Image machen und sichern... wie bzw. womit?

A

applecookie

Mitglied
Hallo...

Ich bin von Windows zu Linux gewechselt - genauer gesagt teste ich noch die Distris, bei welcher ich bleibe.

Ich möchte jedoch meine Konfiguration als Image sichern und auf CD/DVD brennen, um sie ggf. wiederherstellen zu können und nicht nochmal alle Updates ziehen und Einstellungen machen zu müssen.

Bei Windows nahm ich dafür Driveimage (2002er Version, die lief sogar mit XP).
Jetzt stelle ich jedoch erschreckt fest, daß meine alte Vers. anscheinend mit dem Reiser-Filesystem nicht klar kommt?!

Daher meine Frage an diejenigen unter Euch, die Sicherungen machen:
Wie habt Ihr partitioniert und welches Imageprogramm nehmt Ihr?

Gruß
Frank
 
image

Hallo


Dafür kannst du folgendes nehmen

partimage
mondo-rescue
dd
g4l

oder wenn du nur die Dateien kopieren willst

dar (kdar)
rsync
tar
star
backuppc


habe ich was vergessen !

Mfg
schwedenmann
 
um eine sicherung zu machen: boote eine live-CD, mounte deine systempartition unter /mnt und die sicherungspartition unter /backup . dann gehst du nach /mnt und führst einen befehl aus:

tar cpv --one-file-system * |gzip >/backup/irgendwas.tar.gz

damit wird das ganze system(alles was auf dieser partition drauf ist,) gesichert. btw.: da mir reiser noch zu unsicher läuft, benutze ich es nicht. es kommen auch nicht alle live-CDs damit zurecht.
 
Die Rescue-Cd und das Prog. partimage hab ich schon gefunden und probiert. Ich krieg es allerdings nicht hin, ein Image zu erstellen. Egal, wo ich es hinsichern will - er sagt immer, ich hätte entweder nicht genug Platz (was nicht stimmen kann) oder nicht genug Rechte auf der entspr. Partition.
 
Hallo,

schwedenmann schrieb:
habe ich was vergessen !
schwedenmann

Jupp haste, ;)

es kann auch mkisofs genutzt werden.

Gruß Lumpi

[EDIT]
Hier die Anleitung zu dd und mkisofs
manual
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm. Vielen Dank. Ist aber'n Kommandozeilentool und mit sowas komm ich nicht klar. Sorry.

Trotzdem danke.
 
Hallo,

Nimm es mir nicht übel, aber ich würde dir empfehlen, dich ein bischen einzuarbeiten...

Viele Einstellungen sind manchmal nur "händisch" per Konsole möglich und werden teilweise schneller sowie übersichtlicher durchgeführt.

Auch wenn es um die Integration von diversen Programm-Paketen (*.tar.gz) geht, ist eine Grundkenntnis unvermeidbar.

Dazu musst du den Umgang mit der Verzeichnisstruktur beherrschen!
Die Grundzüge kannst du deinem Handbuch entnehmen oder auch online reinschnuppern
linuxfibel

Wenn du die Grundlagen beherrschst, kannst du auch mit konsolenbasierten tools umgehen.
Zudem kann, wenn man das nötige Interresse mitbringt, auch das konsolenbasierte
programmieren (z.B.per shell-script) spass machen und zur Sucht werden.

Gruß Lumpi
 
liquidnight schrieb:
um eine sicherung zu machen: boote eine live-CD, mounte deine systempartition unter /mnt und die sicherungspartition unter /backup . dann gehst du nach /mnt und führst einen befehl aus:

tar cpv --one-file-system * |gzip >/backup/irgendwas.tar.gz

damit wird das ganze system(alles was auf dieser partition drauf ist,) gesichert. btw.: da mir reiser noch zu unsicher läuft, benutze ich es nicht. es kommen auch nicht alle live-CDs damit zurecht.
Was nur leider kein Image ergeben wird.Was an ReiserFS unsicher laeuft ist mir auch nicht ganz klar. *zugeb* Ich nutze es seit 2 Jahren absolut ohne ein einziges Problem, ist aber bei grossen Dateien nicht angebracht, sondern eher bei der Arbeit mit relativ kleinen Dateien (<1GB). Die Performance bei grossen Dateien ist bei ext2/3 wesentlich besser.

Ich wuerde partimage (oder den partimage-hack, meines Wissens nur in Debian vorhanden) empfehlen. Andernfalls halt dd, damit ist eine 1zu1-Kopie der Festplatte genauso moeglich. Das ganze gleich an gzip 'pipe'n, denn sonst brauchst du soviel Platz auf der Sicherungspartition, wie die Original-Partition gross ist. Der partimage-hack kann das automatisch machen.

Und ja, 95% der Backup-Tools (und alle wirklich guten) sind Kommandozeilen-Tools, was damit zu tun hat, das Linuxer gern alles automatisieren und ihre Backups nicht jedesmal von Hand machen wollen. Dazu ist es notwendig, dass solche Programme auch in ein Skript eingebunden werden koennen, was mit einer GUI unnoetig kompliziert waere. Also nimm dir besser die Zeit dich da einzuarbeiten. Wer keine Kommandozeile mag, ist bei Linux definitiv nicht an der richtigen Adresse. In diesem Fall solltest du eher MacOS oder Windows nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr mißversteht mich. Ich möcht einfach nur zum Sichern ein Tool wie Drive Image (gern auch komerziell), das ich von CD booten kann und via GUI ein Image auf ner anderen Partition erstellen kann, um dieses dann vom GNOME oder KDE auf CD / DVD zu brennen.

