angelsfall
Routinier
Hallo,
da Einige sich nach dem Neo1973 mit OpenMoko erkundigt haben, hier einige Erfahrungen. Leider habe ich nicht die benötigte Zeit, um es wirklich zu testen; Sollte sich diese aber finden, werde ich den Bericht erweitern. Bevor ich aber zu gar nichts komme, ein paar Worte (Bilder folgen):
Haptik/Verarbeitung:
Fühlt sich robust und gut verarbeitet an. Das Display ist versenkt und scheinbar nicht sehr anfällig für Kratzer. Die rückseitige Abdeckung sieht allerdings nicht so aus, als würde sie vieles Auf- und Zumachen überleben.
Lieferumfang:
Kann man auf OpenMoko.org nachlesen. Es liegt allerdings kein Handbuch vor, zumindest in dieser Version nicht. Es gibt nur einen Verweis auf das OpenMoko-Wiki. Dieses wiederum ist mehrsprachig, aber nicht in allen Bereichen. Persönlich finde ich es etwas unstrukturiert.
Schön fand ich ansonsten, dass zwei Hochleistungsakkus beiliegen.
Display:
Das Display ist hochauflösend und hat eine ordentliche Farbdarstellung. Ersteres ist ein kleiner Nachteil: Vor allem beim Booten ist die Schrift nur Millimeter groß und fast unleserlich klein (aber trotzdem gestochen scharf). Im System selbst ist alles größer dargestellt, dort ist das dann ok.
Bedienung:
Bedient wird über den Touchscreen. Zusätzlich gibt es am Gerät zwei Tasten, einen Einschalter und eine weitere Taste für die Steuerung z.B. im Bootmenü oder um dieses erst zu aktiveren.
Der Touchscreen ist für die Bedienung mit dem Finger definitv nicht geeignet, aber wer erwartet das schon. Notfalls kann man mit dem Finger zwar wählen, aber Dinge, die am Rand sind (wie das Hauptmenü), kriege selbst ich mit meinen schlanken Finger nicht aktiviert. Anbei liegt für die Steuerung ein Stift in der Größe eines Kugelschreibers. Dies ist ein Multifunktionalstift: Kugelschreiber, Plastikmine für den Touchscreen, Taschenlampe und Laserpointer. Ehrlich gesagt hätte ich mir lieber einen Stift gewünscht, der zwar kleiner ist, aber dafür Teil des Neo1973 ist (durch einen Einschub am Rand z.B., Platz dafür wäre genug). Der große Stift hält sich zwar besser, allerdings habe ich oft genug entweder die falsche Mine aktiv oder einen ganz anderen normalen Kugelschreiber in der Hand gehabt und war des Öfteren drauf und dran, das Display zu bemalen. Ausserdem muss man nun dran denken, immer den Stift mitzuführen. Ich vergesse sowas gerne mal.
Für die Tastatureingaben steht wahlweise eine Displaytastatur oder eine Ich-male-einen-Buchstaben-Erkennungssoftware zur Verfügung. Letztere kann ich allerdings aufgrund fehlender Erklärungen nicht bedienen.
OpenMoko:
Erstes Booten: Kernel panic. In der Produktion wurde scheinbar das rootfs nicht geflusht. Man kann hier den Kernel oder das rootfs über eine Software (Mac/Linux/Windows) flushen. Funktioniert sehr gut.
Zweites Booten: Alles bootet, nur Module werden nicht geladen. Merde. Erstmal das Neo per USB connectet. Es kann über USB Ethernet emulieren und wird im Rechner dann als usb0-Netzwerk-Device geführt. Schnell eine IP an den USB-Host vergeben (192.168.0.200) und man kann das Gerät auf der IP 192.168.0.202 per ssh erreichen. Ein modprobe auf die Module ergab, dass der Kernel in einem ganz anderen Verzeichnis suchte, als eigentlich vorhanden war. Also schnell den passenden Kernel geflusht.
Drittes Booten: Alles Module geladen. Nur der Sound-Server startet nicht. Warum, ist mir noch nicht ganz klar, aber mir fehlt die Zeit, um nachzuforschen. Leider ist ein Telefon ohne Sound nur suboptimal. Zumindest kann ich raustelefonieren und auch angerufen werden. Nur mit dem Reden, das funktioniert so noch nicht
Viele Programme, naja eigentlich fast alle, sind bisher nur Attrappe. Z.b. liegen Beispiel-E-Mails vor, wo man sich noch nicht den Inhalt anzeigen lassen kann. Zur Zeit kann man mit dem Gerät eigentlich nur telefonieren, wenn denn der Soundserver mal laufen sollte
Anmerkung:
Grade gemerkt: Der Akku entläd sich sehr schnell, selbst wenn das Gerät nicht angeschaltet ist. Das darf nicht sein.
