Inoffizielle Quellen für Debian Kernel

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StevensDE

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Hi Leute,

kennt jemand von euch inoffizielle Quellen (ausser Backports) wo man für Sarge Kernel bekommen kann die speziell für Server vorkompiliert sind?

Besten Dank.
 
Du kannste bei http://www.apt-get.org Dein Glück versuchen. Aber in der Regel macht es keinen Sinn "Spezial-Kernel" zu vertreiben (vor allem, da ich nicht genau weiß, was Du unter "speziell für Server" verstehst). Wenn man spezielle Bedürfnisse hat, baut man halt selber einen ... http://wiki.unixboard.de/index.php/Kernelbau_unter_Debian

Jo, diese "How To´s" sind immer super.
Das Problem daran: Klar mit make oldconfig usw. kann da jeder einen Kernel mit bauen.

Aber es gibt auch diverse Möglichkeiten einen Kernel so zu machen, dass er speziell auf die Hardware und für Server Anwendungen fungiert und damit mehr Performance macht.

Und da muss man viel selbst Hand anlegen und vor allem auch viel in der make menuconfig machen.
Und das ist der springende Punkt: Wie man mit oldconfig nen Kernel für Debian baut, diese How To´s gibt es wie Sand am Meer.
Wie man aber in der menuconfig die richtigen und wichtigsten Settings setzt und mal eine wirklich gute Erkärung dazu, dazu findet man so gut wie nichts.

Daher meine Frage obs da irgendwo schon ganz gute fertige Kernel gibt, die für Server optimiert sind.

Wenn jemand ein sehr gutes How To hat wo auch mal make menuconfig und alles sehr gut beschrieben ist, schaue ich mir das sicher auch gerne mal an.
 
Wenns dafür ein allgemeingültiges Rezept gäbe, dann würde man bestimmt sowas finden. Aber der Haken an der Geschichte ist jede Kiste ist anders.
 
Aber es gibt auch diverse Möglichkeiten einen Kernel so zu machen, dass er speziell auf die Hardware und für Server Anwendungen fungiert und damit mehr Performance macht.
?? Das macht man, indem man per "make menuconfig" die Sachen rausschmeißt, die man nicht brauch ... und zu jeder Option gibt es eine Doku.
Ebenso gibt es im Source-Verzeichnis den Ordner "Documentation" ...
Oder was meinst Du damit??
Daher meine Frage obs da irgendwo schon ganz gute fertige Kernel gibt, die für Server optimiert sind.
Das macht aber nun mal keinen Sinn. Ich könnte Dir z.B. den Kernel von meinem Server schicken und Deine Kiste würde damit nichtmal booten ... ist nun mal systemspezifisch ...
 
Du wirst ihn wohl tatsaechlich selber bauen muessen. Denkst Du allerdings tatsaechlich, dass Du mit einem selbstgebauten Kernel soviel mehr Leistung aus einem Rechner herausholst?

Zum Selberbauen: In der Ausgabe von dmesg steht viel hilfreiches drin: Was fuer chipsets erkannt wurden, welche Module geladen wurden, ohne Hardware zu finden (die man also dann rausschmeissen kann). Mit der Hilfe in menuconfig, dmesg und google dauert es fuer einen Anfaenger vielleicht ein paar Tage, bis der Kernel konfiguriert ist. Wenn es Dich interessiert, dann stuerz Dich in die Arbeit. Wenn nicht, ueberleg lieber nochmal, ob sich das wirklich lohnt. Ich schaetze, dass dem nicht so sein wird.
 
Du wirst ihn wohl tatsaechlich selber bauen muessen. Denkst Du allerdings tatsaechlich, dass Du mit einem selbstgebauten Kernel soviel mehr Leistung aus einem Rechner herausholst?

Zum Selberbauen: In der Ausgabe von dmesg steht viel hilfreiches drin: Was fuer chipsets erkannt wurden, welche Module geladen wurden, ohne Hardware zu finden (die man also dann rausschmeissen kann). Mit der Hilfe in menuconfig, dmesg und google dauert es fuer einen Anfaenger vielleicht ein paar Tage, bis der Kernel konfiguriert ist. Wenn es Dich interessiert, dann stuerz Dich in die Arbeit. Wenn nicht, ueberleg lieber nochmal, ob sich das wirklich lohnt. Ich schaetze, dass dem nicht so sein wird.

