Besonders kleine Linux Distribution

N

netchamber

Jungspund
Hallo,

auf der Suche nach einer Linux Distro, die installiert nur rund 100 MByte Speicherplatz beansprucht, bin ich fast in der Vielfalt der Angebote ertrunken - Deshalb suche ich hier nach Rat im Sinne von Erfahrung: Ich brauche eine Distro, die mit einem 25 MHz Prozessor und 4 MB RAM auskommt. Im Prinzip möchte ich damit nur (? ich weiß nicht, ob das "nur" berechtigt ist ?) in Perl und C programmieren - über die Geschwindigkeit auf die ich mich einzustellen habe, bin ich mir bewusst. Ich habe auch schon unter Debian Woody auf einem x386 gearbeitet. Da der Rechner ausschließlich ein Diskettenlaufwerk hat, wäre eine Installation per Diskette wünschenswert .. Leider ist keine Netzwerkkarte dafür aber ein COM Anschluss vorhanden. Vielleicht könnte man damit ebenfalls Installationsdateien kopieren.

Dankeschön im Voraus - netchamber
 
Was die Größe betrifft:
Schonmal "Damn Small Linux" in betracht gezogen? Is woh lmit eine der kleinsten die's gibt.
 
Hallo,

das mit MuLinux hört sich zwar sehr interessant an, leider benötigt es aber 8 MB RAM (laut [1]) - Ich brauche eigentlich keine grafische Oberfläche .. reicht dann auch die Hälfte an Arbeitsspeicher?

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/MuLinux
 
25 MHz? Da ist wohl mylinux noch zu fett.

Ich hatte mal nen 486 mit 50 MHz / 8 MB und Mu war nicht berauschend.



Vielleicht hilfts toms root&boot-disk irgendwie auf die Platte zu braten? http://www.toms.net/rb/
 
Ich kann dir leider nicht weiterhelfen, würde aber gerne mal den Hintergrund wissen (wirklich nur pures Interesse), wieso du auf so einer Maschine programmieren willst, wo man selbst Rechner der +100MHz-Klasse bei Inventuren o.ä. hinterher geschmissen bekommt. Wo liegt da der wirkliche Kick? ;)
 
Ich muss angelsfall Recht geben.
Ein PC mit etwas mehr Performance (und CD-Rom Laufwerk) würde mehr Spass bereiten! :))
 
Hallo,

ja da habt ihr schon recht. Es geht darum, dass ich mir vor ein paar Jahren bei Ebay einen 25 MHz Laptop mit 4 MB RAM und Floppy gekauft habe. Ich wollte ein bisschen BackToBasic gehen und das Teil als eine Art PDA Ersatz nutzen. Bei handelsüblichen PDAs stört mich immer, dass man darauf nicht programmieren kann. Ich möchte einen PDA mit dem ich Musik hören, Texte schreiben und eben programmieren (Perl, C/C++) kann. Meines Wissens gibt es aber nur unter Subnotebooks die Möglichkeit Software (Wie Compiler, mcedit und Co) flexibel nachzuinstallieren. Für die Sachen, die ich programmieren wollte ist die Performance des Laptops ausreichend. Außerdem finde ich es angenehm, das er ggü. meines zeitgemäßen Laptops absolut leise ist - Der Lüfter läuft nie!!! Das ist total entspannend und eine Eigenschaft, die mich bei PDAs genauso beeindruckt. Es wär deshalb wirklich genial, wenn ich eine rein textbasierte Distro finden würde, die sich per Diskette(nsatz) installieren lässt.

Hat noch jemand weitere Vorschläge?
 
Mal so heut morgen im verpeilten runlevel hab ich mal eben dies hier ausgegraben:
http://www.toms.net/rb/
Is eigentlich nur ne art "rescue disk", aber es sollte auch möglich sein, dies auf platte zu bekommen. wichtige tools sind eigentlich auch schon drauf. den gcc oder welchen compiler du auch immer brauchst könntest du ja dann mit ner 2. diskette nachinstallieren.
(ich sollte echt wach werden - den vorschlag hatten wir ja schon)

NACHTRAG:

Kannst dir ja auch mal das hier genauer ansehn:
http://www.linuxlinks.com/Distributions/Floppy/
 
Zuletzt bearbeitet:
Toms Root hatten wir schon. Passt von der Größe, es gibt aber bessere Sachen für Platteninstallationen. Meint Tom (der Autor) jedenfalls wie ich dank netchamber auch grad erst gelesen habe.

Desktop Light Linux evtl? Hatte ich mal auf nem 50MHz/8MB. Ohne X versteht sich.

Ansonsten können wir auch nur querbeet was vorschlagen, musst halt alles durchgooglen und ausprobieren 8)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das war mir schon klar - dankeschön trotzdem für den Hinweis.
 
*nicht steinigen* aber wie wäre es mit Win 3.11? Programmieren kann man sicher damit und musik (so halbwegs) hören auch. Außerdem würde es sicher dafür alle Treiber geben.
Ist vielleicht ne Überlegung wert.
 
Also wenn ich mich richtig erinnere, dann hab ich es mal geschafft Slackware nur mit den Grundsachen auf einem partitioneirtem USB-Stick (90MB Partition + 10MB Swap) zu installieren. Allerdings brauchst du dazu zumindest bei der Install ein CD-Laufwerk und es wäre sinnvoll, wenn du 150MB frei hast, weil ich nicht weiß, ob du dann auch noch Perl und C mit drauf bekommst.

//edit: Bin mir auch nicht ganz sicher, ob 25Mhz und 4 MB ram da reichen. Also ich garantiere für nichts :)
 
Hallo,

das mit Free/NetBSD klingt gut. Ich werde es mir mal anschauen > Inwiefern unterscheidet es sich denn von Linux?

Ich habe mir mal die Distributionen unter [1] angesehen und teilweise ausprobiert. Dabei bin ich ua. auf MonkeyLinux gestoßen. Leider scheitert es beim booten mit der Fehlermeldung: "Unable to open initial console". Die meisten Beiträge, die ich in Foren dazu gefunden habe, deuten auf defekte Hardware oder fehlerhaft konfigurierte Bootmanager. Unter DOS funktioniert der Rechner aber einwandfrei und der Bootmanager läuft mir der Standartkonfiguration, die ja im Normalfall funktionieren sollte .. ? Ich werde mir das nochmal ansehen, vielleicht hilft jemandem [2] weiter, um sich mal kurz über Monkey Linux zu informieren.

[1] http://www.linuxlinks.com/Distributions/Mini_Distributions/
[2] http://ftp.spsselib.hiedu.cz/pub/linux/monkey/docs/english.htm
 
also ich würd mir bei ebay für ~150€ einen Lapi kaufen, mit ca. 233mhz@128mb, und mir Debian mit fluxbox draufhauen, auf so einem alten gerät, naja...
 
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