6. Die während der GRUB Installation im BIOS eingestellte Festplatten-Geometrie wurde im nachhinein geändert oder die Festplatte wurde nach der Installation an eine andere Maschine oder an einen anderen Controller gesteckt.
7. Bei der Installation auf "legacy free" Rechnern (e.g. Compaq/HP - EVO) sucht GRUB nach dem nicht vorhandenen keyboard controller und hängt sich dabei auf.

Lösung

Bei Ursache eins korrigiere bitte die Einstellungen für die Festplatte im BIOS bzw. aktivieren LBA.

Bei Ursache zwei melde alle Festplatten im BIOS Ihres Rechners an.

Bei Ursache drei, vier und fünf hilft eventuell ein BIOS-Update, sofern der Mainboard-Hersteller ein aktuelleres BIOS bereitstellt, welches dieses Problem behebt. Ansonsten ist das Problem durch Anlegen einer Bootpartition innerhalb des Bereichs, welcher vom BIOS erreichbar ist, zu beheben, d. h. innerhalb des vom BIOS erkannten Festplattenbereichs (bei Problem drei), innerhalb der ersten 1024 Zylinder (bei Problem vier) bzw. auf einer Festplatte, die am ersten IDE-Controller angeschlossen ist (bei Problem fünf).

Speziell bei Ursache vier: wenn möglich, ist das Problem auch durch Umhängen der Linux Festplatte an den ersten IDE-Controller zu lösen. Beachten Sie dabei, dass sich bei einem Umhängen die Device-Namen (/etc/fstab) ändern. Passe diese, sowie die GRUB Konfigurationsdateien, unter Benutzung einer LiveCd an oder installiere das System einfach neu.

Bei Ursache sechs schreiben Sie den Bootloader einfach neu, indem du die grub-install Geschichte benutzt oder in einer root-Shell den folgenden Befehl aufrufen:

grub --batch --device-map=/boot/grub/device.map </etc/grub.conf

Bei Ursache sieben während der Installation den Bootmanager LILO auswählen.

mfg kollege
 
Hier der Eintrag der menu.lst:
# Modified by YaST2. Last modification on Fr Nov 30 14:28:26 CET 2007
default 0
timeout 8
gfxmenu (hd1,5)/boot/message

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title openSUSE 10.3
root (hd1,5)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.22.5-31-default root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_ST3500630AS_5QG1B9AV-part6 resume=/dev/sdb5 splash=silent showopts
initrd /boot/initrd-2.6.22.5-31-default

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: windows 1###
title windows 1
rootnoverify (hd1,5)
chainloader (hd0,0)+1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: windows 2###
title windows 2
rootnoverify (hd1,5)
chainloader (hd0,1)+1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: windows 3###
title windows 3
rootnoverify (hd1,5)
chainloader (hd1,0)+1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: floppy###
title Diskette
rootnoverify (hd1,5)
chainloader (fd0)+1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- openSUSE 10.3
root (hd1,5)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.22.5-31-default root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_ST3500630AS_5QG1B9AV-part6 showopts ide=nodma apm=off acpi=off noresume edd=off 3
initrd /boot/initrd-2.6.22.5-31-default

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: Kernel-2.6.22.5-31-default###
title Kernel-2.6.22.5-31-default
root (hd1,5)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.22.5-31-default root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_ST3500630AS_5QG1B9AV-part6 resume=/dev/sdb5 splash=silent showopts
initrd /boot/initrd-2.6.22.5-31-default
 
hd(1,5) ist ja der Eintrag für die zweite Sata und deren Extended Partition. Daher sollte kein Fehler rühren.

Haste mal probiert die beiden Sata-slots zu tauschen? Eventuell liegts daran dass du vom zweiten Controller booten willst. Manchmal gibts bei sowas Probleme :D

Kann sein, dass du tauschen kannst, aber dann in Grub die hd1 und hd0 vertauschen musst. Da gabs so ein Kommando für....
Code:
map hd0 hd1
oder so ähnlich, kann ich dir aber nichts genaues zu sagen. Es mag auch sein, dass dieser Kniff dir überhaupt nicht weiterhilft. Ich weiss nicht wofür/was Acronis ist, und mit Windows-Bootloader und Grub gibts eh nur Ärger :brav:

mfg kollege
 
Ich weiss nicht wofür/was Acronis ist

Acronis benutze ich, um Backups vom ganzen System zu erstellen. Das Programm läuft unter Windows und erstellt diese autom. Der Bootloader von Acronis wird benutzt, falls Windows nicht mehr startet, einfach beim Booten Acronis starten und dort dann das letzte Backup zurückspulen.

Zuerst kommt beim Booten die Meldung, dass man mit F11 den Acronis Recovery Modus starten kann, anschließend wird dann der Vista Bootloader geladen.

Da der Bootloader von SuSE immer den von Acronis überschreibt, muss ich SuSE aus dem Vista Boorloader starten.
Aber das funktioniert eben nicht. Wenn man grub direkt in den MBR schreibt, startet SuSE einwandfrei.

Ich habe noch folgendes gefunden:
Das Handbuch zu Acronis True Image 11 sagt:

Beachten Sie: Der Acronis Startup Recovery Manager überschreibt bei
der Aktivierung den Master Boot Record (MBR) mit eigenem Boot-Code.
Wenn Sie den Bootmanager eines Drittanbieters installiert haben, müssen
Sie diesen nach Aktivierung von Acronis Startup Recovery Manager
wiederherstellen. Den Boot-Record eines Linux-Loaders (z.B. LiLo und
GRUB) könnten Sie vorsorglich in eine Linux-Root- (oder Boot-)Partition
anstelle in den MBR installieren, bevor Acronis Startup Recovery Manager
aktiviert wird.

Ich habe gerade irgendwo gelesen, dass wenn man FreeBSD aus dem NT-Bootloader starten will, muss sich FreeBSD auch auf der ersten Platte befinden.
Also habe ich mir gedacht, erstelle ich einfach auf der ersten Platte eine Partition, wo die Bootdaten für Linux drin stehen und dann auf der 2. Platte die restlichen Partitionen für Linux.
Nur weiß ich jetzt nicht genau wie das zu bewerkstelligen wäre:
Zur zeit habe ich eine SWAP partition, eine Partition für root und eine Home-Partition. Alle auf der 2. SATA.
Wie müsste ich jetzt neu partitionieren?
 
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