Linux-Installation auf neue Festplatte kopieren

Z

zeael

Routinier
Hi....

ich hab da seit heute eine neue, schnellere und größere Festplatte^^ und die wollte ich dann für Linux benutzen. Bloß erst letzte Woche musste ich Linux (Fedora Core 6, vorher hatte ich Debian) nach meinem Filesystem-Exitus (Ich brenn nie wieder DVDs-.-) neuinstallieren, hab darauf jetzt also keinen Bock.
Kann ich jetzt diese Festplatte formatieren und partitionieren und dann meine bestehende Installation mit Knoppix oder so auf die neue Festplatte kopieren? Ist auch IDE, also wird sie höchstwahrscheinlich dann die gleiche Bezeichnung (/dev/hdb) haben...
:hilfe2:
 
Du kannst den Inhalt deiner alten Platte mit dd Blockweise auf die neue Platte übertragen. Sie muss nur mindestens genauso groß bzw. größer sein. Partitionierung/Formatierung nicht notwendig.
Bsp. " dd if=/dev/hd? of=/dev/hd? bs=8k
if steht für Inputfile = Quelle und "of" für Outputfile für Ziel
das Fragezeichen entsprechend der Festplattenfolge ersetzen ( z.bsp. hda oder hdb) Nicht wundern je nach Plattengröße kann das mehr als eine Stunde dauern.
 
dd ist sehr langsam, weil es eben die gesamte Festplatte ausliest, und Du wahrscheinlich einen deutlich kleineren Teil belegt hast. Ich wuerde dazu rsync benutzen, nachdem Du die neue Festplatte partitioniert und formatiert hast. Das ist auch ein wenig sicherer, damit Du die alte Platte nicht mit der leeren neuen Platte ueberschreibst. Und da die neue groesser ist, willst Du ja vermutlich auch nicht das gleiche Partitionsschema verwenden, das wuerde gar keinen Sinn machen.

Was Du beim Kopieren mit rsync beachten solltest: /proc solltest Du nicht mitkopieren, ebenso wie socket-Dateien. Wie es mit /dev ist, weiss ich nicht, muesste aber gehen. Fuer den Bootsektor brauchst Du dann doch 'dd', oder Du benutzt eine Floppy mit grub drauf, um es auf der neuen zu installieren. Mit 'dd' waere es in etwa 'dd if=/dev/hd<alt> of=/dev/hd<neu> bs=512 count=1'.
Dabei ist <alt> nur der Buchstabe, da sich der Bootsektor am Anfang der Platte, nicht der Partition befindet (in der Regel zumindest). 'count' ist SEHR wichtig, um auch wirklich nur den Bootsektor (512B) zu kopieren.
 
Warum denn so umständlich?

Es geht auch viel einfacher:

- neue Platte einbauen und mounten, dann

Code:
cp -ax /  /mnt/neue_platte

- dann

Code:
chroot /mnt/neue_platte

Code:
grub-install /dev/....

fstab noch anpassen, fertig.

Hab ich schon öfters gemacht und das hat immer funktioniert.
 
" dd " ist zwar langsam und es kann bei einer 160GB je nach System schon mal gute 4h dauern, dafür brauche ich am Ende aber nur noch alte Platte raus neue Platte an die Stelle der alten. Rechner booten und Goooooooo!!!!

Auch nicht schlecht wenn ich Windows und Linux drauf habe da der Inhalt der Original Platte incl. MBR blockweise auf die neue übertragen wird. Wenn die Platte danach an einen anderen IDE Kanal oder auf Sata gesteckt werden soll brauche ich nur noch in /boot/grub die device.map und menu.lst sowie die /etc/fstab anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
" dd " ist zwar langsam und es kann bei einer 160GB je nach System schon mal gute 4h dauern, dafür brauche ich am Ende aber nur noch alte Platte raus neue Platte an die Stelle der alten. Rechner booten und Goooooooo!!!!

Auch nicht schlecht wenn ich Windows und Linux drauf habe da der Inhalt der Original Platte incl. MBR blockweise auf die neue übertragen wird. Wenn die Platte danach an einen anderen IDE Kanal oder auf Sata gesteckt werden soll brauche ich nur noch in /boot/grub die device.map und menu.lst sowie die /etc/fstab anpassen.
Geht das auch mit unterschiedlichen Plattengrößen?

Zum Beispiel alte Platte ist eine 80GB-Samsung und neue Platte ist eine 160GB-WD, oder alte Platte ist eine 72GB und neue ist eine 80GB... ?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da geht doch Plattenplatz verlohren... :think:
 

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