Das Model und der Freak?

Dizzy

Dizzy

Brain Damage
Hi,

ich würde mal gerne wissen, wer von euch "Das Model und der Freak" kennt, und vorallem, was ihr davon hält.
 
ich würde mal gerne wissen, wer von euch "Das Model und der Freak" kennt, und vorallem, was ihr davon hält.

Ein weiterer Weg zur völligen Volksverblödung nach Klingeltönen, Techno und geklonten Daniel Kübelböcks?
 
Ein weiterer Weg zur völligen Volksverblödung nach Klingeltönen, Techno und geklonten Daniel Kübelböcks?

Klingeltöne und Kübelböck mit Techno vergleichen klappt nicht wirklich. :evil:


Die Sendung ist Mist, ein Musterbeispiel an Klischees, Vorurteilen, Oberflächlichkeiten, Dummheit von kichernden Moderatorinen, und ich verschwende nicht meine Zeit damit.

Kann mir auch vorstellen, dass die Jungs, die da mitmachen, es später ganz schön schwer haben, weil sie auf der Straße erkannt und ausgelacht werden.
 
Klingeltöne und Kübelböck mit Techno vergleichen klappt nicht wirklich.

Mit Techno meine ich so verschwendete Existenzen wie Scooter und nicht elektronische Musik.

Besser?
 
Scooter schrieb:
How much is the fish?!
Entschuldigt bitte, aber ich musste gerade so schmunzeln als ich daran dachte.

Ich finde das aktuelle Fernsehprogramm komplett volksverdummend.
Mein persönlicher Liebling: Werbung auf MTV = 5 Minuten lang 3 "unterschiedliche" Jamba-Sparabo-Werbungen hintereinander gespielt...
Da ist dann auch kein Unterschied zu Babara Salesch mehr zu erkennen.

Ich brauch kein Fernsehen und bin glücklich so.
 
Fernsehen ist allgemein abzulehnen, das macht sich nicht an einzelnen Sendungen fest. Schlecht für den Körper, die Psyche und den Geist, "one size fits it all" als Kulturstandard, selbst Sender wie ARTE oder 3Sat gelten mit der von ihnen verzapften Grütze noch als TV-Oberschicht - das sagt ja wohl alles. Fernsehkultur ist ein Kreislauf aus süchtig machender Verdummung, die nach immer dümmeren Inhalten verlangt, sie sorgt dafür, dass unsere Kinder nicht mehr lesen wollen und unsere Großeltern irgendwann nichts mehr zu erzählen haben. Gibt es eigentlich irgendetwas, womit der durchschnittliche Mitteleuropäer mehr Zeit verbringt als mit dem sehen von Fern? Das Lernen einer Sprache? Das Sammeln von seltenen Kräutern? Das Verweilen in Gedanken an die Liebste, um sich davon zu einem Sonett, einer Ballade oder einer Ode inspirieren lassen? Nein, natürlich nicht, heutzutage weiß kaum einer mehr, was eine Ode eigentlich sein soll, stattdessen lässt man sich lieber stundenlang hypnotisieren in der Hoffnung, sich alle paar Minuten sabbernd auf die verfetteten Schenkel klopfen zu dürfen, während man sich willfährig in ein Schaf verwandelt, was sich vor allem fürchtet, was es nicht aus der Werbung kennt. Es ist im Wortsinne tragisch, dass ein paar Herointote pro Jahr eine auf allen Ebenen kummervolle Lobby entstehen ließen, während die Droge, welche die Gehirne aller Schichten beiderlei Geschlechts und jeden Alters nach und nach in termitenzerfressende Schwämme verwandelt hat, nicht mal als solche betrachtet wird.
 
