Was haltet Ihr von Sorcerer-Linux?

quarzsnoopy

quarzsnoopy

BSD-User
Ich hatte im Jahre 1999 Windoofs und im Jahre 2000 Linux komplett aus dem Haus verbannt und nutzte seit dem nur FreeBSD. Jetzt steige ich von FreeBSD auf (meinen heimlichen Liebling) NetBSD um. Auf dem Desktop kann NetBSD immer noch nicht überzeugen (kann alles nötige, aber nicht mehr), sodas ich hierfür wohl auf Linux zurück kommen werde.
Ich bin jetzt bereit (auf dem Desktop) mit den Unzulänglichkeiten von Linux zu leben, will dafür aber mehr Funktionalität als unter FreeBSD haben (mal sehen ob Linux das jetzt kann).

Für ein anständiges Desktop-OS habe ich folgene Vorstellungen:
- viele Treiber (hat nur FreeBSD und Linux)
- viel Funktionalität (unter BSD sind leider nicht alle Programmfunktionen vorhanden)
- die aller neuesten PKG's sollen möglich/Standard sein (hat BSD und Linux-Sorce-Distri's)
- möglichst Unix-Like (hier sind NetBSD & Slackware am besten)
- so coole Update-/Upgrade-Möglichkeiten wie unter NetBSD (mind. wie FreeBSD)

Um auf dem Desktop mind. die Funktionen und Treiber zu haben, die FreeBSD bietet, kommt nur ein Linux in Frage.
Weil mir auf dem Server Stabilität und Sicherheit am wichtigsten sind, aber auf dem Desktop Funktionalität, Hype und Aktuallität wichtiger sind, kommt wohl auf dem Desktop für mich nur eine Sorce-Distri in Frage.
Beim Vergleich der PKG-Tools ist "Sorcerer" (http://sorcerer.wox.org/) positiv hervorgestochen.

Jetzt meine Frage, hat von Euch einer Erfahrungen mit "Sorcerer"?
Ich hab hier ein Thema dazu gefunden (http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=7391), das allerdings schon recht alt und recht allgemein (nur Installation) ist.

Hat jemand vielleicht schon ein paar Erfahrungen mit einer Sorce-Distri in der täglichen Arbeit gemacht?
:oldman
 
Zuletzt bearbeitet:
...keiner da?

anscheinend nicht viel.... :think:

Ich habe mich jetzt (wegen der grösseren Community) für Gentoo entschieden. :brav:
 
Hallo,

bin mit meinen FreeBSD System auch nicht so zufrieden, vorallem wegen der nicht so umfangreichen Hardware Unterstützung. Wie kommst du darauf, da es für FreeBSD viele Teiber gibt?

Ich wechsel jetzt von Slackware zu Archlinux. Das hat vieles was du dir wünscht. Binäries und ein Portsystem, allgemein ziehmlich BSD ähnlich und aktueller als Slackware. Slackware ist super stabil (für Linux) aber bei Arch Linux gibts nur Current, so hast du immer aktuelle Versionen und was fehlt kompilierst du selbst.

Kannst die Arch Linux mal anschauen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arch_Linux
 
Arch-Linux vs. Gentoo-Linux ???

Nattydraddy schrieb:
Hallo,

bin mit meinen FreeBSD System auch nicht so zufrieden, vorallem wegen der nicht so umfangreichen Hardware Unterstützung. Wie kommst du darauf, da es für FreeBSD viele Teiber gibt?
Alles was ich brauchte hat FreeBSD bis jetzt gehabt (Notebook-Power-Management, Adaptec-RAID-Controler); dagegen hat mein NetBSD weder das eine noch das andere im Release (muss gepatcht werden).
Auf dem Server soll bei mir in Zukunft NetBSD laufen (hat halt das beste OpenSource-Designe).


Nattydraddy schrieb:
Ich wechsel jetzt von Slackware zu Archlinux. Das hat vieles was du dir wünscht. Binäries und ein Portsystem, allgemein ziehmlich BSD ähnlich und aktueller als Slackware. Slackware ist super stabil (für Linux) aber bei Arch Linux gibts nur Current, so hast du immer aktuelle Versionen und was fehlt kompilierst du selbst.

