Wichtige Daten sichern

V

vannesa

Grünschnabel
Hallo,
ich bin in der Buchhaltung tätig und soll für meinen Chef eine Möglichkeit unsere Daten zu sichern. Kennt Ihr für sowas gute Dienste / Programme? Es sind im Monat 50-100 GB.

Danke
Vannesa
 
Frech gefragt: seit wann beschäftigt sich die Buchhaltung mit IT-spezifischen Problemen?

Wende Dich besser an die IT-Abteilung in der Firma. Die kennen sich mit sowas aus und haben sicherlich schon die eine oder andere Lösung am laufen.
 
Rechenzentren bieten so etwas vielleicht an. Wenn bei Euch in der Naehe eine Uni ist, kannst Du ja dort mal anfragen.
Wenn Ihr es selber machen wollt, koennt Ihr ein RAID-System (z.B. ein NAS-Geraet) anschaffen. Wenn das immer wieder neue Daten sind, reicht rsync zur Archivierung aus, wenn es z.T. redundante Daten sind, empfehle ich rsnapshot, weil dann nur Platz fuer tatsaechlich neue Daten anfaellt.
Als sicherste Langzeitarchivierung gelten uebrigens nach wie vor Magnetbaender.
Welche Loesung genau passt, haengt stark davon ab, wie die Sicherung ablaufen soll - ob laufend, oder wirklich nur 1x pro Monat etc. Um das zu entscheiden, muesste man schon mehr ueber das Problem wissen, Art der Daten, ob sie gesichert oder archiviert werden sollen, etc pp
 
Die Daten auf Festplatten/SSDs sichern und in ein Bankschließfach legen. Dann zusätzlich in der Firma in einem Tresor und noch auf einem NAS. Bei 100 GB ist das kein Thema.

Da bietet sich (bei NAS) gerade ein ZFS Filesystem an. Jedenfalls sollten die Daten auch außer Haus (Brand, Wasserbruch, Einbruch ...) und natürlich sollte jedes Storage ein ordentliches RAID sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber bevor hier jeder schreibt, wie er gehört hat, daß andere Daten sichern oder auch eigene Erfahrungen aus dem Privatleben schreibt:

die Dame schreibt oben von Buchhaltung. Da würde ich frech vermuten, daß die Daten dort fiskalisch relevant sind. Damit gelten bestimmte gesetzliche Bestimmungen, wie solche Daten archiviert und gesichert werden müssen (Revisionssicherheit, Aufbewahrungsplficht, ...).

Sowas macht die IT in einem Unternehmen - und nicht eine Mitarbeiterin in der Buchhaltung. Oder - wenn das Unternehmen so klein ist, daß es keine eigene IT hat - beauftragt man eine Fachfirma, die sich mit den entsprechenden Bestimmungen und technischen Möglichkeiten auskennt.

Aber - man fragt nicht in einem Internet-Forum. Die entsprechende Kompetenz ist hier nämlich definitiv so nicht gegeben.
 
Ich hab was bei uns in der nähe gefunden: http://www.cristie.de/
Kennt jemand den Betrieb. Zum Thema Buchhalterin und so, wir sind ein kleiner Betrieb ;-)
 
Ich mein ja nur. Die machen ein Angebot von dem was hier vorgeschlagen wird. Somit muss sich keiner so gut auskennen.
 
Hallo Vannesa. Schau dir mal online dienste an wie dropbox.de oder Cloudly.de. Es gibt im Internet massig solche Anbieter. Deine Daten werden automatisch gesichert und du musst dich um nichts mehr kümmern.

Gruß
 
Nichts gegen "Cloud"-Dienste aber für Sicherungen würde ich mich nicht darauf verlasen. Und Finanzdaten würde ich da definitiv nicht ablegen.
Wenn, dann allerhöchstens verschlüsselt und zusätzlich zu einer lokal vorhanden Sicherung.

