dhcp.conf is nich da!

Chefkoch

Chefkoch

Doppel-As
gude leutz...

habn problem:
hab (mittlerweile mehrmals) das dhcp-server paket installiert und die dhcp.conf existiert jedoch nicht unter /etc/dhcp.conf!
steht die bei suse 8.0 woanders oder was stimmt da net? hab auch schon alle dhcp-pakete runtergeschmissen und mal nur den server installiert, oder wenn alle pakete drauf sind... nichts bringt mir die .conf datei...was nu?
mir steht auch net der befehl dhcpserver zur verfügung....

bin um jede idee dankbar

thx
 
erstma danke... aba warum steht mir dann der befehl dhcpserver nich zur verfügung?
werds gleich heut mittach ma austesten
 
gude...

hab sie dhcp.config auch nich in der /etc/rc.config gefunden und ein Verzeichnis namens /etc/rc.config.d gubts auch net... is vielleicht das installationspaket im eimer? was soll ich nun machen...?
hat jmd ne idee?

danke
 
also wenn das Paket richtig installiert wurde, muss! meiner Meinung nach die Datei da sein!!!
was gibt dir denn
locate dhcp.config ?
sicher das dass Paket richtig installiert wurde??
 
so hab jetzt das selbe Problem :D

hab das Paket gelöscht und neu installiert, und es wird keine dhcpd.conf erstellt. Die Datei sollte nach /etc/dhcpd.conf.
Hab jetzt zwei verschiedene Pakete (Versionen) installiert und sogar von Hand installiert, ohne erfolg. Die dhcpd.conf wird nicht erstellt. ?(

Kann mir mal bitte jemand eine dhcpd.conf schicken ?
 
Linuxfibel bringts ans licht *g*
http://www.google.de/search?q=cache...hcp_srv.htm+dhcp.conf+beispiel&hl=de&ie=UTF-8[/url]
####schnipp######
user@sonne> cat /etc/dhcpd.conf
subnet 192.168.100.0 netmask 255.255.255.0 {
# --- default gateway
option routers 192.168.100.1;
option subnet-mask 255.255.255.0;

# option nis-domain "nisdomain.de";
option domain-name "galaxis.de";
option domain-name-servers 192.168.100.100;

option time-offset 1;
# option ntp-servers 192.168.1.1;
# option netbios-name-servers 192.168.1.1;
# --- Selects point-to-point node (default is hybrid). Don't change this unless
# -- you understand Netbios very well
# option netbios-node-type 2;

# range dynamic-bootp 192.168.100.10 192.168.100.99;
range 192.168.100.10 192.168.100.99;
default-lease-time 21600;
max-lease-time 43200;

# we want the nameserver to appear at a fixed address
# host ns {
# next-server marvin.redhat.com;
# hardware ethernet 12:34:56:78:AB:CD;
# fixed-address 207.175.42.254;
# }
}

#####schnapp#####
 
Danke ;)

Hab die dhcpd.conf von Hand eingetragen. Allerdings hab ich keine Ahnung warum die nicht automatisch erstellt wird (SuSE 7.2) ?(
 
hallo nochma

meint ihr also, wenn ich die datei selbst erstelle, dann reicht das? dann kann ich den dhcp server starten? is ja ne coole sache...
danke gell, seid echt ne tolle hilfe hier...
*dickeslobansboard*
versuchs mal mit der datei...

gruss chefkoch
 
kurze beschreibung der dhcpd.conf

Programme:

/usr/sbin/dhcpd
startet den DHCP-Server

/usr/sbin/dhcrelay
startet den DHCP-Relay Agent

/sbin/dhclient
startet den DHCP-Client

/etc/rc.d/init.d/dhcpd
Startscript für den DHCP-Server

/etc/rc.d/init.d/dhcrelay
Startscript für den DHCP-Ralay Agent

/etc/rc.d/init.d/dhclient
Startscript für den DHCP-Client

Konfigurationsdateien:

/etc/dhcpd.conf
Konfigurationsdatei für den DHCP-Server

/etc/dhclient.conf
Konfigurationsdatei für den DHCP-Client

/var/state/dhcp/dhcpd.leases
Log-File des Servers

/var/state/dhcp/dhclient.leases
Log-File des Clients



Der DHCP-Server:

