Wie gut ist eigentlich Yast

tuxlover

tuxlover

Der den Tux knuddelt
Hallo ich will hier mal ne kleine meckerecke über yast starten. mir ist aufgefallen, dass yast gar nicht so toll ist, wie es immer vorgibt zu sein. Schön bunt ist es ja auf jeden Fall, aber so richtig funktioniert es dann doch nicht. Das habe ich z.b. letztes mal gemerkt als ich das hier gemacht habe http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=18032

erst als ich die fstab eintrtäge manuell geändert habe hats geklappt. Ein Kumpel von mir hatte seine Internetverbindung über Yast überhaupt nicht einstellen können. als ich ihn dann geraten haben sich mal die entsprechenden Shellbefehle anzuschauen, hats plötzlich geglappt.
Und das installieren von Software geht mit apt oder rpm sowieso besser und vor allem schneller. Da muss man nicht stundenlang einer uhr zukieken, bevor es dann mal losgeht.
 
ja diese grafischen Konfigurationstools waren mir schon immer ein Dorn im Auge...ich geb dir den Tipp fals du einmal irgendwelche Server konfigurierst (DNS, FTP, DHCP etc) bitte nimm niemals etwas grafisches, denn da verhaust du dir meistens die Konfiguration und meistens funktionierts sowieso nicht...

edit: achja, hast du schon einmal eine andere distribution außer suse benutzt?? vl. liegts einfach nur an SuSe ;)
 
heady schrieb:
achja, hast du schon einmal eine andere distribution außer suse benutzt?? vl. liegts einfach nur an SuSe ;)

Ja ich habe schon andere ausprobiert: redhat (da hieß es wirklich noch redhat) umbuntu, dsl, mandriva.

aber bei SuSE funktionirt wenigstens meine graka und mein wecom. deswegen bin ich dabei geblieben. mittlerweile ist das system aber so komplettiert und auf mich zugeschnitten, dass ich keinen bock auf wechsel habe. das alles wieder genauso hinzubekommen würde wochen dauern.
 
Ein weiteres Problem bei den grafischen Helferleins ist auch, dass unter Umständen nicht alle Parameter/Optionen und Kombination dieser abgedeckt werden.
 
ja man kann sagen, unter unix/linux wird man beim Konfigurieren wenigstens noch angeregt zu denken...da gibt es halt kein Klick, Klick, Weiter, Weiter ...Fertigstellen wie unter Windows...

edit: das einzige grafische interface zum konfigurieren, das ich empfehlen kann ist SWAT für Samba...es gibt zwar auch hin-und-wieder Probleme, aber sonst liefs bei mir immer problemlos
 
Die Hardwareunterstützung ist doch völlig unabhängig von der Distribution.
Kein Wunder wenns unter einer anderen nicht klappt wenn man sich auf Sax und ähnliche Sachen stürzt.
Wenn die wenigstens funktionieren würden wie sie sollen. Dann wäre X wenigstens mal zu gebrauchen.
Man vergleiche mal X6.9 mit Windows.
Bei Windows, Maus rein, rebooten, geht einwandfrei.
Bei X, Maus rein, nicht rebooten, dafür X erstmal wild neu konfigurieren und X selbst neustarten.

Mir stehts bis sonstwo weil meine Maus unter X7 nicht tut was sie soll.

Benutz doch mal eine die schon von vorneherein nicht auf sowas setzt.
Gentoo, Arch, Slackware.


Mach alles von Hand, benutz ein System mit ordentlicher Paketverwaltung und dann haste dein Wunschsystem auch wieder in wenigen Minuten.
Man kann sich ja ne Liste mit allen Paketen die man brauch machen und in ein Script einbinden das alle Installiert.
Und die Konfigurationsdateien kann man ja auch so wieder einbinden.
 
hehejo schrieb:
Ein weiteres Problem bei den grafischen Helferleins ist auch, dass unter Umständen nicht alle Parameter/Optionen und Kombination dieser abgedeckt werden.

was meinst du damit?
 
@chrismd: Mir stehts bis sonstwo weil meine Maus unter X7 nicht tut was sie soll.
also ich habe auch lange gebraucht, das alle buttons von meiner maus gingen...
ABER es ist ein tolles Gefühl wenns funktioniert...
DAFÜR habe ich jede Menge Probleme mit meiner GRAKA siehe http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?p=138106#post138106

aber ich muss sagen, mit SuSe hab ich paar mal schlimme Erfahrungen gemacht...Die Paketverwaltung ist wirklich schlimm, da habe ich mir einmal schon mein System komplett ruiniert...
 
@heady jo das problem kenne ich. schwups mal eben neue pakete mit yast installiert und schon geht gar nichts mehr. besodners das von SuSE so viel gepriesene update auf eine neue version wenn man schon eine SuSE hat ist miserabel und eher ein theoretisches konstrukt.

