Gentootinstallation und /boot

schwedenmann

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Hallo

Ist eigentlich bei einer Gentoo wie einer Kororaa Installtion eine separate /boot zwingend erforderlich?
Bei Gentoo im Handbuch, wie beim Kororaa-Install-Manual wird die Installtion imer mir einer separaten /boot durchgeführt, das verwundert mich etwas.


Mfg
schwedenmann
 
ich denke nicht, aber was ist schlecht daran?
ich nehme üblicherweise für /boot ext2
und für die anderen partitionen xfs - xfs macht jedoch als bootpartition mit grub probleme

der grund dafür: ext3 ist ein bissel langsam, gerade bei vielen dateien.
mit reiser hatte ich bisher leichte problemchen
xfs gefällt mir gerade, was die performance betrifft sehr gut

gruß dad
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist besser, eine separate Bootpartition zu haben. Minimiert die Schreib und Lesezugriffe auf diese Partition und damit auf den Kernel.
 
Minimiert die Schreib und Lesezugriffe auf diese Partition und damit auf den Kernel.

Das halte ich für Schwachsinn, der Kernel bleibt afaik IMMER im RAM und es wird nie etwas nachgeladen, es sei denn man lädt Module.

MFG

Dennis
 
Da sollte man sich halt mal mit der Technik einer Festplatte vertraut machen, bevor man solche Kommentare abgibt.
 
also, ich hab keine ahnung wer von euch beiden recht hat.

aber:

@kerusker:

Da sollte man sich halt mal mit der Technik einer Festplatte vertraut machen, bevor man solche Kommentare abgibt.

das ist eine völlige nullaussage.

erklär doch mal was du damit meinst...
 
Die relevante Technik in einer Festplatte ist:
1. die magnetisierbaren Scheiben
2. der Schreib/Lesekopf incl. Antrieb
3. Motor, um die Scheiben in Rotation zu versetzen.
4. Elektronik zur Ansteuerung des Motors und der Schreib/Leseköpfe

Falls der Kernel auf einer eigenen Partition sitzt, werden beim Lesen die Teile der Partition, auf der der Kernel sich befindet, nicht "überstrichen".
 
Es ist besser, eine separate Bootpartition zu haben. Minimiert die Schreib und Lesezugriffe auf diese Partition und damit auf den Kernel.
Dass die Schreib- und Lesezugriffe bei einer separaten, kleinen Partition minimiert werden ist im Prinzip korrekt, aber in Bezug auf die /boot-Partition ist diese Aussage IMHO etwas irreführend. Im laufenden Betrieb gibt es, wie DennisM richtig gesagt hat, keine Schreib- und Lesezugriffe auf diese Partition. Auf meinen Rechnern ist die /boot-Partition im laufenden Betrieb nicht mal eingehängt.

Ist eigentlich bei einer Gentoo wie einer Kororaa Installtion eine separate /boot zwingend erforderlich?
Zu deiner Frage: Außer in Ausnahmefällen macht es heutzutage kaum noch Sinn, eine separate /boot-Partition zu haben und diese ist bei Gentoo auch nicht zwingend erforderlich. Eine separate /boot-Parttion macht z. B. dann Sinn, wenn du Dateisysteme benutztst, die grub oder lilo nicht unterstützen (z.B. reiser4 - ohne reiser4-patch). Dann kann man die /boot-Partition mit ext2 einbinden. Ferner habe ich mal gehört, dass man eine separate /boot-Parttion benötigt, wenn man verschlüsselte Dateisysteme benutzen will. Aber dies ohne Gewähr, da ich selbst keine verschlüsselten Dateisysteme benutze.

Viele Grüße,
Pepinot
 
Na das Einzigste was man wohl in der Hinsicht sagen kann ist, dass die Platte von den inneren Spuren am schnellsten lesen kann.
Also sollte man boot als einer der ersten Partitionen machen.. :-D
 
Die Frage am Anfang war ja ob es zwingend notwending ist eine /boot Partition anzulgen.

Ich sagen nein, denn bisher habe ich gentoo immer erfolgreich ohne eigene /boot laufen gehabt.

Gruss Drizzt
 
hehejo schrieb:
Na das Einzigste was man wohl in der Hinsicht sagen kann ist, dass die Platte von den inneren Spuren am schnellsten lesen kann.
...

Da bei gleicher Umdrehungszahl die Geschwindigkeit in den äusseren Spuren höher ist als in den inneren, ist damit die Lese/Schreibgeschwindigkeit Aussen höher als drinnen.

Gruss, Xanti
 
Na dann dreh ich meine Aussage einfach um.
Danke für den Hinweis.
 

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