->Dämonprozess dhcpd
->Konfigurationsdatei dhcpd.conf
->Logdatei dhcpd.leases

Startoptionen-dhcpd:

-p Reagiert auf die Daten am <Port>
-f Starten im Vordergrund
-d Starten im Debug-Modus
-q Unterdrücken von Ausgaben
-cf <Datei> Alternative Konfigurationsdatei
-lf <Datei> Alternative Logdatei
<Interfaces> Schnittstellen


Die Konfigigurationsdatei dhcpd.conf:

shared-network-Deklaration:
------------------------------------------------
Dient zum Beschreiben von mehreren Subnetzen, die
gemeinsam ein physisches Netz nutzen. Es können z.B.
die Subnetze 192.168.17.0 und 192.168.17.8 (jeweils
mit der deselben Netzmaske) im gleichen physikalischen
Netz vorhanden sein. Sie sind dadurch logich getrennt.

shared-network <Name>
{
<Parameter>
<Deklarationen>
}

subnet-Deklaration:
------------------------------------------------
Dient zum Beschreiben von Subnetzen. Subnetze zeichnen
sich durch eine Netzwerkadresse und eine Subnetzmaske aus.

subnet <Netzadresse> netmask <Netzmaske>
{
<Parameter>
<Deklaration>
}


range-Deklaration:
------------------------------------------------
Beschreibt welche IP-Nummern in einem Subnetz zu verteilen
sind.

range <von-Adresse> <bis-Adresse>

host-Deklaration:
------------------------------------------------
Ermöglicht spezielle Angaben für einen bestimmten Host anzugeben.
Es könne z.B. auch feste Adressen an DHCP-Clients vermittelt
werden.

host <Name>
{
<Parameter>
}

group-Deklaration:
------------------------------------------------
dient zum Gruppieren von Deklarationen.

group
{
<Parameter>
<Deklaration>
}


Parameter:
------------------------------------------------
Parameter können in jeder Struktur mit den Schlüsselwörtern
-shared-network
-subnet
-range
-host
-group
angegeben werden.
Werden Parameter global angegeben, dann sind sie generell gültig.
Sobald ein Wert für einen Parameter gefunden wurde, wird die Suche
abgebrochen.


default-lease-time-Parameter:
------------------------------------------------
Nutzungsdauer für eine IP-Adresse. Zeitangabe erfolgt in Sekunden.

default-lease-time <sekunden>;

max-lease-time-Parameter:
------------------------------------------------
Maximalwert einer Nutzungsdauer. Zeitangabe in Sekunden.

max-lease-time <sekunden>;

hardware-Parameter:
------------------------------------------------
Clients können über die Hardware-Adresse eindeutig identifiziert
werden. Auf diese Weise ist es möglich statisch Adressen an Clients
zu übermitteln .

hardware <Typ> <MAC-Adresse>;

fixed-address-Parameter:
------------------------------------------------
Ermöglicht es dem Host statisch eine IP-Adresse zuzuweisen.

fixed-address <IP-Adresse>;

Dem Parameter kann eine beliebige Anzahl von IP-Adressen übergeben
werden. Es können auch DNS-Namen angegeben werden.

get-lease-hostnames-Parameter:
------------------------------------------------
Dient dazu mittels range und fixed-address die angegebenen IP-Nummern
per DNS aufzulösen.

get-lease-hostnames <false|true>;


use-lease-addr-for-default-route-Parameter:
------------------------------------------------
Dient zum festlegen der Routen, die ein Client in einem Netzwerk nutzt.
Dem Client kann z.B. ein spezieller Router zugewiesen werden, den er
standardmäßig befragen soll.

use-lease-addr-for-deafult-route <true|false>;

server-identifier-Parameter:
------------------------------------------------
Angabe der IP-Adresse des Servers. Damit kann ein Client erkennen, in
welchem Netz er sich befindet. Es darf nur die IP-Adresse verwendet werden.

server-identifier <IP-Adresse>;

Optionen:
------------------------------------------------
Mit einer Vielzahl von Optionen lassen sich per DHCP Einstellungen am
Client vornehmen.