Kannst die Arch Linux mal anschauen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arch_Linux
Natürlich hat Linux mehr Treiber als FreeBSD, ist ja von Torwalds so gewollt. Er sagte besser ein ausreichendes System das alles kann als eine super System das zu wenig kann. Die sparen sich Arbeit bei debugen und programmieren dafür lieber ein paar Treiber mehr...
Ich will (nach meiner Server-Umstellung) auf dem Desktop (nach dem ich mir mal kurz Sorcerer-Linux angesehen hatte) Gentoo-Linux drauf packen. Das hat ne riesen Gemeinde, ist sehr aktuell und man kann sich das Zeug entweder als Binär oder SRC (ebuild) installieren (je nach Geschmack). Die Grundidee ist die gleiche wie bei BSD, man versucht allerdings einige BSD-typische Probleme durch bessere Lösungen zu umgehen. Alles in allem finde ich es recht gut.
Von Arch-Linux habe ich bis jetzt nur (positives) gehört, es aber noch nicht ausprobiert. Scheint aber genauso rustikal wie Slackware und NetBSD zu sein... Gentoo ist da wohl etwas "zivilisierter" ;-)
Da es allerdings "i686-optimiert" ist, kommt es für mich nicht in Frage. Da meine (drei aktiven) Kisten im 24/7-Betrieb sind muss ich auch auf die Stromrechnung achten und darum habe ich recht betagte Hardware im Einsatz, die meine Stromrechnung nicht so belastet! :headup:

Auf dem Desktop ist Aktuallität wichtiger als auf dem Server! Auf dem Server ist Stabilität das wichtigste!
 
Naja ich hatte es einmal installiert, hat mir aber nicht so gefallen. Irgendwie hat es einen "unausgereiften" Eindruck gemacht. Dann hatte ich aber auch keine Lust mehr mich damit auseinander zu setzen.

MFG

Dennis
 
Hab mir jetzt mal
http://de.wikipedia.org/wiki/Arch_Linux
durchgelesen...

Hiervon bin ich ja begeistert!!!
> Sowohl die Systemkonfiguration als auch der Boot-Vorgang ähneln
> in der Einfachheit einem BSD System. Das System kann fast ausschließlich
> über eine einzige Datei (/etc/rc.conf) konfiguriert werden. Es werden
> nicht wie bei anderen Distributionen eigene Konfigurationsprogramme
> und -dateien verwendet. Darüber hinaus werden auch
> nicht-systemkritische Programme (von Anwendugsprogrammen
> bis zu Serverprogrammen) nicht Distributions-spezifisch konfiguriert.
> Stattdessen wird auf die Originaldokumentation und -konfiguration
> verwiesen, so dass allgemeine HowTos und Anleitungen herangezogen
> werden können. Arch Linux unterscheidet nicht zwischen verschiedenen
> Runleveln sondern unterstützt nur Singeluser und Multiuser.

Genau sowas habe ich Anfangs gesucht, als ich den Entschluss gefasst hatte den Desktop von FreeBSD auf Linux umzustellen! "Pures Linux ohne Distributionsabhängige Extras."



Weiter sagt mir das auch sehr zu:
> Zum anderen ermöglicht das Ports-ähnliche Paketsystem ABS eine
> einfache Wartung und Erweiterung des Systems. Das Erstellen eigener
> Pakete gestaltet sich simpel. Programme wie Srcpac oder Makeworld
> bewirken diese Simplifizierung und lassen Arch Linux
> Gentoo-ähnlich wirken.


Ich glaube ich sehe es mir (nach meiner Serverumstellung) mal genauer an...
...dann muss mein guter alter K6-3 (i586) doch abgestossen werden und die Celeron's rann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Fein noch ein Archer mehr. Am besten auch mal an den Wikis beteiligen damit die mal so groß und stark werden wie die von Gentoo :D
 
Weiter sagt mir das auch sehr zu:
> Zum anderen ermöglicht das Ports-ähnliche Paketsystem ABS eine
> einfache Wartung und Erweiterung des Systems. Das Erstellen eigener
> Pakete gestaltet sich simpel. Programme wie Srcpac oder Makeworld
> bewirken diese Simplifizierung und lassen Arch Linux
> Gentoo-ähnlich wirken.

Naja wenn diese Methode noch weiter ausreift wäre das perfekt imho , doch zu dem Zeitpunkt als ich Arch getestet hatte war ABS noch nicht wirklich das gelbe vom Ei, aber einen großen Vorteil von ABS ist die Einfachheit der PKGBUILD Datei.

MFG

Dennis
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm mein traum OS wäre immernoch FreeBSD Kernel mit Gentoo-portage. Ich weiß, dass es einen Port von Portage gibt, aber der überzeugt mich was Stabilität angeht nicht besonders.
 
Docu

ChrisMD schrieb:
Fein noch ein Archer mehr. Am besten auch mal an den Wikis beteiligen damit die mal so groß und stark werden wie die von Gentoo :D
Ja! Docu ist sehr wichtig!
Aber erstmal muss ich Docu lesen, :hilfe2:
dann kann ich irgend wann mal Docu schreiben.... :D

Bin ja erstmal noch ausschliesslicher BSD-User!
 
Hmm mein traum OS wäre immernoch FreeBSD Kernel mit Gentoo-portage. Ich weiß, dass es einen Port von Portage gibt, aber der überzeugt mich was Stabilität angeht nicht besonders.

Jo, obwohl die Ports von FreeBSD keine wirklich Nachteile haben IMHO.

MFG

Dennis
 

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