Im Grunde stimme ich marce's Aussage von wegen Angebot von einer oder meherern Fachfirmen / Dienstleistern einholen zu.

Und nur weil hier die Begriffe NAS und RAID gefallen sind, mit Sicherung hat das wenig zu tun :).
Sicherungen gehören jeweils auf seperate Medien, auf die man in der Regel keinen direkten Zugriff hat.
Im dümmsten Fall, User löscht den falschen Ordner, katastrophaler Hard-/Softwarefehler, gehen so nicht alle Daten verloren.

Nur zr verdeutlichung zwei Begebenheiten aus dem Berufsleben:
Unserem Datengrab-Billig-NAS in der Firma ist das Netzteil inklusive Board durchgeschmorrt, waren zum Glück nur irgendwelche ISOs und sonstige Programme, Installer die sich in einem Betrieb ansammeln.

Und in unserem großen Filer haben sich in einer RAID-DP (Double Parity) 3 Platten inerhalb von 2 Sekunden verabschidet. Das war eine mehr als zu verkraften. Zum Glück war das alles nochmals komplett gespiegelt.

mfg
HeadCrash
 
Da ist der Username scheinbar Programm, oder? :-)

Ein dezenter Versuch BOT: Skiziere doch bitte mal den konkreten Anforderungskatalog - was für Daten, Menge (steht ja schon da, aber für's Komplettbild einfach nochmals), bereits vorhandene Infrastruktur (Personell + Technisch), Budget.
Da kann man dann grob was schreiben - das wird aber niemals so konkret sein, daß Du damit evtl. Angebote von IT-Service-Dienstleistern (egal welcher Art) direkt vergleichen und Aussieben kannst.
 
Da ist der Username scheinbar Programm, oder? :-)

Ein bisschen vielleicht, kommt aber auch davon das ich zuoft mit dem Kopf durch die Wand will :)

Das sind nur Momente die prägen und lehren, das RAIDs nichts mit Sicherungen zu tun haben. Spätestens wenn man mal eins ausversehen formatiert, weil man es mit einem USB-Stick verwechselt hat.... zum Glück zuhause :D.
 
OK,
es sollen die E-Mails gesichert werden (ca. 1000 mit 20% tigen Anteil von Anhängen monatlich). Das wichtigste ist dass unser Auftragsprogramm (42 Arthur) wöchentlich und Automatisch auf einem externen Datenträger gesichert wird. Uns ist es schon oft genug passiert dass der Server abstürzt und dann keine Warenausgänge verbucht werden können. Dann können keine Rechnungen und Lieferscheine gedruckt werden und und und.
Die Datenbank (Formulare, .....) umfasst auch so um die 30 GB + die umfassende Menge an Produktfotos (40 GB).
 
Auf welcher Basis läuft das Mailing? Das Buchhaltungsprogramm ja unter Windows mit MS-SQL-Server - da vermute ich mal, daß ihr für Mails einen Exchange-Server mit evtl. Outlook als Frontend habt, oder?

Gibt es bereits eine interne IT-Abteilung oder einen ded. Systemadministrator? Was gibt es bisher an Sicherungsmethoden?
 
Dann lasst Euch doch von Cristie einfach mal ein Angebot machen, und dazu von 2-3 anderen Firmen. Bei kritischen Daten und wenn Ihr keinen Mitarbeiter habt, der sich wirklich damit auskennt, waere es mir persoenlich wichtig, einen Ansprechpartner aus Fleisch und Blut zu haben, weswegen ich auf online-Dienste verzichten wuerde. Und wenn die Firma in Deutschland ihren Sitz habt, wisst Ihr auch, welchen Gesetzen bzgl. Datenschutz sie unterliegen. Das waere mir schon ein paar Euro mehr wert.
Wenn Du mit ein paar Firmen gesprochen hast, bekommst Du ja wahrscheinlich auch schon ein Gefuehl dafuer, wer Dir sympathisch ist - wiederum ein Kriterium, das mir wichtig waere.
 

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