Partitionierungshilfe für 3 dualboot Systeme

S

sepz

Moin Leute,

ich habe grob gesagt folgendes vor:
1. Win7(wird nur selten gebraucht)
2. Xubuntu(quasi als Distro bei der ich weiß das alles funktioniert was ich vorhabe)
3. Archlinux(wird das Hauptsystem)
4. Testpartition(eine Partition auf der ich gelegentlich Distros installieren will, um sie direkt und ohne emulieren auszutesten)

Ich bin mir nicht ganz sicher wie ich die Partitionierung vornehmen soll, da ich UEFI im Einsatz habe, können soweit ich das weiß alle Partitionen primär sein.
Mein Gedanke sieht so aus:

Code:
Disk /dev/sda: 500118192 sectors, 238.5 GiB [i]--> 256GB SSD Platte in meinem HP Notebook [/i]
/dev/sda1 EFI system partition 100MB  [i]--> Partition für die UEFI Dateien, wird bei der Win7 Installation automatisch erstellt[/i]
/dev/sda2 Microsoft reserved partiton 120MB  [i]--> Partition für Windows 7 Systemdaten, wird bei der Win7 Installation automatisch erstellt[/i]
/dev/sda3 Win7 50GB  [i]--> 30GB haben sich in der Vergangenheit als zu klein erwiesen, daher 50GB[/i]
/dev/sda4 HP-Tools partition 2GB [i] --> Bin mir noch nicht sicher ob die die behalten soll, da das HP QuickWeb, für welches ich die Partition brauche, irgendwie nicht funktioniert[/i]
---
/dev/sda5 swap 4GB
/dev/sda6 /home 130GB
/dev/sda7 / (Xubuntu) 20GB
/dev/sda8 / (Archlinux) 20GB
/dev/sda9 / (Testdistro) 20GB

Kann bzw. sollte ich das so machen?
Ich würde auch in dieser Reihenfolge installieren, erst Win7, dann Xubuntu, dann Arch.
Xubuntu und Arch teilen sich swap sowie /home, wobei aber jede DIstro ihren eigenen Benutzer kriegt um Probleme zu vermeiden.
Alles soll via UEFI installiert werden, als Test hatte ich schonmal Win7 und Xubuntu im UEFI Modus nebeneinander installiert, ich muss allerdings den Grub jedesmal manuell via Grubx64.efi starten, sonst wird standardmäßig ins Windows gebootet. Das muss irgendwie noch geändert werden.
Zudem frag ich mich ob ich eventuell eine extra /boot Partition erstellen soll?!

Auch habe ich bei Linux-Dual boot bemerkt das ich wohl bei einer Distro den Grub nicht installieren sollte, sobald es ein Kernelupdate gibt und die Distro den Grub neu einrichtet, wird diese Konfiguration genutzt anstatt die der anderen DIstro. Wie kann man das lösen, durch simples "nur auf einer Distro Grub installieren"?

Falls ich mich irgendwo unklar ausgedrückt habe, einfach fragen.

Gruß


Gesendet von meinem Nexus 5
 
Ich wuerde eine Hauptdistribution(Archlinux) installieren und die anderen beiden mittel Virtualbox innerhalb davon. Dann brauchst Du nicht jedesmal neu zu booten, und mit dem Vollbildmodus merkst Du den Unterschied kaum.
/home ist ganz schoen gross. Ich habe home eher kleiner, z.B. 40GB und lege die grossen Datenmengen unter /local ab. Ausserdem partitioniere ich mehr in '/', '/tmp', '/var', '/usr' und '/usr/local'. Da ich netbeans, eclipse und die intel-compiler unter /usr/local installiere, sind die nicht betroffen, wenn ich das System mal neu aufsetze. Und die Unterteilung in verschiedene Partitionen macht es ein wenig leichter, falls doch mal ein fsck-Einsatz noetig ist - u.U. muss man dann nicht von CD starten, sondern kann das System im Rettungsmodus korrigieren.
 
@sepz: Zu Deiner Antwort auf glakos link in den anderen Forum ist zu sagen, dass gegen einen Doppelpost dann nichts einzuwenden ist, wenn Du in beiden Eintraegen darauf verweist. Wenn dort nun jemand quasi das gleiche schreibt wie ich eben hier, dann hat der sich unnoetige Arbeit gemacht - Du machst Dir einfach keine Freunde mit Doppelposts und schmaelerst die Hilfswilligkeit der Leser.
 
Hallo


Auch habe ich bei Linux-Dual boot bemerkt das ich wohl bei einer Distro den Grub nicht installieren sollte, sobald es ein Kernelupdate gibt und die Distro den Grub neu einrichtet, wird diese Konfiguration genutzt anstatt die der anderen DIstro. Wie kann man das lösen, durch simples "nur auf einer Distro Grub installieren"?