By the way...
Wie muß ich eigentlich die Partitionen wählen? Die Linux - Installer lassen mir da nicht allzuviel Freiheiten. Ne FAT - Partition (für Driveimage o. ähnl.) muß ja in nem best. Bereich sein, um gefunden zu werden.
 
Backup

Hallo

Ihr mißversteht mich
Keineswegs, nur wirst du heir im Forum nur sehr wenige User fidnen die ein backup per GUI machen und dann auch noch Kohlke für ein Tool ausgeben.

ich slebst ha mir ein kleines Mini-script gebastelt, nocht nicht perfekt, damit sichere ich per dar 4x Rootfilesyteme in files von 4,4GB, die dann auch DVD-RW brenne.

An Tools mit GUI kenne ich nur partimage und g4l (Livecd nurr mit g4l) und kdar (sichert aber nur Daten, kein Image)

Mfg
schwedenmann
 
Versteh mich richtig: Ich bin nicht zu faul zum Lernen. Aber momentan bin ich erstmal in der Phase "Welche Distribution soll ich nehmen?" und probiere ziemlich viele hintereinander. Und wenn mir eine halbwegs gefällt und ich sie eingestellt hab, möcht ich sie in ein Image sichern, bevor ich die nächste drüberbügle.

Wenn ich dann alle durch hab, die ich in Erwägung ziehe, bügle ich mein "favorite Distri - Image" wieder zurück und steige bei der voll ein und besorge mir auch entspr. Literatur.

Aber ich kann jetzt nicht Stunden oder Tage damit verbringen, erstmal ein Tool zu beherrschen, um weitermachen zu können. Da kauf ich mir dann lieber was.
Hatte zwar gehofft, daß mein altes Driveimage das machen könne, aber ist wohl leider ne zu alte Vers. für's Reiser-System. Mit Win XP und allen and. Dateisystemen kommt es klar.
Schade auch.

Dieses partimage kriege ich leider einfach nicht dazu, auf der extra für es angelegten Fat - Partition ein Image zu machen. Nehmen wir an, die heißt wie bei mir /hda4/
Dann muß ich doch erst die zu sichernde Partition im ob. Teil des Progs. wählen und dann bei Imagefile angeben z.B. /dev/hda4/kantonix1.img und dann mit F5 weiter usw.
Es kommt aber dann, wenn er es anlegen soll, immer "zu wenig Platz oder nicht genug Rechte" - was Schmarrn ist! Die Zielpartition ist groß genug und seit wann brauch ich für FAT Rechte?
 
Leno schrieb:
Mach das Image per root bzw. per Live CD, dann sollte das mit den Rechten auch kein Problem sein. Die Zielpartition, sprich die Fat-Partition sollte gemountet sein, bevor du mit dem Image anfängst.

Cheers Leno
Sollte wohl eher nicht gemountet sein, wenn man seine Partition nicht kaputt machen will und z.B. mit dd oder partimage arbeitet.

@applecookie: Der partimage-hack von Debian hat durchaus eine GUI, wenn auch "nur" fuer die Konsole. Die kommerziellen Backup-Tools fuer Linux sind eher auf das Sichern kompletter Netzwerke ausgelegt und waeren fuer deinen ein wenig oversized. Schau dir einfach mal die hier genannten Tools an und arbeite dich ein wenig ein. Du wirst sehen, dass du damit im Endeffekt viel effektiver als unter Windows Backups machen kannst, da du z.B. die Moeglichkeit hast den kompletten Vorgang zu automatisieren und dich dann nie wieder darum kuemmern musst.
Wer mit Linux arbeiten will, muss sich nunmal in gewisse Themen komplett neu einarbeiten, da Linux nunmal nicht Windows ist und ein wenig anders funktioniert.
 
Leno schrieb:
Ich meinte mit Zielpartition die Partition, auf welche das Image gesichert werden soll. Und die sollte meines Wissens doch gemounted sein, um darauf schreiben zu können. Aber kann auch sein, dass ich mich gerade irre. Ich habe mir eine Anleitung für partimage ausgedruckt, und gehe immer nach dieser vor. Hab sie aber im Moment leider nicht zur Verfügung...

\\Leno
Sorry, mein Fehler. Das "Ziel" hatte ich ueberlesen. Die muss natuerlich gemountet sein.
 
Aber ich kann jetzt nicht Stunden oder Tage damit verbringen, erstmal ein Tool zu beherrschen, um weitermachen zu können. Da kauf ich mir dann lieber was.



Jetzt kuck dir halt mal partimage an, das dauert weder stunden noch tage, sondern 5 minuten.
 
Du, das hab ich schon. Das Problem ist eben, daß ich trotz Lesen der Anleitung immer Fehler krieg. Aber das hat sich grad erledigt: Hab mir in der Bahnhofsbuchhandlung ne alte "com!" gekauft - da ist Acronis Trueimage 7.0PE dabei - das kann Reiser.

Jetzt muß nur noch wissen: Muß ich nur root sichern, oder auch swap?
 
Nein, swap musst du nicht sichern, das ist das was unter windows auslagerungsdatei heisst.

Im root-Verzeichnis brauchst bzw. kannst du /dev , /proc und /tmp nicht sichern.
 
Wie man sieht... selbst um zu wissen, was man sichern muss, ist es notwendig, dass man sein System ein wenig kennt. /sys z.B. braucht man auch nicht sichern. :)
 
Zurück
Oben