Probleme mit Suse 9.0 und Kernel 2.6.1

G

glasen

Grünschnabel
Hallo da draussen,

Ich hab vor ein ein paar Tagen mein Suse 9 auf den neuen Kernel 2.6.1 upgedatet. Der Kernel läuft eigentlich prima, dennoch tauchen ein paar kleinere Probleme auf.
Das Hauptproblem mit dem Hotplug-Paket hab ich schon selbst gelöst (man brauch einfach nur ein aktuelles Paket von der linux.hotplug-Homepage).

Die anderen Probleme sind leider nicht so einfach für mich zu beheben :

Beim Laden der einzelnen Dienste von SuSE erscheint bei einigen die Meldung failed. Die Dienste werden zwar geladen, aber der Dienst xdm startet mal, dann mal wieder nicht, je nach Laune hab ich das Gefühl.

Weiss jemand eine Lösung für die Startprobleme?

Gruß Glasen
 
woher hast Du den Kernel,

Hallo,

ich ich hatte einen Testkernel installiert. Allerdings blieb der
Rechner nach dem Booten hängen. Es hagelt beim Booten
Fehlermeldungen. Ich habe erst einmal das Image der Partition
zurückgeschrieben.

Wo hast Du deinen Kernel her?

Gruss

Michael
 
Hab meinen Kernel als ganz normale Sourcen gezogen und kompiliert. Ist wie gesagt die neueste Version (2.6.1).

Er läuft ja auch ganz prima, bis auch die kleinen Fehlermeldungen beim Start der Dienste. Hab das Problem bis auf die Datei /etc/rc.status eingegrenzt. Irgendwo sind da ein paar paar Zeilen im dem Skript die mit dem neuen Kernel nicht mitspielen. Ein von Hand kompilierter Kernel 2.4.22 auf dem Rechner meiner Mutter funktioniert ohne Probleme.
 
Ich weiss jetzt nicht 100% ob das Problem genau damit beseitigt wurde, aber ich schreibe es als Anhaltspunkt nieder, da nach sieben Neustarts das Problem, dass im Bootvorgang Dienste anscheinend nicht geladen werden (obwohl sie es doch werden), nicht mehr auftrat. Erstens habe ich einige Dienste, die oft im failed endeten aktualisiert. Dies behob das Problem noch nicht. Aber dann stelle ich in der sysconfig Unter System->Boot die Variable RUN_PARALLEL auf no. Wie bereits beschrieben tauchte das Problem danach trotz 7 Bootvorgängen nicht mehr auf.
Meine Theorie: Die Dienste werden ja zwar als "failed" deklariert, doch der Runlevel Editor zeigte sie als "running" an. Logischerweise, da ohne xdm (der auch oft fehlschlug) KDE garnicht funktionieren dürfte. Also nahm ich an, dass die Dienste zwar gestartet wurden, aber der zuständige Log-Daemon (wahrscheinlich syslogd) dies nicht mitbekam bzw die Dienste nicht in einem bestimmten Zeitlimit gestartet wurden. RUN_PARALLEL lässt Dienste, die unabhängig voneinander fungieren parallel starten. Dadurch wurde evt. syslogd "verwirrt" und/oder das Zeitlimit überschritten, was zum "failed" führte. Durch das Umstellen auf "no" führt das System die Dienst einzeln aus, was einen schnelleren Start und evt. weniger "Verwirrung" verursacht. Es scheint funktioniert zu haben.
 
Hmm. Heute Mittag hatte ich das Problem erneut. Habe einige RAM-Einstellungen im BIOS gemacht (Latency auf Herstellerwerte geschraubt - Windows überbleibsel... XP hats damals nicht gefressen) und danach im Runlevel sämtliche SPLASH "Dienste" abgewürgt.
Is zwar alles sehr Schuss ins Blaue, aber ich denke eh, dass man bei dem Thema nicht 100% noch Logik gehen kann, da der Bootvorgang einfach nen flaschen Status anzeigt. Daher hab ich SPLASH deaktiviert, da es seit Kernel 2.6.5 eh geskipped wird. Wer weiss, ob solche Banalitäten solte Propbleme verursachen können.
 
Also für mich scheint sich das Problem gelöst zu haben. System lief nen Tag, Neustart, wieder nen Tag 2 Neustarts. Keine "failed" mehr.
Einfache Lösung:
1) sysconfig -> RUN_PARALLEL auf NO setzen
2) Runlevel -> sämtliche SPLASH Dienste auf deaktiviert
Keine Ahnung warum das was gebracht hat, aber es funktioniert. Vielleicht irgendeine SuSE Angewohnheit.

Btw. kannst du mir beschreiben, welches Problem du mit hotplug hattest?
Frag nur aus reinem interesse. Vielleicht hilft es mir für mein derzeitiges Prob.
 

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