Festplatte wird nicht erkannt

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jkoel

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Hallo,

ich habe auf meinem HTPC (Mainboard IOM330-ITX von Zotac) XBMCbuntu installiert, das ist ein Lubuntu mit XBMC als HTPC-Oberfläche. Das Mainboard hat 4 SATA-Ports die alle belegt sind. Das Mainboard unterstützt keine Festplatte über 2TB. Ich habe mal meine 4TB-Platte von Hitachi über SATA-auf-USB-Adapter angeschlossen um zu sehen ob sie überhaupt erkannt wird. Im Bios ist sie als USB-Gerät zu sehen, starte ich dann Linux finde ich sie nicht. Zumindest wird per "df -l" (benutze ich ob den freien Speicher anzeiegn zu lassen) findet er sie nicht. Ich dachte, dass sie (da im Bios verfügbar) zumindest per USB gefunden wird? Müssen hier sachen nachinstalliert werden oder liegt in der Tat an den 4TB. Die Platte ist NTFS-formatiert da sie eigentlich eine Windows-Backup-Platte war.

jkoel
 
Code:
WARNING: GPT (GUID Partition Table) detected on '/dev/sda'! The util fdisk doesn't support GPT. Use GNU Parted.


Disk /dev/sda: 2000.4 GB, 2000398934016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 243201 cylinders, total 3907029168 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x5db21ca3

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1            2048  3907026943  1953512448    7  HPFS/NTFS/exFAT

Disk /dev/sdb: 32.0 GB, 32044482560 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 3895 cylinders, total 62586880 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x00034c97

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1   *        2048    56819711    28408832   83  Linux
/dev/sdb2        56821758    62584831     2881537    5  Extended
/dev/sdb5        56821760    62584831     2881536   82  Linux swap / Solaris

Disk /dev/sdc: 2000.4 GB, 2000398934016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 243201 cylinders, total 3907029168 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x46354b1c

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdc1            2048  3907026943  1953512448    7  HPFS/NTFS/exFAT

Disk /dev/sdd: 2000.4 GB, 2000398934016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 243201 cylinders, total 3907029168 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x84c3aa34

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdd1            2048  3907026943  1953512448    7  HPFS/NTFS/exFAT
Note: sector size is 4096 (not 512)

[B]Disk /dev/sde: 2000.4 GB, 2000398934016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30400 cylinders, total 488378646 sectors
Units = sectors of 1 * 4096 = 4096 bytes
Sector size (logical/physical): 4096 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0xa841b355

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sde1            2048  3907026943  2743197696    7  HPFS/NTFS/exFAT[/B]

sd/dev/sde wird mit bei df -l nicht angezeigt. Sie wird auch nur mit 2TB angezeigt - schade. Dachte es geht vielleicht über USB.
 
df zeigt Dir nur die gemounteten Festplatten an - solange das also nicht geschehen ist wirst Du dort keine entsprechende Ausgabe bekommen.

-> mounte die Platte, dann wäre der Punkt schon mal erledigt.

Was die 2TB / 4TB-Problematik angeht - das kann auch ein einfaches MBR / GPT-Problem sein.
 
Was die 2TB / 4TB-Problematik angeht - das kann auch ein einfaches MBR / GPT-Problem sein.

Was heißt das?

Leider kann ich die Platte nicht neu formatieren, da sie wie gesagt eine Windows-Backup-Platte ist und da über 2TB an Daten drauf sind. Ich wollte nur testen ob das Baord per USB mehr als 2TB verarbeiten kann.
 
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/gpt-und-mbr-im-vergleich-822496.html



Leider kann ich die Platte nicht neu formatieren, da sie wie gesagt eine Windows-Backup-Platte ist und da über 2TB an Daten drauf sind. Ich wollte nur testen ob das Baord per USB mehr als 2TB verarbeiten kann.
Grundlegend sollte das kein Problem sein - das BIOS hat mit den USB-HDs ja nicht viel zu tun. Manchmal bekommt man mit dem entsprechenden OS auch am Motherboard-eigenen Controller HDs zum laufen, die eigentlich über initialen BIOS-Spezifikationen hinausgehen, da das OS ggf. bessere Treiber bietet und damit BIOS-interne Grenzen umgehen kann - nach dem Booten wird das BIOS ja eigentlich auch nicht mehr benötigt.
 