So. Vielleicht hilft es Einigen. Ich werde mir Mühe geben und noch etwas mehr rausfinden, allerdings erst wenn ich etwas Zeit dafür finde. Nicht böse sein, ist grade viel zu tun
da Einige sich nach dem Neo1973 mit OpenMoko erkundigt haben, hier einige Erfahrungen. Leider habe ich nicht die benötigte Zeit, um es wirklich zu testen; Sollte sich diese aber finden, werde ich den Bericht erweitern. Bevor ich aber zu gar nichts komme, ein paar Worte (Bilder folgen):
Haptik/Verarbeitung:
Fühlt sich robust und gut verarbeitet an. Das Display ist versenkt und scheinbar nicht sehr anfällig für Kratzer. Die rückseitige Abdeckung sieht allerdings nicht so aus, als würde sie vieles Auf- und Zumachen überleben.
Lieferumfang:
Kann man auf OpenMoko.org nachlesen. Es liegt allerdings kein Handbuch vor, zumindest in dieser Version nicht. Es gibt nur einen Verweis auf das OpenMoko-Wiki. Dieses wiederum ist mehrsprachig, aber nicht in allen Bereichen. Persönlich finde ich es etwas unstrukturiert.
Schön fand ich ansonsten, dass zwei Hochleistungsakkus beiliegen.
Display:
Das Display ist hochauflösend und hat eine ordentliche Farbdarstellung. Ersteres ist ein kleiner Nachteil: Vor allem beim Booten ist die Schrift nur Millimeter groß und fast unleserlich klein (aber trotzdem gestochen scharf). Im System selbst ist alles größer dargestellt, dort ist das dann ok.
Bedienung:
Bedient wird über den Touchscreen. Zusätzlich gibt es am Gerät zwei Tasten, einen Einschalter und eine weitere Taste für die Steuerung z.B. im Bootmenü oder um dieses erst zu aktiveren.
Der Touchscreen ist für die Bedienung mit dem Finger definitv nicht geeignet, aber wer erwartet das schon. Notfalls kann man mit dem Finger zwar wählen, aber Dinge, die am Rand sind (wie das Hauptmenü), kriege selbst ich mit meinen schlanken Finger nicht aktiviert. Anbei liegt für die Steuerung ein Stift in der Größe eines Kugelschreibers. Dies ist ein Multifunktionalstift: Kugelschreiber, Plastikmine für den Touchscreen, Taschenlampe und Laserpointer. Ehrlich gesagt hätte ich mir lieber einen Stift gewünscht, der zwar kleiner ist, aber dafür Teil des Neo1973 ist (durch einen Einschub am Rand z.B., Platz dafür wäre genug). Der große Stift hält sich zwar besser, allerdings habe ich oft genug entweder die falsche Mine aktiv oder einen ganz anderen normalen Kugelschreiber in der Hand gehabt und war des Öfteren drauf und dran, das Display zu bemalen. Ausserdem muss man nun dran denken, immer den Stift mitzuführen. Ich vergesse sowas gerne mal.
Für die Tastatureingaben steht wahlweise eine Displaytastatur oder eine Ich-male-einen-Buchstaben-Erkennungssoftware zur Verfügung. Letztere kann ich allerdings aufgrund fehlender Erklärungen nicht bedienen.
OpenMoko:
Erstes Booten: Kernel panic. In der Produktion wurde scheinbar das rootfs nicht geflusht. Man kann hier den Kernel oder das rootfs über eine Software (Mac/Linux/Windows) flushen. Funktioniert sehr gut.
Zweites Booten: Alles bootet, nur Module werden nicht geladen. Merde. Erstmal das Neo per USB connectet. Es kann über USB Ethernet emulieren und wird im Rechner dann als usb0-Netzwerk-Device geführt. Schnell eine IP an den USB-Host vergeben (192.168.0.200) und man kann das Gerät auf der IP 192.168.0.202 per ssh erreichen. Ein modprobe auf die Module ergab, dass der Kernel in einem ganz anderen Verzeichnis suchte, als eigentlich vorhanden war. Also schnell den passenden Kernel geflusht.
Drittes Booten: Alles Module geladen. Nur der Sound-Server startet nicht. Warum, ist mir noch nicht ganz klar, aber mir fehlt die Zeit, um nachzuforschen. Leider ist ein Telefon ohne Sound nur suboptimal. Zumindest kann ich raustelefonieren und auch angerufen werden. Nur mit dem Reden, das funktioniert so noch nicht
Viele Programme, naja eigentlich fast alle, sind bisher nur Attrappe. Z.b. liegen Beispiel-E-Mails vor, wo man sich noch nicht den Inhalt anzeigen lassen kann. Zur Zeit kann man mit dem Gerät eigentlich nur telefonieren, wenn denn der Soundserver mal laufen sollte
Anmerkung:
Grade gemerkt: Der Akku entläd sich sehr schnell, selbst wenn das Gerät nicht angeschaltet ist. Das darf nicht sein.
So. Vielleicht hilft es Einigen. Ich werde mir Mühe geben und noch etwas mehr rausfinden, allerdings erst wenn ich etwas Zeit dafür finde. Nicht böse sein, ist grade viel zu tun