Distribution mit vorinstalliertem KDE4

saeckereier

saeckereier

Graue Eminenz
Hallo,

als begeisterter KDE-User bin ich am überlegen, ob es nicht mal an der Zeit wäre, ein wenig mit den aktuellen next-generation Features zu experimentieren, lange genug habe ich ja schon gewartet. Meine aktuellen Distributionen taugen dafür aber eher nicht, also werde ich ein Testsystem aufsetzen, die Frage ist nur, womit?

Ich kenne bisher arch, gentoo, slackware, suse, debian und *buntu plus die eine oder andere, die ich mittlerweile vergessen habe. Im Einsatz habe ich aber nur Gentoos und Debians (es sei denn die CentOS VM habe ich wider Erwarten noch auf der Platte :D).

Wie dem auch sei, gibt es eine aktuelle Distribution, mit der ihr Erfahrung habt, die eine gute Basis zum testen von KDE4 bietet und nicht SuSE ist? (SuSE war das erste was ich benutzt habe und ich war froh als ich weg war..) Ich würde mich freuen, wenn ihr den Thread nicht zu einer Distri-Schlacht entarten lasst. Mich interessiert nicht, was ihr von anderen Vorschlägen haltet, ich möchte nur wissen:
Welche Distribution habt ihr selbst mit KDE4 benutzt und für gut befunden?

Da ich evtl. auch mal wieder auf dem einen oder anderen System die Installation wechseln will, wäre mir eine normale Distribution lieber als Live Systeme (auch wenn die zum testen eigentlich ideal sind, aber ich hab jetzt schon wieder seit über 3 Jahren nicht gewechselt, das geht ja auch nicht :-) )
 
Mandriva bietet einen ganz ordentlichen Einblick ins aktuelle KDE4, aber sorry, wenn ich das hier sage: es kommt nicht an die openSUSE-Variante heran - über die Factory-Repos werden frühzeitig Teile aus den Entwicklerversionen in die Stabile 4.2 rückportiert, dadurch wirkt KDE4 wesentlich stabiler und v.a. funktionaler, als ich es unter anderen Versionen gesehen habe (ich teste derzeit ziemlich viele Distris). Das KDE von Ubuntu war ohnehin schon immer (meine ich wirklich so) lediglich ein Abklatsch. Das kann sich aber naturgemäß sehr schnell ändern, ziemlich bald werden andere Distributionen wohl nachziehen.

Inzwischen hat sich übrigens auch sonst einiges getan; superfixe Paketverwaltung, YaST überschreibt seit hundert Jahren keine selbsterstellten configs ohne Nachfrage (zumal man ja nicht gezwungen ist, YaST zu verwenden), und auch sonst ist SuSE nicht mehr die n00b-Distri per se. Also gib Dir mal einen Ruck, Mann... ;) Ist doch nur'n Test.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach gropiuskalle, ich erinnere mich einfach an meine unsäglichen Qualen von damals, auch wenn du sagst, es sei jetzt besser, ich hab damals (6.1, glaube ich) geschworen die Finger davon zu lassen. Allerdings war das SuSE und nicht OpenSuse... Ist KDE4 denn überhaupt schon benutzbar oder kann ich damit rechnen, das dann wieder zu entfernen?
.
.
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
.

Zur Klarstellung: Ausprobieren will ich's auf jeden Fall..
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm, 6.1.?

Damals hab ich mit Suse auch schlechte Erfahrungen gemacht.

Kuck dir mal die neue an -> die ist top (auch und speziell wenn es um KDE 4 geht).
 
Als die 6.1 erschien, war ich meiner Erinnerung nach noch nicht mal am Leben. Ich kenne SuSE seit der 10.0, und selbst von dort aus betrachtet hat es sich schon ganz arg verändert, finde ich, insbesondere die Paketverwaltung unter YaST war ja geradezu mal eine Folter, mittlerweile ist das (*werb*) einfach nur ganz wundervoll - vor allem (wie ich finde) über die Kommandozeile mit zypper. Flexibel, einfache Syntax, superfix, optional mit niedlichem Kätzchen. Aber ich will hier nicht vom buildservice und der daraus folgenden Flexibilität bezüglich Stabilität contra Aktualität, der fantastischen Paketauswahl und dem (und das höre ich von vielen Seiten) am liebevollsten integrierten KDE (egal ob 3 oder 4) predigen, denn hier geht es nicht um openSUSE. Hier geht es um Dich.

