Ich suche geeignete Distri für reinen Desktop

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hi,

ich habe.. verzeihung.. hatte openSuSE 11.1
nach dem letzten Upgrade via Yast hat er mir auf Grund diverser Paketabhängigkeite die kernel-defaults deinstalliert obwohl er es nicht sollte. Großartig, denn so funzen jetzt weder mein Grafikchip noch mein Netzwerk.
Die Treiber lassen sich auch nicht kompilieren, da ja eben besagte defaults und headers fehlen.

Ich hab nun endgültig die Schnauze voll von openSuSE, dem maroden yast und dem olleb beta-zypper. Nun suche ich eine neue Distri für mein Desktopsystem. openSuSE hat viele gute funktionen gehabt nur eben Yast nervt!

Ich bin großer KDE4.2 und Plasma Fan und möchte auch gern diesen Desktop weiter nutzen. Kann mir jemand eine sehr einfach zu bedienene Distri empfehlen? Mein hauptaugenmerk liegt auf der Paketverwaltung und auf KDE4.

Kubuntu klang bisher sehr interessant. Kann mir da jemand Details zur Paketverwaltung auf der bash nennen? Ist diese komfortabel ala apt-get? Ich möchte allerdings auch einen root-User haben. Mit sudo werd ich immer paranoid :)

Danke im Voraus
 
Probier Kubuntu einfach aus. Die neue Version 9.04, die momentan noch Beta ist, kommt mit 4.2 soweit ich weiss. Final Release dauert zwar noch einen Monat, aber die Beta soll schon recht stabil laufen. Kubuntu nutzt das Debian Paketmanagement (also apt-get ist dabei!)

Was hast du gegen sudo? Inwiefern bist du da paranoid? Im Endeffekt ist es ja besser, weil sudo die Aktivitäten protokolliert. Oder ist das, was dich stört? ;)

Code:
Mar 31 15:32:03 host sudo:     hex : TTY=pts/1 ; PWD=/home/hex ; USER=root ; COMMAND=/usr/bin/apt-get update
Mar 31 15:32:03 host sudo: pam_unix(sudo:session): session opened for user root by hex(uid=0)
Mar 31 15:32:03 host sudo: pam_unix(sudo:session): session closed for user hex

mfg
 
Das mit sudo ist nunmal geschmackssache!
Ich mags nicht und deswegen nutze ich es nicht, du kannst es aber sowieso deaktivieren wenn dus willst.

Desweiteren kann ich auch nur sagen :
Probier einfach mal eine aus Distri aus!!

Wenn du Kubuntu im Kopf hast nimm Kubuntu
wenn dich das nicht überzeugt kannste mal Debian versuchen
danach nimmste einfach die nächst beste Distri.

Dir wird hier eh jeder eine andere empfehlen was dich letzten endes auch nicht weiter brignen wird.

Also back dir jetzt einfach mal die nächste Distri die dir im Hirn rum spuckt und Probiere sie aus!!!

viel Spaß dabei!!!
 
Kubuntu ist bisher mein Favorit. Ich warte aber lieber noch auf den stable-release.
Ich habe aber gehört, dass die KDE-Implemetierung nicht so toll sein soll wie in anderen Distributionen. Ist da wirklich was dran? Immerin dachte ich wird Kubuntu gerade für die KDE-Community entwickelt.

Bei Debian stört mich die Pingligkeit mit properitärer Software ^^

wegen der sudo geschichte. Ich mags nicht ;)
ich möchte auf ner konsole entweder user sein, oder root und nicht user der alle paar kommandos n passwort eintippen muss ;)

EDIT:
Was ist eigentlich mit so kleinen "Außenseitern" wie Fedora oder Mandriva? Hat da jemand Erfahrungen?
 
Kubuntu ist bisher mein Favorit. Ich warte aber lieber noch auf den stable-release.
Ich habe aber gehört, dass die KDE-Implemetierung nicht so toll sein soll wie in anderen Distributionen. Ist da wirklich was dran? Immerin dachte ich wird Kubuntu gerade für die KDE-Community entwickelt.

Bei Debian stört mich die Pingligkeit mit properitärer Software ^^

wegen der sudo geschichte. Ich mags nicht ;)
ich möchte auf ner konsole entweder user sein, oder root und nicht user der alle paar kommandos n passwort eintippen muss ;)

EDIT:
Was ist eigentlich mit so kleinen "Außenseitern" wie Fedora oder Mandriva? Hat da jemand Erfahrungen?

1. Du kannst dir ja ne ältere Version Kubuntu runterladen. (Ich dachte da an 8.10)
Die Version ist ziemlich gut. Sie ist zwar mit KDE 4.1, aber das kannst du updaten!

2. Ich weiß ja nicht, was das für Gerüchte sind, aber die KDE-Implementierung in den neueren Kubuntu-Versionen ist meiner Erfahrung nach nicht schlecht!

