K
Kleinweich
Tripel-As
Hallo,
ich las, dass Novell einen Vertrag mit Microsoft abgeschlossen hat, der u.a. beinhaltet, dass Microsoft Novell nicht wegen der angeblich umfangreichen Patentverletzungen, die Linux beinhalte, angreift.
Zugleich las ich, dass Microsoft behauptet, Linux verletze mehr als 130 Patente Microsofts (sinngemäße Widergabe).
Andere Distributionen haben keinen solchen Vertrag mit Microsoft und müssen auf eigenes Risiko und eigene Kosten diese Bedrohung absichern oder eben ignorieren.
Insofern fühle ich mich als SuSe-Nutzer quasi als "Microsoft-Freund" oder "Microsoft-Partner", insbesondere aber als ob ich die anderen Distris im Regen lassen stehen würde.
Übrigens scheuen verständlicherweise nahezu alle großen Unternehmen die enormen Kosten einer Softwarepatentrecherche, soweit sie überhaupt sinnvoll möglich wäre, da Microsoft sich ja weigert, die angeblich verletzten Patente überhaupt zu benennen: Sie gehen deshalb dazu über "Nichtangriffspakte" oder "Patentportfolio-Tauschverträge" abzuschließen.
(Letztlich im Regen stehen dadurch die kleineren Unternehmen, die kein adäquates Portfolio zum Tausch anbieten können, zugleich nicht die Kosten einer so umfangreiche Patentrecherche aufbringen können.)
Eigentlich nutze ich Linux ja, um mit Microsoft gar nichts zu tun zu haben, ich möchte also auch nicht unter dem 'gnädigen Schutz' von Microsoft stehen, der ja sicherlich zudem auch - normal wäre das jedenfalls - durch Zugeständnisse Novells erkauft wurde.
Vor allem fühle ich mich aber unsolidarisch gegenüber den, ich sag jetzt mal "Microsoft-Vertrag-freien-Distris2, wenn ich SuSe lobe bzw. weiterempfehle, oder auch nur mithelfe, es zu verbessern und wenn es nur durch Teilnahme in Foren geschieht (Hilfe anderer, Fehlerkritik, Beta-Testen, etc.).
Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma?
Oder bin ich vielleicht falsch informiert?
ich las, dass Novell einen Vertrag mit Microsoft abgeschlossen hat, der u.a. beinhaltet, dass Microsoft Novell nicht wegen der angeblich umfangreichen Patentverletzungen, die Linux beinhalte, angreift.
Zugleich las ich, dass Microsoft behauptet, Linux verletze mehr als 130 Patente Microsofts (sinngemäße Widergabe).
Andere Distributionen haben keinen solchen Vertrag mit Microsoft und müssen auf eigenes Risiko und eigene Kosten diese Bedrohung absichern oder eben ignorieren.
Insofern fühle ich mich als SuSe-Nutzer quasi als "Microsoft-Freund" oder "Microsoft-Partner", insbesondere aber als ob ich die anderen Distris im Regen lassen stehen würde.
Übrigens scheuen verständlicherweise nahezu alle großen Unternehmen die enormen Kosten einer Softwarepatentrecherche, soweit sie überhaupt sinnvoll möglich wäre, da Microsoft sich ja weigert, die angeblich verletzten Patente überhaupt zu benennen: Sie gehen deshalb dazu über "Nichtangriffspakte" oder "Patentportfolio-Tauschverträge" abzuschließen.
(Letztlich im Regen stehen dadurch die kleineren Unternehmen, die kein adäquates Portfolio zum Tausch anbieten können, zugleich nicht die Kosten einer so umfangreiche Patentrecherche aufbringen können.)
Eigentlich nutze ich Linux ja, um mit Microsoft gar nichts zu tun zu haben, ich möchte also auch nicht unter dem 'gnädigen Schutz' von Microsoft stehen, der ja sicherlich zudem auch - normal wäre das jedenfalls - durch Zugeständnisse Novells erkauft wurde.
Vor allem fühle ich mich aber unsolidarisch gegenüber den, ich sag jetzt mal "Microsoft-Vertrag-freien-Distris2, wenn ich SuSe lobe bzw. weiterempfehle, oder auch nur mithelfe, es zu verbessern und wenn es nur durch Teilnahme in Foren geschieht (Hilfe anderer, Fehlerkritik, Beta-Testen, etc.).
Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma?
Oder bin ich vielleicht falsch informiert?