ext3 mounten nicht möglich

W

Wojtek

Grünschnabel
Hallöle liebe Gemeinde,
nachdem mir letztes mal so wunderbar geholfen wurde, melde ich mich mit dem nächsten Problem.

Ich nutze Fedora Core 2 auf einem Abit NF-7 mit 2 S-ATA Platten und
einer IDE Platte welche auch gleichzeitg die Bootpartition für WinXP & Fedora ist.

meine zweite Festplatte war defekt und kam jetzt nach dem Austausch wieder zurück.

Zwischenzeitlich bin ich auf Linux gewechselt und hatte die Platte noch garnicht drin.

Nun wollte ich die Platte über die fstab automatisch mounten.

Hab mir folgenden Thread schon angeschaut : http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=9567&highlight=mount

Der brachte mich aber leider nicht weiter.

Die Betreffende Festplattenpartition wird bei mir als sdb5 erkannt.

fstab sieht wie folgt aus :

Code:
LABEL=/                 /                       ext3    defaults        1 1
none                    /dev/pts                devpts  gid=5,mode=620  0 0
none                    /dev/shm                tmpfs   defaults        0 0
none                    /proc                   proc    defaults        0 0
none                    /sys                    sysfs   defaults        0 0
/dev/hda4               swap                    swap    defaults        0 0
/dev/cdrom              /mnt/cdrom              udf,iso9660 noauto,owner,kudzu,ro 0 0
/dev/cdrom1             /mnt/cdrom1             udf,iso9660 noauto,owner,kudzu,ro 0 0
/dev/fd0                /mnt/floppy             auto    noauto,owner,kudzu 0 0
/dev/hdb5  /mnt/hdd1  vfat rw,user,uid=wojtek 0 0
/dev/sda5  /mnt/hdd2  vfat rw,user,uid=wojtek 0 0
/dev/sdb5  /mnt/hdd3  ext3 rw,user,uid=wojtek 0 0

unter /mnt hab ich den Ordner "hdd3" erstellt und ihm CHMOD 777 gegeben.

Jetzt beim versuch die Festplatte über "mount /mnt/hdd3" zu mounten,
bekomm ich folgenden fehler :

Code:
mount: Falscher Dateisystemtyp, ungültige Optionen, der
       »Superblock« von /dev/sdb5 ist beschädigt oder es sind
       zu viele Dateisysteme eingehängt

Also hab ich die Festplatte formatiert mittels : "./mkfs -t ext3 /dev/sdb5"

Als Meldung bekam ich :

Code:
mke2fs 1.35 (28-Feb-2004)
Dateisystem-Label=
OS-Typ: Linux
Blockgröße=4096 (log=2)
Fragmentgröße=4096 (log=2)
14663680 Inodes, 29308576 Blöcke
1465428 Blöcke (5.00%) reserviert für den Superuser
erster Datenblock=0
895 Blockgruppen
32768 Blöcke pro Gruppe, 32768 Fragmente pro Gruppe
16384 Inodes pro Gruppe
Superblock-Sicherungskopien gespeichert in den Blöcken:
        32768, 98304, 163840, 229376, 294912, 819200, 884736, 1605632, 2654208,
        4096000, 7962624, 11239424, 20480000, 23887872

Schreibe Inode-Tabellen: erledigt
Erstelle Journal (8192 Blöcke): erledigt
Schreibe Superblöcke und Dateisystem-Accountinginformationen: erledigt

Das Dateisystem wird automatisch alle 32 Mounts bzw. alle 180 Tage überprüft,
je nachdem, was zuerst eintritt. Veränderbar mit tune2fs -c oder -t .

Der erneute Versuch die Festplatte zu mounten gibt wieder obige Fehlermeldung aus.

Es ist eine 120GB S-ATA HDD von Samsung mit einer einzigen ext3 Partition drauf.

Hab ich da irgendwo nen Denkfehler drin indem was ich da machen will ?

:help:

thx schonmal & Gruß Wojtek
 
Was sagt fdisk zum partitionstyp ? (fdisk /dev/sdb - und schau dir mal an obs ne linuxpartition ist - ansonsten - t 83)
 
Hallöle und Dank Dir schonmal für die Antwort.

Direkt nach dem Aufruf kommt :
Code:
[root@host sbin]# ./fdisk /dev/sdb

Die Anzahl der Zylinder für diese Platte ist auf 14596 gesetzt.
Daran ist nichts verkehrt, aber das ist größer als 1024 und kann
in bestimmten Konfigurationen Probleme hervorrufen mit:
1) Software, die zum Bootzeitpunkt läuft (z. B. ältere LILO-Versionen)
2) Boot- und Partitionierungssoftware anderer Betriebssysteme
   (z. B. DOS FDISK, OS/2 FDISK)

Über die Option P bekomm ich :
Code:
Befehl (m für Hilfe): p

Platte /dev/sdb: 120.0 GByte, 120060444672 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 14596 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 * 512 = 8225280 Bytes

   Gerät Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1               2       14596   117234337+   f  W95 Ext'd (LBA)
/dev/sdb5               2       14596   117234306   83  Linux

Also ist soweit mit der sdb5 alles O.K. ?