3. Wenn du sudo nicht benutzen willst, musst du das auch nicht. Du kannst einfach su root nehmen, wenn du den root-account aktiviert hast. :)

4. Mit der Paketverwaltung (apt) unter (K-)Ubuntu habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht! :]

Fazit: Probier Kubuntu. Es ist wirklich empfehlenswert!!! :oldman

PS: Ich benutze Fedora, aber das ist genauso pingelig mit propreoretärer Software wie Debian. Mandriva könntest du sonst auch noch probieren. Damit habe ich zwar nicht so viele Erfahrungen, aber ich glaub, das ist so ähnlich wie openSUsE; Da wird auch alles über GUIs konfiguriert! Das kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen, da ich Mandriva kaum kenne, ich lasse mich daher gerne eines Besseren belehren!
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Was ist eigentlich mit so kleinen "Außenseitern" wie Fedora oder Mandriva? Hat da jemand Erfahrungen?

Ich glaube aber nicht, dass Fedora und Mandriva "kleine Außenseiter" sind!
 
Zuletzt bearbeitet:
naja verbreitungstechnisch hinken sie aber openSuSE oder Ubuntu hinterher

Naja, das heißt nur, dass Ubuntu und openSuSE auf dem Desktop-Markt sehr stark verbreitet sind, nicht aber, dass Fedora und Mandriva "Außenseiter" sind!
Abgesehen davon ist Fedora auf dem Server-Markt sehr beliebt: siehe hier!
 
Das mag vielleicht für Dein Kuhkaff gelten, aber sicher nicht für Nordamerika (Fedora) oder Südamerika (Mandriva).
Ich bin aber weder in Nord- noch in Südamerika.

Abgesehen davon ist Fedora auf dem Server-Markt sehr beliebt!
Ich suche aber einen Desktop ;) Da it mir der Servermarkt ziemlich wurscht muss ich sagen. Wenn es danach ginge würde ich da eh auf Debian setzen, da ich auch beruflich mit Debianservern arbeite.

Wie gesagt, Desktop ist eben etwas kniffelig. Da will ich einfach niczht wie beim Server viel nachdenken müssen. Ich wills installieren und benutzen.
 
Sorry aber ich muss lachen... arbeitet mit Debian und kommt mit Opensuse ned klar... sorry aber das versteh ich net....

Warum yast nutzen wenn man auch bei Suse alle ConfigFiles hat ?!

;-) Ned böse gemeint aber ich versteh's net....

Wenn du was anderes willst wie Suse nur für den Desktop dann nimm Mint oder Buntu
 
hi,

ich habe.. verzeihung.. hatte openSuSE 11.1
nach dem letzten Upgrade via Yast hat er mir auf Grund diverser Paketabhängigkeite die kernel-defaults deinstalliert obwohl er es nicht sollte. Großartig, denn so funzen jetzt weder mein Grafikchip noch mein Netzwerk.
Die Treiber lassen sich auch nicht kompilieren, da ja eben besagte defaults und headers fehlen.


Ich hab nun endgültig die Schnauze voll von openSuSE, dem maroden yast und dem olleb beta-zypper. Nun suche ich eine neue Distri für mein Desktopsystem. openSuSE hat viele gute funktionen gehabt nur eben Yast nervt!

Ich bin großer KDE4.2 und Plasma Fan und möchte auch gern diesen Desktop weiter nutzen. Kann mir jemand eine sehr einfach zu bedienene Distri empfehlen? Mein hauptaugenmerk liegt auf der Paketverwaltung und auf KDE4.

Kubuntu klang bisher sehr interessant. Kann mir da jemand Details zur Paketverwaltung auf der bash nennen? Ist diese komfortabel ala apt-get? Ich möchte allerdings auch einen root-User haben. Mit sudo werd ich immer paranoid :)

Danke im Voraus

1. Yast sollte zwar sowas nicht deinstallieren, aber es wieder nachtraeglich zu installieren ist auch kein grosser akt. Dann kann man auch treiber wieder kompilieren.. Vielleicht mal nach der ursache suchen warum Yast das deinstalliert hat?

2. Man sollte noch meckern wenn man eine Beta benutzt..

3. Wie waers mit suse? :ugly:
 
Das was er beschreibt deutet eindeutig für mich, ein RPM von vom TESTING BUILD eingespielt hat und nicht aufgepasst hat .. fertig.

Kenne das auch aber dafür gibt es ja STABLE TESTING und CURRENT !
 
Mandriva is ganz cool wenn man Kde 4 mag aber das 4.2er muss man sich ein wenig zusammen suchen...
Aber es stimmt schon die ganze Kofiguration läuft fast nur über GUI (Standard) wobei Urpmi (der Konsolenpacketmanager gar nicht schlecht und einfach zu bedienen ist).
Ist auf jeden Fall mal nen Versuch Wert...
 
Sorry aber ich muss lachen... arbeitet mit Debian und kommt mit Opensuse ned klar... sorry aber das versteh ich net....

Warum yast nutzen wenn man auch bei Suse alle ConfigFiles hat ?!

;-) Ned böse gemeint aber ich versteh's net....

