Backup

L

linguin

Jungspund
Hallo,

folgendes Problem.

Ich möchte von meiner OpenSuse täglich ein Backup machen.
Folgende Sachen müssen aber funktionieren.

1. man muss aus dem Backup einzelne Dateien wiederherstellen können.
2. man sollte das Backup "voll" wiederherstellen können (am besten mit BOOTCD)
3. es sollte ohne Fremdsoftware funktionieren. Nur mit Bordmitteln.
4. das Backup sollte komprimiert werden.
5. es reicht täglich ein Vollbackup. Incrementell wäre aber trotzdem wünschenswert !!

Funktioniert das mit einem "tar czfvp /sicherung/sicherung.tar.gz --exclude-from=/sicherung/backupausnahmen.txt . " ??

Wie kann ich das Backup dann wiederherstellen ??

Oder gibts einfachere möglichkeiten ??

Gruß
 
Der Befehl funktioniert so. Zum Entpacken wechselst Du in das Verzeichnis, von dem Du tar zum Packen aufgerufen hast und entpackst das Archiv mit
Code:
tar xfz /sicherung/sicherung.tar.gz
Inkrementelle Backups bekommt man mit rsync hin, v.a. mit der Option '--link-dest=DIR'. Allerdings wird damit nicht komprimiert.
 
Danke.

das ist mir schon klar.

mir gehts hauptsächlich darum:

- platte kaputt. wir bekomm ich jetzt das tar auf die "jungfräuliche" platte ?

soll ich erst ne minimalinstallation machen ?

habt ihr da ne roadmap ??

Gruß
 
- platte kaputt. wir bekomm ich jetzt das tar auf die "jungfräuliche" platte ?

soll ich erst ne minimalinstallation machen ?

habt ihr da ne roadmap ??

Gruß


Ganz einfach -> Per Knoppix oder ner anderen LiveCD booten, Platten Mounten und tar drauf entpacken.
 
Nimm einfach partimage.

Das kann meines Wissens nach alles was du im ersten Post an Anforderungen gestellt, afaik auch ein inkrementelles Backup.

Ich weiss nicht ob es bei openSuse dabei ist, bei Sysrescue und Konsorten ist es das.

Und ich hab damit nur gute Erfahrungen gemacht.
 
tar duerfte einige Probleme Probleme beim /proc (procfs), /sys (sysfs) und /dev/pts (devpts) machen. *vermut* Daher wuerde ich eher zu rsync raten, das mit der Option -z uebrigens auch komprimiert. Partimage kann meines Wissens nur mit kompletten Partitionen umgehen (zumindest beim mindi-partimagehack von Debian ist das so). Ein Restaurieren einzelner Dateien waere da unnoetig umstaendlich. flexbackup waere sicherlich auch eine Alternative oder halt einfach mal unter http://www.linux-backup.net/ schauen, da erfaehrt man eine Menge zu verschiedensten Backup-Methoden und Backup-Applikationen.
 
tar duerfte einige Probleme Probleme beim /proc (procfs), /sys (sysfs) und /dev/pts (devpts) machen. *vermut*

Jo brauch man ja auch nicht mitpacken.

MFG

Dennis
 
Vielen Dank für die Antworten.

hab nochmal länger gegoogelt und ne Roadmap gefunden.

Schaut mal ob das so funzen würde.

1. Platte Partitionieren (mit SUSE CD oder KNOPPIX usw.) SWAP - HDA1 ...
2. Platte Formatieren
3. per Netz das Tarfile auf die Zielplatte ins / (ROOT) schieben.
4. per Console auf die Platte und tar xfzvp sicherung.tar.gz . machen
5. Lilo oder Grub parameter prüfen (reihenfolge usw.)
5. Mit SUSE CD Booten und GRUB/LILO wiederherstellen machen.

Dann müsste die kiste wieder laufen !!

Einwände ??

Wie siehts eigentlich mit /proc (procfs), /sys (sysfs) und /dev/pts (devpts) aus ??

die werden doch vom Kernel erzeugt ?? die sicher ich nämlich nie mit.
Gruß

Christian
 
Ich weiss ja nicht, wer hier schonmal versucht hat ein laufendes System mit tar zu sichern. Kleiner Hinweis: Sobald sich waehrend des Tar-Vorgangs eine Datei aendert, bricht das Ganze ab. Fuer mich der Hauptgrund, warum ich niemals tar fuer ein Backup des kompletten Systems nutzen wuerde, sonder hoechstens fuer Konfigurationsdateien oder Daten, auf die gerade kein Zugriff stattfindet. Ich hoffe also, dass die Liste der Ausnahmen wirklich alle Dateien umfasst, auf die das System in irgendeiner Form schreibend zugreift.
Ausserdem soll nicht unerwaehnt bleiben, dass die Optionen xzf beim Entpacken nicht ausreichend sind. Ich wuerde ja zusaetzlich noch ein --same-owner angeben, damit nachher nicht doch die falschen Rechte fuer die entpackten Dateien gesetzt sind. Auch wuerde ich beim Erstellen das Archivs noch ein -W zu den genannten Optionen anfuegen um sicherzustellen, dass das Backup fehlerfrei ist.

Ich denke ja immer noch, dass es fuer Backups kompletter Systeme wesentlich bessere Alternativen als tar gibt.

@linguin: Du solltest deinen Backup-Vorgang inkl. Rueckspielung der Daten mal ausprobieren, um zu sehen, was da noch alles an Problemen auf dich zu kommen kann und ob es wirklich so funktioniert, wie du dir das vorstellst.
 

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