@Chris nice Pic :-) Ich habe bei SuSE manchmal das Gefühl dass Sie nur ein besseres Windows sein wollen. Dieser ansatz ist meiner ansicht nach falsch.
 
das tollste war in der schule haben wir mal in einer übung das fetchmail aufsetzen und konfigurieren müssen...
naja gut war ne ältere version und darum mussten wir uns die ganzen pakete aus dem netz saugen...diese pakete hatten natürlich wieder alle abhängigkeiten, dh, wir mussten immer mehr pakete herunterladen und installieren usw...

zum glück habe ich jetzt mein apt und diese albträume sind zu ende...
 
yajaja der Yast.

Ich persönlich hab nix gegen Konfigurationshilfen die einem schnell eine Konfiguration in die Hand drücken, manchen Blick in die manpages ersparen und dann die ganz normale gewöhnliche Config-Datei schreibt.

Wo ich also wenn ich das will ohne großen Aufwand nachvollziehen kann welcher Klick in welcher Konfigurationsdatei was bewirkt.
Das kannste dann auch wunderbar auf alle Distributionen übertragen und die Welt wäre in Ordnung ... :oldman


Den Yast hab ich nicht mehr benutzt seit dem es den Yast 1 nicht mehr gab, das was Suse 7 irgendwas, glaub ich :think:
 
monarch schrieb:
yajaja der Yast.

Ich persönlich hab nix gegen Konfigurationshilfen die einem schnell eine Konfiguration in die Hand drücken, manchen Blick in die manpages ersparen und dann die ganz normale gewöhnliche Config-Datei schreibt.

wäre nur toll wenns dann auch funktionieren würde. ich persönlich habe nicht den eindruck nachvollziehen zu können was Yast eigentlich macht.
 
tuxlover schrieb:
was meinst du damit?
Nun, das grafische Frontend muss ja auch programmiert werden.
Jetzt müsste der Programmiere aber auch alles möglich machen aus seiner GUI herraus.
Jetzt muss er sich entscheiden.. eigentlich sollte eine GUI dann ja einfacher sein.
Aber wenn er alle möglich machen will ...
 
@hehejo

ja klar ist das schwierig zu realisieren aber unmöglich würde ich nun auch nicht sagen. Vielleicht ein bisschen aufwendig :D und danach für ottonormaluser nicht mehr so verständlich.
 
Ich mag YaST ;)

Es erleichtert den Umstieg für Neulinge, nicht jeder mag das durchforsten von Manpages als Lebensaufgabe.
(Und nicht jeder will alles von Hand einstellen!)

just my 2 cents
 
aber es gibt auch andere möglichkeiten, neulingen den Einstieg zu erleichtern, Slackware mit Webmin.
 
Dackel schrieb:
aber es gibt auch andere möglichkeiten, neulingen den Einstieg zu erleichtern, Slackware mit Webmin.

Nicht jeder User möchte nen Apache unterm Arsch haben nur um sein System einzurichten ;)
Und Verzeih mir, aber du kannst Webmin nur bedingt mit YaST vergleichen !
 
devilz schrieb:
Ich mag YaST ;)

Es erleichtert den Umstieg für Neulinge, nicht jeder mag das durchforsten von Manpages als Lebensaufgabe.
(Und nicht jeder will alles von Hand einstellen!)

just my 2 cents

deswegen habe ich ja die SuSE. Obwohl neuling würde ich mich nicht mehr nennen. obwohl es noch ne ganze menge gibt, von dem ich keine ahnung habe.

Für den Einstieg ist Yast nicht so schlecht. da hast du wohl recht, dennoch kann man hiervon sehr schnell verwirrt sein. Bei mir wars meistens etwas am System ändern wollte, dann auf übernehmen geklickt und so sollte man denken, dass die einstellungen dann einfach vorgenommen werden, doch beim nächsten mal war alles wieder genauso oder besser gesagt nichts übernommen.
 
für neulinge ist yast wirklich eine feine sache. und für leute die schon länger linux nutzen und faul sind auch. *g*
wenns via yast nich geht kann man ja immer noch selbst hand anlegen. muss ja keiner nutzen.

ich muss aber auch zugestehen, dass das installieren von paketen via "yast2 sw_single" sehr lange dauert. ich greif da selber auch gern auf rpm-ihv zurück, wenns nich zu viele abhängigkeiten sind mit denen ich mich rumschlagen müsst.
die terminalversion von yast läuft auch um einiges schneller. ich bin dazu übergegangen die module die ich nutzen will direkt im xterm zu starten. is wirklich um ein vielfaches schneller und nicht weniger bunt. :)
 
Ich will YaST weder verdammen noch es in den Himmel loben. Was WLAN angeht, da ist YaST super: nach einer Minute lief meine IPW - bei (K)Ubuntu dauerte das sehr viel länger (obwohl ich es jetzt wahrscheinlich sehr viel schneller auf die Reihe bekommen würde). Aber mit YaST als Paketverwaltung habe ich schlechte Erfahrungen gemacht - deswegen benutze ich lieber apt4rpm obwohl das natürlich nicht so schön geht wie bei Debian und Co.
 
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