1. RPMs sind im Vergleich zu deb-Paketen recht unkomfortabel, wenn man nicht Tools wie Yast, yum, urpmi o.ä. nutzen will, die wiederum zu eigenen Problemen führen können.
2. Das Konfigurationslayout von SuSE unterscheidet sich stark von Debian (Stichwort: sysconfig). Beispiel: Bei Debian ändere ich Netzwerk-Einstellungen zentral in der /etc/network/interfaces. Bei SuSE gibt es für jedes Interface eine eigene sysconfig-Datei.
3. Ich kann gut verstehen, dass man als Desktop ein System nutzen will, an dem man nicht stundenlang rumbasteln muss, damit alles läuft. Es gibt Menschen, denen ist das Arbeiten am Rechner wichtiger als das Rumbasteln daran.

Empfehlungen werde ich trotzdem nicht aussprechen. Wie gut oder schlecht eine Distro für jemanden funktioniert hängt zu sehr von verschiedenen Faktoren ab.
- Wozu wird der Desktop genutzt?
- Welche Hardware wird verwendet?
- Welche Programme ist der User gewohnt und/oder benötigt sie daher?
- Wie wichtig ist Sicherheit bei dem Rechner?
- Welches Paketformat wird präferiert?
usw. usf.

Da hilft nur ausprobieren oder das alles genauer spezifizieren, was den Desktop im Endeffekt ausmachen soll. Nur eine GUI zu nennen bringt wenig. KDE 4.2 kann man auf jeder einigermaßen verbreiteten Distro recht einfach nachinstallieren. Ob diese dann auch den restlichen Anforderungen entspricht, ist dann aber immernoch fraglich.
 
1. RPMs sind im Vergleich zu deb-Paketen recht unkomfortabel, .

Full ACK, wie viel komfortabler deb ist, sieht man wunderbar hier:

http://unixboard.de/vb3/showthread.php?t=42140

Code:
rpm -e --noscripts $FOO
und es wäre Ruhe im Karton.

//Edit:

Da hab ich doch glatt was vergessen

.... wenn man nicht Tools wie Yast, yum, urpmi o.ä. nutzen will, die wiederum zu eigenen Problemen führen können.

Ehm, mal ernsthaft, nutzt Du etwa nur dpkg zur Softwareverwaltung oder doch (wie wahrscheinlich fast jeder, der Debian oder ein Derivat davon verwendet) apt/aptitude?

Wenn man also rpm mit etwas vergleichen will, dann mit dpkg und die anderen "High Level" Paketmanager (urmpi, yum, yast, zypper .....) mit apt/aptitude.

Und apt/aptitude können dann genau die selben Probleme verursachen wie die zuvor genannten, weil sie genau den selben Job erfüllen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und apt/aptitude können dann genau die selben Probleme verursachen wie die zuvor genannten, weil sie genau den selben Job erfüllen müssen.

Unbestreitbar können sie das, tun es aber meiner Erfahrung nach weniger. Aber war ja klar, dass irgendein SuSE-Freak Einspruch einlegt. Klar ist da auch ein Teil Geschmackssache dabei. Meine persönliche Erfahrung: Auf ca. 80% der von mir bisher eingesetzten Rechner mit RPM-basierten Distros hatte ich Probleme mit der Paketverwaltung. Updates von einer Version auf die nächste Version der Distros gingen fast immer schief, Abhängigkeiten wurden nicht korrekt aufgelöst oder verursachten Konflikte usw.. Hingegen gab es solcherlei Probleme nur bei 10% der Rechner mit deb-basierten Distros. Dass man allgemein bis heute davon abrät SuSE von einer Version auf die nächste via Update zu bringen, spricht aber auch schon Bände für sich. Dass dies primär durch die RPM-Pakete verschuldet ist, haben SuSE-Entwickler schon vor Jahren zu Zeiten von SuSE 8.x eingestanden. Daher meine logische Schlussfolgerung: RPMs sind im Vergleich zu deb-Paketen recht unkomfortabel. Das ist meine persönliche Sicht als Anwender mit vielen selbst gemachten Erfahrungen mit beiden Paketformaten und entsprechenden Vergleichsmöglichkeiten unabhängig von Forenthreads, die aufgrund von falschen Schlussfolgerungen der Antwortenden sich nur unnötig in die Länge zogen.
 
ok hab den fehler gefunden: kernel - 2.6.27.21
mir via usb-stick mal die rpms für den 2.6.27.19 zurück gespielt. der bootet sauber durch.
mit yast dann noch mal die abhängigkeiten checken lassen.
ich hab weder testing noch unstable repos drin und dennoch bietet er mir bei einem upgrade den neuen kernel an. problem ist, dass weder header noch extras etc in den repos mitangeboten werden.
naja jetzt gehts und trotzdem nervts. genauso wie die QT geschichte, dass der yast immer wieder yast2-qt-pkg-2.16.48 installieren will und sich damit selbst zerschießt. das paket ist auch in den stable repos.

@drfreak2004
debian ist an und für sich wesentlich simpler zu bedienen, finde ich. ne /etc/network/interfaces editier ich lieber als in /etc/sysconfig/network/ neue config dateien zu erstellen ^^ (um mal n ganz banales beispiel zu nennen)

@paketverwaltungsstreiter
ich finde zypper hat geniale ansätze unter suse. der yast muss irgendwann mal weichen.
 
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