Festplatte falsch eingebunden - System geschrottet?

bRiTnEy

bRiTnEy

Mitglied
Hallo,

ich hab eine 80GB Festplatte wo ich Suse installiert habe. Nun habe ich noch eine 2. mit rein gehängt und im Yast formatiert. Leider hab ich sie ausversehen bei /home eingehängt und nun kann ich KDE nicht mehr starten ;(

Lässt sich das irgendwie wieder beheben?
 
Würde mal sagen einfach die /etc/fstab berichtigen, sprich deine neue Festplatte in einem anderen Verzeichnis oder überhaupt nicht mounten.
 
Am besten du startest Yast als Root in der Konsole (Strg+Alt+F1) mit
Code:
yast2
rufst den Partitionsmanager wieder auf, und setzt die Pints wieder richtig.
 
Ja also. Beim Anmeldebildschirm drücke ich Strg+Alt+F1. Dann läd er die Konsole. Ich muss mich einloggen.

/home ist kein Verzeichnis"
Anmeldung bei Home "/"


bei yast2 sagt er dann command not found...
 
du mußt root sein um yast2 aufzurufen, also:

Code:
su
yast2
 
Ach ja stimmt. Das vergesse ich immer. Also das hat funktioniert.

Nu hab ich sie nochmal geändert, aber er zeigt mir die Platte immer noch net im Arbeitsplatz an. Wie muss ich das den einstellen damit er die HDD richtig erkennt?
 
Also das hat funktioniert.

Was hast Du überhaupt gemacht? Einfach den Eintrag in der fstab entfernt oder noch mehr?

Eigentlich sollte es keine Probleme bereiten, Partitionen unter /home einzuhängen; wenn Du diese ohnehin als user nutzt, ist das sogar praktischer, weil Du dann nicht laufend den Verzeichnisbaum hochklettern musst, um darauf zuzugreifen. Jedoch müssen dann natürlich die Zugriffsrechte dementsprechend angepasst werden.
 
Ich hab erstmal wieder alles entfernt. Also im moment ist nur sda gemountet. Jetzt möchte ich die 2. Festplatte einhängen. Wo ist mir eigentlich fast egal :D.

Irgendwie zeigt er mir sie aber nie an.
 
du musst rausfinden unter welcher Gerätedatei deine neue Festplatte zu finden ist. Das machst du mit

Code:
fdisk -l

Anmerkung: auch für diesen Befehl musst du root sein.

Es werden dir alle Partitionen aller Platten angezeigt. Wenn du auf deiner neuen Platte nur eine Partition hast, und es eine IDE Platte ist, wird die relevante Gerätedatei für gewöhnlich hdb1 heißen.

Wenn du weisst welche Gerätedatei du brauchst, kannst du die Platte über einen gewöhnlichen mount Befehl in ein existierendes Verzeichnis einhängen.

z.B.
Code:
mount /dev/hdb1 /ein/existierendes/Verzeichnis

Eventuell musst du über den Parameter -t noch das Filesystem angeben.

Willst du das ganze automatisch beim Booten haben musst du einen entsprechenden Eintrag in die /etc/fstab machen.

Der Zugriff auf die Platte erfolgt dann über das Verzeichnis in dem du die Platte eingehängt hast.
 
Also ich bin jetzt soweit die Hdd zu mounten. Wie genau mach ich das mit dem -t Parameter? Weil ich muss das Filesystem angeben.
 
mounten

Hallo

Wie genau mach ich das mit dem -t Parameter? Weil ich muss das Filesystem angeben.

mount /dev/xyz -t ext3 /mointpoint

xyz durch entsprechendes device zu ersetzen

/mointpoint ist durch /mnt oder was auch immer du als mointpoint haben willst zu ersetzen

fs sollte ext3 bei suse sein

mfg
schwedenmann
 
Alles klar. Das habe ich nun gemacht

Code:
mount /dev/sdb -t ext3/media/sda1/

Dann schmeißt er mir das entgegen

Code:
Usage: mount -V                 : print version
       mount -h                 : print this help
       mount                    : list mounted filesystems
       mount -l                 : idem, including volume labels
So far the informational part. Next the mounting.
The command is `mount [-t fstype] something somewhere'.
Details found in /etc/fstab may be omitted.
       mount -a [-t|-O] ...     : mount all stuff from /etc/fstab
       mount device             : mount device at the known place
       mount directory          : mount known device here
       mount -t type dev dir    : ordinary mount command
Note that one does not really mount a device, one mounts
a filesystem (of the given type) found on the device.
One can also mount an already visible directory tree elsewhere:
       mount --bind olddir newdir
or move a subtree:
       mount --move olddir newdir
One can change the type of mount containing the directory dir:
       mount --make-shared dir
       mount --make-slave dir
       mount --make-private dir
       mount --make-unbindable dir
One can change the type of all the mounts in a mount subtree
containing the directory dir:
       mount --make-rshared dir
       mount --make-rslave dir
       mount --make-rprivate dir
       mount --make-runbindable dir
A device can be given by name, say /dev/hda1 or /dev/cdrom,
or by label, using  -L label  or by uuid, using  -U uuid .
Other options: [-nfFrsvw] [-o options] [-p passwdfd].
For many more details, say  man 8 mount .

Gut da ist das nun nochmal im Detail erklärt. Aber wo liegt jetzt genau das Problem?
 
