Eigene Debian-Distribution erstellen

RodNoc schrieb:
LFS hat den nachteil, dass sec-updates nicht so einfach möglich sind, während die bei Debian schon dabei sind ;)
Wenn du in's LFS einen Paketmanager wie apt einpflegst, sind die Sicherheitsupdates sogar schneller moeglich, als das Debian-Security-Team reagiert (nichts gegen die Arbeit der Jungs, aber ein paar Tage dauern die Sicherheitsupdates bei Debian nunmal). Einfach den Original-Source patchen, Paket daraus bauen, updaten, fertig (nichts anderes macht das Sec-Team ja auch). Damit kannst du (sofern du gute Info-Quellen nutzt) in weniger als 24h schon dein System gegen neu bekannt gewordene Sicherheitsluecken patchen.
 
theton schrieb:
Wenn du in's LFS einen Paketmanager wie apt einpflegst, sind die Sicherheitsupdates sogar schneller moeglich, als das Debian-Security-Team reagiert (nichts gegen die Arbeit der Jungs, aber ein paar Tage dauern die Sicherheitsupdates bei Debian nunmal). Einfach den Original-Source patchen, Paket daraus bauen, updaten, fertig (nichts anderes macht das Sec-Team ja auch).
Bei SID vielleicht ... aber für stable ist das ein Arsch an Aufwand, wenn man die Sec-Patches für aktuelle Versionen auf die in stable stehende Version Rückportieren muss ... incl. testen, ob es Seiteneffekte gibt. Wenn es soooo einfach wäre, hätte es vor nem halben Jahr sicher nicht die Probleme gegeben, als Joey allein war.
Aber stimmt schon ... Du kannst da ja alles ... :think:
 
Goodspeed schrieb:
Bei SID vielleicht ... aber für stable ist das ein Arsch an Aufwand, wenn man die Sec-Patches für aktuelle Versionen auf die in stable stehende Version Rückportieren muss ... incl. testen, ob es Seiteneffekte gibt. Wenn es soooo einfach wäre, hätte es vor nem halben Jahr sicher nicht die Probleme gegeben, als Joey allein war.
Aber stimmt schon ... Du kannst da ja alles ... :think:
Hab nie behauptet, dass ich alles kann. Trink vielleicht erstmal 'nen Kaffee und werde erstmal richtig wach, damit sich deine Laune etwas bessert. ;)

Ausserdem war hier die Rede von LFS. *anmerk* Dass es bei veralteten Programm-Versionen nicht ganz so einfach ist, ist mir selbst klar und trotzdem bleibt es fuer ein aktuell gehaltenes System die grundlegende Vorgehensweise.
Bestreitet ja niemand, dass ein eigenes LFS update-technisch leichter zu handhaben ist, als das fuer die Leute von Debian fuer eine Distro moeglich ist, von der feste Releases erwartet werden. :) Ich hatte nicht vor deren Arbeit in irgendeiner Weise zu schmaelern oder in Frage zu stellen, was ich ja wohl auch zum Ausdruck gebracht habe. Sollte dies nicht so ruebergekommen sein, bitte ich dies zu entschuldigen. Ich habe absolut Respekt vor deren Arbeit und auch wenn ich sicher nicht alles weiss, weiss ich zumindest, dass Patches in ein LFS einspielen wesentlich einfacher zu machen ist als bei Debian und genau deswegen geht es auch meist wesentlich schneller.
 
Entschuldigung angenommen ... auch wenn ein
theton schrieb:
Einfach den Original-Source patchen, Paket daraus bauen, updaten, fertig (nichts anderes macht das Sec-Team ja auch).
für einen "Nicht-Insider" anders rüberkommt ...

Auf den LFS-Part bezog sich meine "Kritik" ja auch nicht ...
Und "schneller" ist auch nicht immer "besser" ... ich hatte schon zu viele "Bug-Fixes", die mehr kaputt gemacht haben, als sie gerettet haben ...
(frei nach dem Motto: Ein Inselsystem ist sicherer als eins mit I-Net *g*)

P.S.: Den Kaffee hatte ich schon weg ... und das hat nix mit schlechter Laune zu tun ;)
 
So, wir haben jetzt 2010 und da dieser Artikel immer noch ganz oben bei Google kommt möchte ich hier noch einen Hinweis posten:

Mit Ubuntu ist es heute leichter als je zuvor, ein angepasstes, installierbares und von CD/DVD bootbares Linux zu erstellen.

Dafür brauch man nur eine Ubuntu-CD und das Programm RemasterSys.

Auch UCK für Ubuntu wäre eine Möglichkeit.

Ich habe mit RemasterSys auch selbst ein Projekt geschaffen. Könnt ja mal nach OwnOS CreativeSuite suchen wenns euch interessiert.
 

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