Gnu/GPL Programme unter Windows schneller als unter Linux?

mo_no

mo_no

Linux User seit 2.0.35
Ich habe eben mal nur so zum Spass die Startzeiten von Linux, Windows 2000 und den Programmen Firefox 1.0,
Thunderbird 1.0 und dem Writer von OpenOffice unter beiden Betriebssystemen getestet.

Hier meine Messungen.
(Externer Link, da ich es irgendwie nicht geschafft habe eine Tabelle vernünftig darzustellen.)

Es handelt sich hier zwar immer nur um ein paar Sekunden Unterschied.
Aber mich macht das ganze schon stutzig.
Liegt es daran, dass die fertigen Pakete von den drei Programmen auf so vielen Distributionen laufen müssen?
Und Windows eben Windows ist (es gibt nicht verschiedene Versionen in dem Sinne.)
Vielleicht würde es was helfen, wenn man jeweils den Quellcode der Programme kompilieren würde.?!
Kann mal jemand der Gentoo- bzw. LFS User ihre Startzeiten zum Vergleich angeben.
 
teste mal firefox und thunderbird auf nt4, da fallen dir die Augen raus :)...
 
Ich habe kein NT4, kann es also nicht testen?
Ist es da noch schneller oder eher ganz langsam?
 
also ich würde nicht pauschal sagen dass die programme schneller unter windows laufen , eher umgekehrt

es kommt nur darauf an wie gut sie geschrieben sind , wenn ich mir schon ansehe wie der "frikelhaufen" thunderbird läuft frage ich mich wirklich ob es nicht sogar schneller unter wine laufen würde.
Da verwende ich doch lieber den Mozilla Mail



Openoffice ist im normalfall auf dem linuxsystem langsamer , das liegt aber wie gesagt daran dass die Linuxversion etwas vernachlässigt worden ist

Wenn ich allerdings Openoffice prelinke siehts auf einmal ganz anders aus dann läuft der linuxpedant schneller als die windowsversion


im falle des firefoxs kann ich nur sagen dass der mozilla-navigator unter linux wesentlich schneller startet als der firefox
 
Zuletzt bearbeitet:
mo_no schrieb:
Ich habe kein NT4, kann es also nicht testen?
Ist es da noch schneller oder eher ganz langsam?
schneller :).

es kommt nur darauf an wie gut sie geschrieben sind , wenn ich mir schon ansehe wie der "frikelhaufen" thunderbird läuft frage ich mich wirklich ob es nicht sogar schneller unter wine laufen würde.
Da verwende ich doch lieber den Mozilla Mail
lol :) überleg nochmal ganz scharf, was du da gerade geschrieben hast :D..
 
wieso was sollte denn falsch sein ?

Die Linuxversion vom Thunderbird ist eine einzige frickelei , ich habs noch nicht getestet würde es aber für möglich halten dass sogar die windowsversion unter wine emuliert schneller starten würde als nativ
 
jo, aber hast schonmal thunderbird mit mozilla mail verglichen ? Fällt was auf?
 
Maaahhhh.... at the end its the same...
 
avaurus schrieb:
jo, aber hast schonmal thunderbird mit mozilla mail verglichen ? Fällt was auf?
Also mit dem Thunderbird hab ich auch schon meine Probleme gehabt, eigentlich fast bei jedem Versions Update. Inzwischen verwende ich auch wieder Mozilla Mail. Ist ohnehin ein Imap Konto, also war der Wechsel kein Aufwand.

Glaub aber auch, das viele Programmer unter Linux langsamer sind, also die Windows Version. Man muß sich ja nur die Downloadgröße ansehen, ist auch immer etwas mehr.

Schlußendlich kann ich aber keinen wirklichen Vergleich machen, weil mein Linux Rechner schon etwas aktueller ist das der alte mit Windows. Aber man freut sich schon, wenn OpenOffice doppelt so schnell startet ;)

mfg campy
 
Ich denke ein weiteres Problem - was man unter Windows nicht hat - ist es, dass so so viele verschiedene Windowmanager gibt. Davon hängt schließlich auch ein Großteil der Geschwindigkeit ab.

Mfg, Lord Kefir
 
naaja :) ich sehe den Grund eher bei diesen ganzen Bibliotheken...
Um aber mal den Grund zu finden, muss man erst einmal definieren, was man denn als langsam bezeichnet, denn ein schlechter Grafiktreiber führt auch dazu, dass man denkt, dass das Programm langsam läuft. Ein guter Grafiktreiber kann unter Linux bereits Wunder wirken...und etwas mehr Ram wirkt auch meistens Wunder.
Unter Windows hat man ja auch den Umweg über X ebend nicht. Unter Windows ist alles direkt im Kernel implementiert, was auch zu einem Speedvorteil führen wird.

Solange es bei mir so läuft, dass ich es ausreichend finde, ist mir das mit dem Speed aber auch egal...mir ist Stabilität wichtiger.
 
Open Office startet zum Beispiel zunächst über 2 oder 3 Skripte, die alles mögliche vorher abklopfen, bevor die binaries gestartet werden.

Man darf auch nicht vergessen: Windows ist nur für PCs programmiert, d.h. aufwärts ab 386er. Da kann man die Programme leichter speziell auf die Hardware abstimmen. Ich vermute, dass die Linux/Aix/Unix- Compiler bei vielem einfach "auf Nummer sicher" gehen. Da Windows nur die 386er Welt bedient, kann man als Programmierer auch mal zu Assembler greifen, macht auch viel aus.
 
für einen direkten vergleich spielen zu viele faktoren ein, die das ergebnis verfälschen.
ausserdem wurden bisher nur grafische programme genannt, was unter linux durch X11 aber zu einer verkomplizierung führt, da er nicht zwingend benötigt wird.
wie schon oben unter anderem genannt:
allgemein: grafiktreiber, MHZ, RAM, insgesamte zusammenstellung der hardware und abstimmung, installierte software, zweck des computers, libs/dlls
windows: grafikschnittstelle im kernel drin (wobei nicht unbedingt vorteil, da mehr ressourcen gebraucht werden)
linux: distri, WM, X (kann ausgeschaltet werden)
fazit: ein objektiver allgemeiner vergleich zwischen startzeiten von programmen unter win und linux ist nur schwer realisierbar, da es einfach zu viele zu beachtende faktoren gibt.
 
für das chaos mit den libs kann man ja prelinken
 
Vergleichbar wären vielleicht Crunch-Programme wie Seti@home. Wobei hier nur die CPU- Performance unter dem jeweiligen Betriebssystem ne Rolle spielt. Komischerweise schneiden da aber gerade Workstations gar nicht so gut ab, warum auch immer.
 
CAD- Rechner, RISC- Kisten wie IBM, SGI und ähnliche.
 
achso, weil workstations kann ja viel bedeuten :).
 
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