Ich denke, dass sich das ganze schon lohnt.
Hatte letztens auf einem Server mal testweise ArchLinux drauf was ja eine sehr schlanke, i686 optimierte Distribution ist und dazu muss ich sagen, dass das System mit ArchLinux sehr performant gelaufen ist.
Also man hat schon durchaus gemerkt, dass es Performanter lief als z.b. ein Debian System oder Redhat etc. mit Standard Kernel.

Daher weiss ich schon, dass man damit gerade im Bereich von SQL Datenbanken und so ein bissi Performance mit rausholen kann.

Ich werde wohl mir tatsächlich mal den ganzen make menuconfig kram antun müssen.
 
Die Performance hat hier nur begrenzt was mit dem Kernel zu tun.
Debian i386 ist nun mal i386.
Subjektiv finde ich den amd64-Port auch performanter ... mit quasi dem selben Kernel ...

Was ich dann aber gar nicht verstehe: Mittlerweile gibt es doch so gut wie keine reine i386 Hardware mehr. Das sind ja wirklich ganz alte teile.

Warum entwickelt Debian dann Etch auf i386? Oder wird Etch auf i686 entwickelt? Da bin ich mir jetzt gar nicht so sicher.

Bringt denn der "reine" i386 vs i686 Unterschied wirklich so einen großen Performance Unterschied?
Archlinux läuft wirklich extrem performant. Aber nicht nur im Vergleich zu Debian sondern auch im Vergleich zu Redhat, Novell usw.

Allerdings hat Archlinux leider nicht die Stabilität und zuverlässigkeit von Debian. Ist auch verständlich. Debian ist ja eine riesen Distri und Archlinux recht klein.
 
Weil Debian nun mal auf jeglicher Hardware laufen möchte ... und wer sagt, dass nicht irgendwelche 386er als Druck-Server, Router oder Telefonanlage gut genug sind? Warum sollte man sich statt dessen ein teures Heizkraftwerk hinstellen?
 
Weil Debian nun mal auf jeglicher Hardware laufen möchte ... und wer sagt, dass nicht irgendwelche 386er als Druck-Server, Router oder Telefonanlage gut genug sind? Warum sollte man sich statt dessen ein teures Heizkraftwerk hinstellen?

Weil neuere Hardware (beispiel Core2 Duo) sparsam (Strom) schnell (Peformance CPU Architektur) ist und somit viel effektiver ist.

Mit so einem Teil kannste mal locker 20 386er Maschinen ersetzen. Und das spart im großen wesentlich mehr da die systeme deutlich effizienter arbeiten und somit im gesamten lukrativer sind.
 
Über den Sinn oder Unsinn dieser Einstellung müssen wir hier nicht diskutieren ... da sollte es einfacher sein, wenn Du direkt an die Debian-Leute schreibst ;)
 
Weil neuere Hardware (beispiel Core2 Duo) sparsam (Strom) schnell (Peformance CPU Architektur) ist und somit viel effektiver ist.

Mit so einem Teil kannste mal locker 20 386er Maschinen ersetzen. Und das spart im großen wesentlich mehr da die systeme deutlich effizienter arbeiten und somit im gesamten lukrativer sind.

wenn man diese leistung aber nicht braucht ist das rausgeschmissenes geld, und dual cores wuerd ich atm no net kaufen, erst ma warten bis sich der preis normalisiert und die kinderkrankheiten beseitigt sind
 
kann man nicht erst

Code:
make oldconfig

machen und dann mit

Code:
make menuconfig

langsam die dinge rausschmeissen die man nicht braucht und immer wieder testen.

Aber halt als Zweitkernel, falls er nicht mehr booten, kann man den Standard nehmen
 
Hi @ll,
...Bringt denn der "reine" i386 vs i686 Unterschied wirklich so einen großen Performance Unterschied?...
Ich Meine ja!:oldman
Als ich zum ersten mal Kubuntu Installiert habe hatte ich den Kernel 2.6.15-25-i386 welcher in der Standard Installation enthalten ist bei Spielen wie Mafia oder GTA3 war der Sound im Spiel ziemlich am hinterherhinken.
Spaeter habe ich mal mit Adept nachgesehen was es sonst noch für Kernel gibt siehe da es gab auch Kernel 2.6.15-25-k7 Prompt liefen alle spiele mit synchroner Audio Unterstuetzung und auch einen tik schneller.8)
 

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