Hast du das wirklich so eingegeben, wie im letzten Post? Dann fehlt nämlich ein Leerzeichen zwischen der Angabe des Dateisystems und dem Zielverzeichnis.

Probiers mal mit

Code:
mount -t ext3 /dev/sdb1 /media/sda1/

Achte auf die Leerzeichen zwischen den Argumenten

EDIT: Außerdem hast du die Platte überhaupt formatiert. Es sollte ja zumindest eine Partition drauf sein. (sdb ist ja die Bezeichnung des Gerätes, sdb1 die Bezeichnung der ersten Partition auf der Platte)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab gleich 2 Fehler gemacht.

1. habe ich das Leerzeichen übersehen
2. habe ich tatsächlich den Gerätenamen angegeben. Also sdb

Nun habe ich es mit sda1 versucht. Da sagt er mir:

mount: mount point /media/sda1/ does not exist

Das Verzeichniss gibt es aber

Edit: Hab noch ein paar andere Verzeichnisse Versucht.. sagt immer das gleiche
 
Nur um Missverständnisse auszuschließen: bist du dir sicher, dass wirklich das komplette Verzeichnis existiert. Also nicht nur /media/ sondern wirklich /media/sda1/

Welche Platte willst du jetzt überhaupt mounten? Oben hast du versucht sdb zu mounten, jetzt versuchst du es mit einer Partition von sda.

Poste doch mal die Ausgabe von

Code:
fdisk -l

Vielleicht kommen wir dann weiter
 
Code:
Disk /dev/sda: 80.0 GB, 80026361856 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 9729 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x000a9456

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *           1        9447    75882996   83  Linux
/dev/sda2            9448        9729     2265165    5  Extended
/dev/sda5            9448        9729     2265133+  82  Linux swap / Solaris

Disk /dev/sdb: 60.0 GB, 60022480896 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 7297 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x00000001

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1               1        7297    58613121   83  Linux

Ich möchte also sdb1 mounten. In ein Verzeichnis das auf sda1 liegt. Das Verzeichnis gibt es, ich bin ja in dem Verzeichnis mit dem Konqueror. Also sollte es das Verzeichnis ja geben oder?

Edit: Ich hab das Verzeichnis mal geändert. Diesmal hat er es gemacht. Nun hat er in dem Verzeichnis einen Ordner erstellt "Lost&Found" auf den ich nicht zugreifen kann weil ich nicht genügen Rechte dafür habe
 
Dann schauts doch gut aus. Bist du dir sicher, dass du bei deinen ersten Versuchen auch die richtige Partition angegeben hast. In deinem vorletzten Post hast du nämlich folgendes geschrieben:

Nun habe ich es mit sda1 versucht

Wenn das stimmt, dann hast du ja versucht die Partition sda1 auf ein Verzeichnis zu mounten, das auf sda1 liegt. Das macht ja nicht wirklich Sinn. Der korrekte Befehl müsste lauten:

Code:
mount -t ext3 /dev/sdb1 /media/sda1

Das ist momentan das einzige, was ich mir vorstellen kann was davor schiefgegangen ist.

Der Ordner Lost&Found ist normalerweise nur root zugänglich, da liegen so viel ich weiß die ganzen Dateischnipsel, die nach einem nicht kontrolliertem Herunterfahren und nach der durchführung der FS-Bereinigung auftauchen.

Aber nun müsste das laufwerk ja funktionieren. Wenn du willst kannst du jetzt einen fstab-Eintrag machen, damit er es beim booten automatisch einbindet.
 
Allerdings sollte man dann eher in /home mounten, finde ich. /media ist zumindest laut der linux'schen Dateisystem-Hierarchie nicht für feste Mountpunkte gedacht:

/media – Einhängepunkt für Wechseldatenträger

Die einzelnen Unterverzeichnisse in /media dienen als Einhängepunkt für jede Art von Wechseldatenträger. Früher wurden Wechseldatenträger entweder direkt im Wurzelverzeichnis oder im Verzeichnis /mnt gemountet. Zur Verschlankung des Wurzelverzeichnisses wurden die Verzeichnisse in den Ordner /media verschoben. [...]

Quelle: Wikipedia

Ich würde die neue Partition einfach in /home/$USERNAME einhängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube ganz am Anfang habe ich den Pfad falsch angegeben. sda1 und sdb1 habe ich nicht verwechselt.

Nun habe ich die fstab offen. Was muss man da nun machen? Wie soll der Eintrag da denn aussehen?
 
Zuerst mal: Sei vorsichtig was du änderst. Falls du nicht weißt, was du tust und versehentlich die falsche Zeile änderst, fährt dein System evtl. nicht mehr hoch.

Eine mögliche Zeile für deine Bedürfnisse wäre beispielsweise:

Code:
/dev/sdb1            /media/sda1          ext3       defaults       0 0

Dies gilt falls du, das ganze wieder unter media einbinden willst. Für eine dauerhafte Lösung hat gropiuskalle schon recht, da wäre es unter home eleganter. Ist aber letztendlich geschmacksache.

Bei den Optionen (4. Spalte) hast du noch Platz zu spielen. Ich bin jetzt mal von den Defaultoptionen ausgegangen, aber ist gibt da zig mögliche Kombinationen, die alle mehr oder weniger Sinn machen. Du kannst da mal

Code:
man mount

befragen, dort sind die ganzen mount Optionen beschrieben. Sollte aber nur nötig sein falls du auf irgendwelche Nachteile stößt, die dich stören.
 

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