Erstellt ihr eure eigenen Konfigurationsdateien?

Erstellt und formatiert ihr eure eigenen Konfigurationsdateien?

  • Ja, ich brauche meine eigene Struktur.

    Stimmen: 11 16,9%
  • Nein, ich passe nur das an was nötig ist.

    Stimmen: 47 72,3%
  • Konfigurationsdateien? Ich klicke nur...

    Stimmen: 7 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    65
S

serverzeit.de

Netzwerkarchäologe
Heute möchte ich von euch wissen, ob ihr eure Konfigrationsdateien (X.Org, Apache etc.) selbst formatiert/erstellt oder ob ihr lediglich vorhandene Files aus der Grundinstallation anpasst.

Passt ihr also nur Werte an oder gliedert ihr die Parameter neu, löscht Kommentare etc.?

Danke für eure Antworten.
 
ich habe zwar für "ich klicke nur.." gevoted, passe aber einiges an.
Ein paar Sachen gehen halt nicht ohne.


adieu
 
Hmm interessanter Poll, aber so wirklich trifft auf mich nichts zu.

Beispielsweise schreibe ich meine xorg.conf nicht selbst. Die lasse ich mir erst einmal erstellen (X --configure) und passe sie dann entsprechend an. Wobei für meine smb.conf gilt, dass damals auf SuSE komplett von 0 aufgebaut wurde, da SuSE immer jede Menge - für mich - unnötiges Zeugs reingepackt hat. Die Datei hab ich dann aber auch immer auf jedes andere System so 1zu1 übernommen.
Theoretisch würde ich aber eher dazu tendieren zu sagen, dass ich eher Dateien editieren würde, statt sie selbst zu schreiben. Spart Zeit (sofern Datei nicht überladen wie Beispiel), ich kann mit vorhandenen Werten experimentieren und is auch eben einfacher, falls man sich nicht zu gut mit der Datei/dem Programm/dem Service auskennt. Letzteres mag auf mich zutreffen, da die Letzte Zeit bei mir die Motivation etwas gesunken is und ich zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt bin um groß rumbasteln zu wollen.
 
Also ich mag es nicht wenn so viel Kommentar in meinen Confis habe. Daher mach ich ein Backup der vorgefertigten Datei und füge alles benötigte in eine neu erstellte Datei ein wobei ich dann auch dort gleich die Anpassungen vornehme.

Wobei ich sagen muss das ich bei der Xorg.conf meist doch auf das Vorgefertigte zurückgreife! Musste da in letzter Zeit auch wenig anpassen, wurde immer alles erkannt bis auf ab und an mal die maximale Auflösung nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich passe eigentlich lieber vorgefertigte Konfigurationen an, meist aber am Ende der Kommentare, wo ich dann mit eigenen Kommentaren reinschreib was das und das bewirkt. Ist meiner Meinung nach übersichtlicher als zwischen 10000 Zeilen Kommentar die Optionen zu suchen (auch mit highlighting)..

MfG,
Graf_Ithaka
 
Wie schon einige andere würde ich sagen es fehlt noch eine Option in der Abstimmung, weil wohl die meisten anpassen, aber manchmal auch sowohl etwas einfach übernehmen als auch selber erstellen.

Zu den Kommentaren: Viele Kommentare finde ich im Prinzip gut, solange man die Optionen wieder findet ;) Ich *ergänze* die sogar noch eher, indem ich bei gravierenden Änderungen das Original auskommentiert da stehen lasse und meine Änderung "scharf gestellt" darunter schreibe - mit Kommentar, warum überhaupt. Sonst weiß man das irgend wann nicht mehr. Sowas kann auch mal in Abhängigkeit von einer ganz ganz anderen Sache passiert sein. Dann denkt man sich eines Tages "so'n Quatsch", ändert das zurück und noch später funzt das nämliche andere Teil nicht mehr und die Suche geht von vorne los.

Manche Grundkonzepte schleppe ich seit Jahren mit (mache dann zB. noch ein Backup wie blahblah.conf.orig und blahblah.conf._, wobei erstere die originale (oh, Wunder!) ist und letztere die nach der Überarbeitung. So kann ich, wenn ich das entsprechende Paket neu einspiele / update und dabei wird die Config überschrieben, dazu getrost "ja" sagen und anschließend Unterschiede einarbeiten.

Bei *sehr* viel Zeug interessiert mich Überarbeitung aber auch gar nicht, z.B. Xorg... ich bin nunmal kein Tunig-Fan. Ich hab meine Nvidia da eingetragen und das war's. Den Rest macht das System.

Bei anderen Sachen hab ich Sonderwünsche, apache z.B. und setze die dann selber um, teilweise durch editieren der Grundconfig, teils durch komplett neue Dateien.