Und wirklich nur deshalb empfehle ich Dir SuSE; ich habe, wie angedeutet, in den letzten zwei Monaten vermehrt verschiedene Distris ausprobiert, und finde bei aller Objektivität, das KDE4 unter SuSE derzeit sogar die einzige (von mir getestete) Variante ist, die sich rund um die Uhr bedienen lässt; das kann man nicht nur testen, sondern wirklich nutzen.

Berücksichtigen würde ich zweierlei: so ausgereift KDE4 selbst schon daherkommt, sind dennoch bestimmte typische KDE-Proggies wie Kaffeine, K3B oder amarok (glaube ich zumindest, ich benutze lieber xmms) noch ziemlich am Anfang und z.T. unbenutzbar. Jedoch lassen sich KDE3 und 4 parallel installieren und 3er-Versionen der jeweiligen Anwendungen auch Problemlos unter KDE4 verwenden (und umgekehrt). Ich würde daher beides zusammen installieren.

Zum zweiten empfehle ich ganz persönlich (!) nicht die aktuelle 11.1, sondern die 11.0. Erstere läuft mit updates inzwischen wohl ganz okay, aber die 11.0 kommt von vornherein etwas unproblematischer. Nur mal so als Tipp, dem hier sicherlich noch widersprochen wird.

Natürlich kann ich Dein Zögern nachvollziehen. openSUSE ist eben ein wenig mehr hardcore als Gentoo, LFS oder so Luschikram, aber mit etwas Beharrlichkeit bekommt man das schon auf die Beine, und dann lacht Dich da wirklich ein ganz feines System an, reicht Dir die Hand und erobert mit Dir die Welt der Informationstechnologie.

saeckereier schrieb:
Ich würde mich freuen, wenn ihr den Thread nicht zu einer Distri-Schlacht entarten lasst.

Öhm... andere Distributionen sind aber auch total gut, insbesondere natürlich meinetwegen Ubuntu oder sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kann ich Dein Zögern nachvollziehen. openSUSE ist eben ein wenig mehr hardcore als Gentoo, LFS oder so Luschikram, aber mit etwas Beharrlichkeit bekommt man das schon auf die Beine, und dann lacht Dich da wirklich ein ganz feines System an, reicht Dir die Hand und erobert mit Dir die Welt der Informationstechnologie.

Allein der Begründung wegen muss ich das ja mal ausprobieren, dieser Luschi-Kram ist ja wirklich nicht viel wert. Nee, mal im Ernst, genialer Satz 8)
 
meine erfahrung ist, dass openSUSE die kde distri schlecht hin ist.
momentan installier ich mir aber grad kubuntu jaunty in virtualbox ;)
 
ich hatte gerade mal lange weile und bin unter gentoo zu kde-4.2 migriert ... kann ich soweit empfehlen ... !!! aber wie gesagt ich hatte lange weile :p
 
@gropiuskalle: Wenn das so weitergeht, verschieb ich den Thread Richtung Fun ;)
 
Also wer KDE 4 nutzen will sollte openSuSe verwenden, weil ein so stabiles KDE, was dabei so aktuell ist, gibts leider nur auf Suse.
Fedora würd ich lassen die haben meiner Meinung nach KDE immer recht Stiefmütterlich behandelt.
Kubuntu könnte man auch noch testen nur leider weiß ich da nicht wie aktuell das KDE da ist.
 
sidux mit kde4.2 aus experimental -> ziemlich buggy (laptop friert häufig ein, unter KDE 3.5.10 gabs die Probleme nie). Man muss aber fairerweise sagen, dass das von den sidux-Leuten auch nicht unterstützt wird, außerdem wird wohl demnächst kde4 in die offiziellen Repos kommen.

archlinux mit kde4.2 aus kdemod -> schnell, stabil und schön! (gleicher laptop wie oben, sogar die Desktop-Effekte sind halbwegs benutzbar (billig-Laptop BJ 2003))

kubuntu mit kde4.2 -> laaangsaam aber durchaus stabil

Meine Empfehlung wäre also arch mit kdemod.
suse hatte ich nur mal mit kde4.1 ausprobiert und war damals positiv überrascht ob der Stabilität und Benutzbarkeit (ich bin mit dem suse-Paketmanagement aber gar nicht klar gekommen, "hardcore" eben ;-) ).
 