Dre 1. Punkzt mit den updates stimmt nur dann, wenn du beidemal grub in den MBR von sda installiert hast.
Installier Linux1 nach sda und linux2 den grub entweder gar nicht, oder in die Rootpartition von linux2, dann umgehst du das Problem.

mfg
schwedenmann

P.S.
Afaik kann man win7 aber ohne UEFI installieren, ich sehe da nciht unbedingt einne großen Nutzen drin,m außer du willst mehr als 15-SATA-Partitionen einrichten.

mfg
schwedenmann
 
Ich wuerde eine Hauptdistribution(Archlinux) installieren und die anderen beiden mittel Virtualbox innerhalb davon. Dann brauchst Du nicht jedesmal neu zu booten, und mit dem Vollbildmodus merkst Du den Unterschied kaum.
/home ist ganz schoen gross. Ich habe home eher kleiner, z.B. 40GB und lege die grossen Datenmengen unter /local ab. Ausserdem partitioniere ich mehr in '/', '/tmp', '/var', '/usr' und '/usr/local'. Da ich netbeans, eclipse und die intel-compiler unter /usr/local installiere, sind die nicht betroffen, wenn ich das System mal neu aufsetze. Und die Unterteilung in verschiedene Partitionen macht es ein wenig leichter, falls doch mal ein fsck-Einsatz noetig ist - u.U. muss man dann nicht von CD starten, sondern kann das System im Rettungsmodus korrigieren.

Hm ja, die Sache ist ja wenn ich z.B. eine Distribution brauche weil bei Archlinux etwas nicht klappt, gibt es dann so einiges was unter einerm VirtualBox Xubuntu dann auch nicht klappt.
Als Beispiel gibt es für meine USB TV Karte noch keine Treiber unter Archlinux, aufgrund des zu neuen Kernels, beim Versuch diese über ein Virtualbox System erkennen zu lassen bin ich dann auch gescheitert. An einem "richtigen" Xubuntu hat alles direkt geklappt.
Ich hab seit kurzem einen Laptop mit i5 Prozessor daher kann ich zur Performance noch nicht allzuviel sagen, aber an meinem alten Laptop hatte ich dann unter den virtuellen Betriebssystemen schon Einbußen, die mich richtig aufgeregt haben.

Daher halte ich die Lösung von einem direkt installiertem OS am Besten. Zudem hätte ich ja das Problem, das wenn ich mir mein Archlinux zerschieße, direkt keinen Zugang mehr zu den Virtualbox-Systemen habe. Und da steckt ja für mich der Sinn hinter den "in echt installierten" Systemen. Ein Xubuntu bei dem alles korrekt läuft und auf das ich dann jederzeit zurückgreifen kann, sobald mit Arch etwas nicht stimmt.

Was die Auslagerung der vielen Verzeichnisse angeht müsste ich dann mal schauen inwiefern es für mich Sinn macht '/', '/tmp', '/var', '/usr' und '/usr/local' zu partitionieren, bei mehr als einer Linuxdistribution wäre eine gemeinsame Nutzung aufgrund von Versionsunterschieden der einzelnen Programme usw ja wieder nicht möglich.

Hallo

Dre 1. Punkzt mit den updates stimmt nur dann, wenn du beidemal grub in den MBR von sda installiert hast.
Installier Linux1 nach sda und linux2 den grub entweder gar nicht, oder in die Rootpartition von linux2, dann umgehst du das Problem.

mfg
schwedenmann

P.S.
Afaik kann man win7 aber ohne UEFI installieren, ich sehe da nciht unbedingt einne großen Nutzen drin,m außer du willst mehr als 15-SATA-Partitionen einrichten.

mfg
schwedenmann

Hallo,

ich glaub dann werde ich einmal Grub garnicht installieren und dann in der Hauptpartition, wobei es bei UEFI ja kein MBR als solches mehr gibt. Dann müsste ich nur Änderungen immer bei Kernelupdates der Distribution, auf welcher Grub nicht installiert wurde, manuell eintragen. Sollte aber nicht so ein Problem darstellen.

Installieren ohne UEFI geht auch, hab aber jetzt ein neues Notebook welches mir die UEFI Geschichte anbietet, daher wollte ich das einfach mal Nutzen. Für mich ist zudem ein Vorteil dadurch die unbegrenzte Primärpartitionieren. Unter Legacy BIOS hat mich schon öfters mal gestört, das ich eine erweiterte Partition mit logischen Partitionen anlegen musste.

Gruß
 
Hallo

Unter Legacy BIOS hat mich schon öfters mal gestört, das ich eine erweiterte Partition mit logischen Partitionen anlegen musste.

Wieso, nur win benötigst afaik zwingend 1 primäre , alle anderen OS kannst du von erweiteren booten.

Dann müsste ich nur Änderungen immer bei Kernelupdates der Distribution, auf welcher Grub nicht installiert wurde, manuell eintragen. Sollte aber nicht so ein Problem darstellen.
nö, ein update-grub auf dem System mit grub2 genügt (der findet dann alle anderen OS/Kernel und trägt sie automatisch ins Menü ein), außer du setzt grub1 (aka grub-legacy) so wie ich ein, dann benötigst du zwingend eine separate /boot für jedes Linux, aber nur wegen ext4 oder btrfs bei /.

mfg
schwedenmann
 
Ach stimmt, update-grub erkennt ja auch die anderen Systeme. Dann ist das ja garkein Problem.
Kann ich dann die im #1 Post genannte Konfiguration so machen, oder gibts eventuell noch Meinungen bezüglich auszulagernde Partitionen o.ä.?
 

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