Und dann gibt es noch selbstgebaute Kleinigkeiten, die Configs einlesen können, wenn sie keine Parameter gesagt kriegen. Sowas immer selbstredent Heimwerkerkram :O

Gestimmt habe ich mit "ergänzen", weil das systemweit wohl am meisten auf mich zutrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich machs mal so mal so.
Für Udev, Xorg oder auch iptables hab ich eigene configs.
Für Cups, Firefox u.s.w. passe ich die vorgegebenen configs einfach noch ein wenig an falls nötig.
Von meinen configs mach ich auch ein Backup und benutze die im Falle einer Neuinstallation wieder. :)
 
Wenn überhaupt nötig, dann passe ich vorhandenes entsprechend an (und kommentier das, was davor dagestanden ist aus)
 
Ich mag es ebenso nicht, wenn die Konfigurationsdateien so mit Kommentaren aufgebläht sind, wie zum Beispiel die /etc/samba/smb.conf ... Aus der xorg.conf lösche ich alle Kommentare raus, denn die verwirren nur ...
 
Zum konfigurieren benutze ich meist CP, sprich ich hab einen USB Stick welcher nur für configs und rescue ist. Diese configs hab ich für jede von mir verwendete Maschine angepasst und abgespeichert. Dazu noch ein kleines Bash Skript welches bei z.B. der neu Installation von Kubuntu auf meinem Notebook alle meine Base Programme installiert und die jeweiligen configs rein kopiert. Die configs auf dem Stick werden auch immer aktuell gehalten.

Gruss Style

PS: Der Stick beinhaltet auch gleich die Net Installations CD's welche ich verwende --> hier
 
Ich kann im Nachhinein keine Antwortmöglichkeit mehr dazu schreiben soweit ich das sehe. Aber wenn ihr mal so mal so arbeitet, entscheidet euch in diesem Fall bitte einfach dafür, was eher zutrifft.

Danke für eure zahlreichen Antworten. Sehr interessant.
 
Samba configs, nfs configs, privoxy config, rc.conf, squid config usw schreibe ich alle per hand selber neu. Mit eigenen kommentaren (was ist xy usw).

So "riesen" configs wie von X lasse ich generieren und passe die dann zu notfall an. Z.b hat meine jetzige espo angepasst für Dualscreen :)

Ich finde - auch wenn man eine vorlage hat - das neu/von grund auf/ schreiben besser. Da man dann auch automatisch den Syntax usw lernt und hinterher es einfacher ist zu verstehen. Als 1 mal anzupassen. Mir ist es schon oft passiert, das wenn ich schon eine vorhandene Config nehme und sie anpasse, das ich hinterher bei einer neu installation usw nicht mehr weiß wo ich was anpassen muss oder was.
 
Xoerg wird vom ati-Treiber konfiguriert, kde vom Control Center
apt, iptables mache ich selbst
apache, php, cyrus, postfix, samba editiere ich nur, bzw loesche unwichtiges raus.

Das mit dem durchklicken ist halt nix bei nem Server auf den man nur per ssh kommt.
 
Ich passe meine Configs meist aus den Beispielsdatein an, lösche unnötiges herraus und kommentiere Stellen an denen ich es für wichtig erachte.
Ebenfalls Backup ich alle Config files per svn das ich sie bei system crash oder geistigen "Vernebelung" wieder retten kann.

greetings
 
Im heutigen zeitalter, wo sich die Konfigurationsdateien ja quasi "von selbst" schreiben, ist man ja blöd, wenn man die löscht und sich stundenlang damit befasst, diese neu zu schreiben.

Ich passe immer mal wieder was an, wenn es sein muss. Ich finde das genügt.
 
Für fast alle Konfigurationsdateien gibt es tools, um diese zu erstellen. Ich nutze z.B. lieber 'nvidia-xconfig', als selber mit dem Editor in der xorg.conf herumzukritzeln, dadurch vermeidet man Flüchtigkeitsfehler. Unter SuSE nutze ich zudem die saupraktischen /etc/sysconfig-Dateien bzw. ggf. den entsprechenden Editor dafür, mit welchem man hervorragend parallel konfigurieren kann, ohne ein Dutzend Konsolen mit Editoren offen haben zu müssen.

Da es sich bei diesen tools jedoch um zusätzliche Abstraktionsschichten handelt, schaue ich mir das Ergebnis nach der Bearbeitung lieber nochmal im Orginal an, weshalb ich ausführliche Kommentare recht nützlich finde.
 
Die meisten Konfigurationsdateien schreibe ich komplett, auf mich angepasst, neu. Bei größeren Dateien wie der xorg.conf lass ich sie mir erstellen und passe sie an meine Bedürfnisse an.
 

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