Also wer KDE 4 nutzen will sollte openSuSe verwenden, weil ein so stabiles KDE, was dabei so aktuell ist, gibts leider nur auf Suse.

Also hier muss ich ja mal echt wehement protestieren! :D
Hat schonmal jemand an Arch gedacht? Läuft bei mir seit einem Jahr und seit der 4.2 bombenstabil.
Fedora nutze ich im Praktikum und auch da läuft die 4.2 rund auch wenn es da natürlich nicht den ganzen Schnickschnack wie unter Arch gibt.

Hau dir Arch drauf und binde die core, extragear, und Plaground Repos des Chakra-Projekts ein und du hast alles was das Herz begehrt.

Bye
Floh1111
 
Arch ist zu klein das überseh ich prinzipiell :D. Ne von Arch hab ich keinen blassen schimmer :D.
 
*todernst*

Arch schaue ich mir spätestens am Wochenende auch mal genauer an, KDEMod interessiert mich nämlich auch.

[Besser so, Goodspeed?]
 
Och schade, die Vorposts hatte ich so genossen und nu isser wieder bierernst. Na vielen Dank Godspeed.. Also ich schätze ich schmeisse dann am WE mal OpenSuSE und Arch an. Arch hatte ich ja schonmal, ich weiss gar nicht mehr, was mich da weggetreiben hat, ich war eigentlich recht zufrieden, glaube ich.

Danke für die doch recht zahlreichen Antworten!
 
Das war doch keine Kritik, sondern nur ne Feststellung ;)
 
Also ich schätze ich schmeisse dann am WE mal OpenSuSE und Arch an.
Arch Linux mit KDE-4.2 aus den Chakra-Repos kann ich uneingeschränkt empfehlen. Die offiziellen Pakete sollen aber auch gut sein. Da Arch immer topaktuell ist, ist KDE4 dort natürlich schon lange Standard. Auch neue Versionen schlagen bei Arch sehr früh auf.

OpenSuSE gebe ich ja so alle 2-3 Versionen mal eine Chance auf einer Testpartition. Meistens wird es aber schnell wieder gelöscht. Kann ich mich einfach nicht mit anfreunden (sorry an alle Suse-Freunde wie Groppi: Ist ein Makel von mir und soll nicht abwertend sein).
 
Also ich habe heute mal Arch angetestete. Da schein aber ne Menge im argen zu liegen.
Aber ich habs dann doch hinbekommen es zu installieren und habe auch über chakra kdemod installiert. Soweit so gut.
Aber wieso ist in weiten teilen von KDE noch alles auf englisch? is das normal oder habe ich irgendwas vergessen?
 
kdemod-kde-l10n-de installiert? Und was liegt deiner Meinung nach bei Arch im argen?
 
ja das kdemod-kde-l10n-de ist installiert in der Systemeinstellungen is soweit ich sehe auch alles auf deutsch gestellt.

Bei der Installgtion spinnt der Installer, erst wird behauptet die Laufwerke sind gemountet aber installieren kann er nix weil sie doch nicht gemountet sind. Aber man muß erstmal ganz nach unten scrollen um zu sehen das die Installation nicht erfolgreich war.

Netzwerkkarte bei der Installation konfiguriert. Während der Installation funktioniert alles. Nach dem Neustart sind erstmal eth0 und eth1 genau umgekehrt wie bei der Installation und dann funktioniert das ganze nichtmal richtig, obwohl es ja vorher während der Installation lief.

Gerade frisch Firefox installiert und ausgeführt , Resultat: schwarzen Bildschirm mit Mauszeiger. Mußte ich erstmal im Safemode starten und alle Einstellungen zurücksetzen. Jetzt gehts.
Ein Anfänger hätte da schon lange aufgegeben.
 
Zurück
Oben