Angabe der Netzmaske:
option subnet-mask <Netzmaske>;

Time Offset zwischen Client und UTC-Zeit:
option time-offset <Sekunden>;

IP-Adressen der Router:
option routers <IP-Adresse>;

IP-Adresse der Time-Server:
option time-servers <IP-Adresse>;

IP-Adresse der Name-Server:
option ien116-name-servers <IP-Adresse>;

IP-Adressen der Log-Server:
option log-servers <IP-Adresse>;

IP-Adressen der Cookie-Server:
option cookie-servers <IP-Adresse>;

IP-Adressen der Line Print Server:
option lpr-servers <IP-Adresse>;

IP-Adressen der Impress-Server:
option ipress-servers <IP-Adresse>;

Hostname des Clients:
option host-name <Name>;

Pfad der Merit Dump Datei:
option merit-dump <Pfad>;

Name der Domain:
option domain-name <Name>;

Pfad zum Root-Dateisystem:
option root-path <Pfad>;

IP-Forwarding:
option ip-forwarding <false|true>;

None Local Source Routing:
option none-local-source-routing <false|true>;

Policy Filter, Paare aus Ziel und Maske:
option policy-filter <IP-Adresse> <IP-Adresse>;

Maximum Datagram Reassembly Size (größer 575):
option max-dgram-reassembly <Anzahl>;

MTU Interface (größer 67):
option interface-mtu <Anzahl>;

Alle Subnetze sind Local:
option all-subnets-local <false|true>;

Broadcast-Adresse:
option broadcast-address <IP-Adresse>;

Perfom ICMP Mask Discovery:
option mask-discovery <false|true>;

Reply ICMP Mask Requests:
option mask-supplier <false<true>;

Perform Router Discovery:
option router-discovery <false|true>;

IP-Adresse der Router Solicitation:
option router-solicitation-address <IP-Adresse>;

Statische Routen(Paare aus IP-Ziel und IP-Router):
option static-routes <IP-Adresse> <IP-Adresse>;

Trailer Encapsulation:
option trailer-encapsulation <false|true>;

ARP Cache Timeout:
option arp-cache-timeout <Sekunden>;

Ethernet Encapsulation:
option ieee802-3-encapsulation <false|true>;

TCP Default TTL (1 bis n):
option default-tcp-ttl <Anzahl>;

TCP Keepalive Interval:
option tcp-keepalive-interval <Sekunden>;

TCP Keepalive Garbage:
option tcp-keepalive-garbage <false|true>;

NIS Domain:
option nis-domain <Name>;

IP-Adressen der NIS-Server:
option nis-servers <IP-Adresse>;

IP-Adressen der NTP-Server:
option ntp-servers <IP-Adresse>;

IP-Adressen der NetBIOS Name Server:
option netbios-name-servers <IP-Adresse>;

IP-Adressen der SMTP-Server:
option smtp-server <IP-Adresse>;

IP-Adressen der POP3-Server:
option pop-server <IP-Adresse>;

IP-Adressen der NNTP-Server:
option nntp-server <IP-Adresse>;

IP-Adressen der WWW-Server:
option www-server <IP-Adresse>;

IP-Adressen der Finger-Server:
option finger-server <IP-Adresse>;

IP-Adressen der IRC-Server:
option irc-server <IP-Adresse>;

Client Identifier:
option dhcp-client-identifier <Name>;

TFTP Server:
option tftp-server-name <Name>;

Name der Bootdatei:
option bootfile-name <Name>;

Definition eigener Optionen:
------------------------------------------------
Es ist auch möglich eigene Optionen zu deklarieren. Aufbau:

option option-xxx <Wert>|<Name>


Automatisches Überprüfen der Konfigurationsdatei:
root@linux:#rcdhcpd syntax-check
 
cool...