Da die Platte mit 4TB vom Windows erkannt wird muss sie ja GPT-Formatiert sein. Auch wird die Platte wenn ich sie mit dem SATA-USB-Adapter an Windows anschließe mit 4TB erkannt, es sollte also auch nicht am Controler liegen.

Brauch es zwingend ein 64-Bit-OS für mehr als 2TB? Braucht es unter Linux zusätzliche Software damit die voll erkannt wird?
 
Hab jetzt mal versucht die Platte zu mounten per 'sudo mount -t ntfs /dev/sde1 /media/neu'. Ich erhielt den Fehlertext

NTFS signature is missing.
Failed to mount '/dev/sde1': Invalid argument
The device '/dev/sde1' doesn't seem to have a valid NTFS.
Maybe the wrong device is used? Or the whole disk instead of a
partition (e.g. /dev/sda, not /dev/sda1)? Or the other way around?

Ich hatte die Partition unter Windows erstellt, da geht man doch davon aus, dass sie richtig erstellt wurde. Gibt es eien Möglichkeit das ohne Neuformatierung zu testen ob hier tatsächlich 4TB erkannt werden? Ist wie gesagt nur ein Versuch ob es geht. Falls ja könnte ich das Mainboard weiterhin verwenden udn mir eine 4TB-Platte zulegen.
 
Hallo

nimm ntfs-3g anstatt ntfs fürs mounten

Es jönnte ev. auch ein 4k Problem sein, aber für den Linuxkernel stellt das eigentlich kein Problem dar.

mfg
schwedenmann
 
Geht auch nicht, kommt die gleiche Meldung.

Mir ist etwas anderes interessantes aufgefallen. Wenn ich 'sudo gdisk -l /dev/sde' ausführe kommt das hier

Warning! Secondary partition table overlaps the last partition by
3418648303 blocks!
You will need to delete this partition or resize it in another utility.
Disk /dev/sde: 488378646 sectors, 1.8 TiB
Logical sector size: 4096 bytes
Disk identifier (GUID): 40D1B96F-9DA4-4AD5-9CC0-10AA587FA30B
Partition table holds up to 128 entries
First usable sector is 6, last usable sector is 488378640
Partitions will be aligned on 256-sector boundaries
Total free space is 2042 sectors (8.0 MiB)

Number Start (sector) End (sector) Size Code Name
1 2048 3907026943 14.6 TiB 0700 Microsoft basic data

Wenn ich eine andere 2TB-Platte (auch NTFS) anschließe und dort fdisk -l ausführe erhalte ich eine ähnliche hohe Anzeige. Die Platte wurde aber automatisch eingebunden (das ist bei XBMCbuntu scheinbar so voreingestellt).

Könnten es hier (da es ja ein für HTPC angepasstes Linux ist) Pakete fehlen die man für 4TB braucht?
 
Ich hab mir jetzt mal noch eine 2TB-Platte besorgt zusätzlich zu einer schon vorhandenen und werde da mal mal die Daten hin sichern. Danach könnte ich die 4TB-Platte neu formatieren und mal versuchen ob sie richtig erkannt wird.

Spielt es hier eine Rolle ob ich NTFS oder ext3/4 nehme? Reicht es hier die Platte einfach mit Gparted zu formatieren und braucht es da bestimmte Settings?
 
Hallo

Spielt es hier eine Rolle ob ich NTFS oder ext3/4 nehme? Reicht es hier die Platte einfach mit Gparted zu formatieren und braucht es da bestimmte Settings?

Es spielt nur dann eine Rolle, wenn du win oder linux sichern willst, weil in beiden Fällen vom jweils anderen Dateisystem, die Datei- + FS-attribute nicht komplett gesichert werden können

mfg
schwedenmann
 
Scheint mit ext4 tatsächlich funktioniert zu haben.

df -l
/dev/sde1 3845577736 69632 3650140888 1% /media/86b148f5-e9c1-4f0d-a

Ist ein auto-mount vom Lubuntu. Bin begeistert.

Angeschlossen als SATA kommt aber bei fdisk -l

Partition 1 does not start on physical sector boundary.

und es wird kein auto-mount durchgeführt. Ich kann die Partition aber mittels 'mount -t ext4 /dev/sdd1 /media/neu' manuell mounten und ich denke fstab sollte auch gehen. Die Frage ist jetzt ob man o.g. Meldung Beachtung schenken sollte um zukünftige Probleme zu vermeiden. Immerhin werde ich wenn ich 4TB befülle wieder Probleme bekommen die Daten zu exportieren um alles sauber erneut zu formatieren.
 

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