Fernsehen ist allgemein abzulehnen, das macht sich nicht an einzelnen Sendungen fest. Schlecht für den Körper, die Psyche und den Geist, "one size fits it all" als Kulturstandard, selbst Sender wie ARTE oder 3Sat gelten mit der von ihnen verzapften Grütze noch als TV-Oberschicht - das sagt ja wohl alles. Fernsehkultur ist ein Kreislauf aus süchtig machender Verdummung, die nach immer dümmeren Inhalten verlangt, sie sorgt dafür, dass unsere Kinder nicht mehr lesen wollen und unsere Großeltern irgendwann nichts mehr zu erzählen haben. Gibt es eigentlich irgendetwas, womit der durchschnittliche Mitteleuropäer mehr Zeit verbringt als mit dem sehen von Fern? Das Lernen einer Sprache? Das Sammeln von seltenen Kräutern? Das Verweilen in Gedanken an die Liebste, um sich davon zu einem Sonett, einer Ballade oder einer Ode inspirieren lassen? Nein, natürlich nicht, heutzutage weiß kaum einer mehr, was eine Ode eigentlich sein soll, stattdessen lässt man sich lieber stundenlang hypnotisieren in der Hoffnung, sich alle paar Minuten sabbernd auf die verfetteten Schenkel klopfen zu dürfen, während man sich willfährig in ein Schaf verwandelt, was sich vor allem fürchtet, was es nicht aus der Werbung kennt. Es ist im Wortsinne tragisch, dass ein paar Herointote pro Jahr eine auf allen Ebenen kummervolle Lobby entstehen ließen, während die Droge, welche die Gehirne aller Schichten beiderlei Geschlechts und jeden Alters nach und nach in termitenzerfressende Schwämme verwandelt hat, nicht mal als solche betrachtet wird.

OMG,

1. will ich deine Drogen haben

und

2. exzellenter Beitrag und sehr - äh - poetisch formuliert!
 
Ich bin auch vom Fernsehn enttaeuscht. Ich schau eigendlich nur selten fern. Lieber zock ich, oder surfe hier.
 
gropiuskalle schrieb:
<Opa erzählt vom Krieg>
Meinst du das tatsächlich ernst?

Das ist ein vielbemühtes Klischee, und sicherlich sind solche Haudegenerzählungen nicht immer besonders interessant oder erbaulich - das mag ich nicht mystifizieren. Tatsächlich hatte ich mit meinen Großeltern dahingehend aber echt Glück, denn auf unterschiedliche Weise hatten beide sehr viel Interessantes von "damals" zu erzählen, und das hat mich sehr geprägt. Es ist schon ein Unterschied, ob man von der Schallplattenzeit (also der Zeit zwischen 33 und 45, kleiner Scherz am Rande) im Geschichtsunterricht hört oder von jemanden, der diesen Teil unserer Geschichte als kommunistischer Untergrundkämpfer verbrachte, Juden in seiner Wohnung versteckte und Konzentrationslager überlebt hat - zumal man im Geschichtsunterricht kaum so ambivalente Erfahrungen erlebt wie jene die ich hatte, als ich mitbekam, dass mein Großvater eigentlich nicht weniger Vorurteile gegen Juden hatte als viele andere Deutsche damals auch. Und insbesondere mein Großvater konnte wirklich sehr gut und viel erzählen, auch von der Weimarer Republik incl. der "goldenen Zwanziger", der Nachkriegszeit und so weiter (meine Großmutter verstand sich vor allem auf malerische Darstellungen der Bombardements der Alliierten). Ich wünschte, ich hätte das mal aufgenommen oder so...

Wie auch immer, das Erzählen und Zuhören ist eine Kultur, die fast schon ausgestorben ist, wie mir scheint, und das kreide ich insbesondere dem Fernsehen an.

supersucker schrieb:
OMG,

1. will ich deine Drogen haben

und

2. exzellenter Beitrag und sehr - äh - poetisch formuliert!

1. Gibt's in jedem Supermarkt: 40 bis 60 filterlose Zigaretten am Tag und möglichst kräftiger Biokaffee (selber mahlen, schwarz, statt der Kaffemaschine lieber eine Quetsche verwenden). Derzeit kommt aufgrund finanzieller Engpässe leider nichts anderes in die öhm... Tüte.

2. Oh danke... *rotwerd*
 

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