:respekt: erstmal...

vielen dank für eure rege beteiligung hier.... special thx geht an mapiox und andre... danke euch
 
doch noch was

ich hab jetzt schon in ein, zwei büchern was über den dhcp-relay gelesen... aber nie haben die den beschrieben...was kann denn der und für was is der gut? is das ein dämon oder eine art protokoll?
würd mich ma interessieren.........
 
hmmm

########schnipp#######
Bei DHCP-Relay und BOOTP-Relay handelt es sich prinzipiell um den gleichen Mechanismus.
Die beiden Bezeichnungen werden oft synonym verwendet, besonders wenn es um Router-Eigenschaften geht.

Ein Router, der DHCP-Relay bzw. BOOTP-Relay beherrscht (ein sogenannter RFC 1542-kompatibler Router), kann DHCP-Rundsendungen (Broadcasts) aus einem seiner angeschlossenen Segmente an einen DHCP Server weiterleiten, der in einem anderen Segment arbeitet.

So können Rechner ihre IP-Adressen und -Parameter dynamisch übers Netzwerk erhalten, auch wenn kein DHCP Server im gleichen Segment steht (normalerweise würden die Broadcasts einen Router nicht überqueren).
##########schnapp###########


ich denke mal beides...zum einen ein Mechnismus, der die benötigten Funktionalitäten hinterlegt...und zum anderen noch ein Dämon oder auch "Agent" der die ganze Realisierung sicherstellt und eben im richtigen Moment die richtigen Dinge macht ;)

...aber ist jetzt nur ne freie Meinung dazu..hab keinen schimmer von DHCP-Relay :D
 
Bei der Verwendung mehrerer Subnetze, aber nur eines DHCP-Servers
ist der Relay-Agent dafür zuständig Meldungen auch über die Subnetzgrenzen
hinweg zu übertragen.

Empfang und Weiterleiten von BOOTREQUEST-Paketen
Empfang und Weiterleiten von BOOTREPLY-Paketen

Ohne den DHCP-Relay-Agent bräuchte man für jedes Subnetz einen neuen
DHCP-Server.
 
wahnsinn

das is ja ma interessant.... danke für eure bemühungen.. is ja dann ganz schön nützlich so ein relay... nich unbedingt für zu hause, aber in grösseren netzen schon von vorteil...

könnt ihr ein gutes buch über netzwerke unter linux empfehlen? habe da die ebook version von "netzwerkadministration unter linux" von o´reily (oder so..)... is am anfang ganz gut, wird aber zur mitte und gegen ende hin ganz schön kompliziert... und es sind nich so viele komandos drin beschrieben... hab mir dann von franzis´ das "linux im windows-netzwerk" gekauft und bin da grade bei das zu durchforsten und das is echt gut, find ich.. auch mit vielen beispielen...

noch ne frage... hab doch suse 8.0 drauf, ne... ein freund hat mir mandrake 8.2 gegeben... lohnt sich ein umstieg? oder zuviel aufwand?... weil ich hab da zwei abartige in der klasse, einer debian- ("anti-gui-user") und einer als mandrake-überzeugter und beide sagen, dass yast bei suse sich gerne quer stellt, was die *.config-dateien betrifft, dass der das nich so gern hat, wenn man dem ins handwerk pfuscht... ich meine debian kommt für mich noob nich in frage, obwohl er meint, es sei gar nich soooo hart.....

wie steht ihr dazu? gerade weil ihr auch hier im suse-board schreibt...

gruss chefkoch
 
Linux Netzwerke
SuSE PRESS
ISBN: 3-934678-20-3
Warum "Profi" drauf steht weiß ich nicht, meiner Meinung nach ist es ein gutes Einsteigerbuch, das alle wichtigen Themen behandelt. Allerdings für den Preis ziemlich dünn :D

Ob sich der Umstieg lohnt weiß ich nicht, aber mal was anderes testen kann ja nicht schaden :]
 
aha

da muss ich ma nachschauen... aba die meisten bücher sind recht teuer, die was sind... aber auch die, die nix sind haben auch ihren preis... nur stehts da nich drauf!!!
was verwendest du für ne distribution?

wird man eigentlich auch aus den howtos des dlhp schlau?
 
LRs Linux? was is das für ne distro? free?
was is eigentlich bsd und freebsd....

es gibt doch ne seite, wo man sich dokus ziehen kann, glaube www.linuxdocs.com ... gibts auch als translated... kennste?
 

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