Verlasse ich fdisk über die Option "w" kommt :

Code:
Befehl (m für Hilfe): w
Die Partitionstabelle wurde verändert!

Rufe ioctl() um Partitionstabelle neu einzulesen.
Synchronisiere Platten.

Formatiere ich die Platte anschliessend über "./mkfs -t ext3 /dev/sdb5"

erhalte ich wieder :
Code:
mke2fs 1.35 (28-Feb-2004)
Dateisystem-Label=
OS-Typ: Linux
Blockgröße=4096 (log=2)
Fragmentgröße=4096 (log=2)
14663680 Inodes, 29308576 Blöcke
1465428 Blöcke (5.00%) reserviert für den Superuser
erster Datenblock=0
895 Blockgruppen
32768 Blöcke pro Gruppe, 32768 Fragmente pro Gruppe
16384 Inodes pro Gruppe
Superblock-Sicherungskopien gespeichert in den Blöcken:
        32768, 98304, 163840, 229376, 294912, 819200, 884736, 1605632, 2654208,
        4096000, 7962624, 11239424, 20480000, 23887872

Schreibe Inode-Tabellen: erledigt
Erstelle Journal (8192 Blöcke): erledigt
Schreibe Superblöcke und Dateisystem-Accountinginformationen: erledigt

Das Dateisystem wird automatisch alle 22 Mounts bzw. alle 180 Tage überprüft,
je nachdem, was zuerst eintritt. Veränderbar mit tune2fs -c oder -t .

Nach dem versuch zu mounten (mount /mnt/hdd3) kommt:

Code:
mount: Falscher Dateisystemtyp, ungültige Optionen, der
       »Superblock« von /dev/sdb5 ist beschädigt oder es sind
       zu viele Dateisysteme eingehängt

thx & Gruß Wojtek
 
mke2fs -j /dev/sdb5 ....

GrEeTz

Dennis
 
also,...

mke2fs -j macht ja nix eigentlich nix anderes als mkfs -t exts3 oder mkfs.ext3, oder?

Ich würde zunächst die Platte neu formatieren, wojtek. Es ist eigentlich nicht nötig, die Linux Partition als erweiterte Partitioin anzulegen. Deine Partitionierung müsste zwar eigentich funtionieren aber Du weisst ja wie das immer so geht....
Also: sdb5 mit fdisk löschen, den Typ von sdb1 mit fdisk auf "linux" ändern, ähnlich wie von devilz vorgeschlagen, und dann noch einmal mit mkfs -t ext3 oder mke2fs -j oder wie auch immer ein ext3 auf sdb1 anlegen.

Wenn das nicht geht, weiss ich auch nicht weiter....

gruß
tom
 
Hallöle und danke für die Hilfe!

Habs jetzt so gemacht :

fdisk aufgerufen : ./fdisk /dev/sdb

Anschliessend kam :

Code:
Die Anzahl der Zylinder für diese Platte ist auf 14596 gesetzt.
Daran ist nichts verkehrt, aber das ist größer als 1024 und kann
in bestimmten Konfigurationen Probleme hervorrufen mit:
1) Software, die zum Bootzeitpunkt läuft (z. B. ältere LILO-Versionen)
2) Boot- und Partitionierungssoftware anderer Betriebssysteme
   (z. B. DOS FDISK, OS/2 FDISK)

Hab also die Partition mittels Option "d" gelöscht,

Danach eine neue Angelegt.
Diesmal als Primäre Partition.

So dass es danach so aussah :

Code:
Platte /dev/sdb: 120.0 GByte, 120060444672 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 14596 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 * 512 = 8225280 Bytes

   Gerät Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1               1       14596   117242338+  83  Linux

Soweit ja richtig, oder ?

Hab fdisk dann beendet mittels Option "w"
( w Die Tabelle auf die Festplatte schreiben und das Programm beenden)

Zum beenden kam :

Code:
Die Partitionstabelle wurde verändert!

Rufe ioctl() um Partitionstabelle neu einzulesen.
Synchronisiere Platten.

Hab dann via "./mkfs -j ext3 /dev/sdb1" Formatiert.

Allerdings hat er nicht Formatiert sondern folgendes ausgegeben :

Code:
[root@host sbin]# ./mkfs -j ext3 /dev/sdb1
mkfs.ext2: Bad Blocks Anzahl - /dev/sdb1

Über "./mkfs -t ext3 /dev/sdb1" hat er dann Formatiert.

Code:
mke2fs 1.35 (28-Feb-2004)
Dateisystem-Label=
OS-Typ: Linux
Blockgröße=4096 (log=2)
Fragmentgröße=4096 (log=2)
14663680 Inodes, 29310584 Blöcke
1465529 Blöcke (5.00%) reserviert für den Superuser
erster Datenblock=0
895 Blockgruppen
32768 Blöcke pro Gruppe, 32768 Fragmente pro Gruppe
16384 Inodes pro Gruppe
Superblock-Sicherungskopien gespeichert in den Blöcken:
        32768, 98304, 163840, 229376, 294912, 819200, 884736, 1605632, 2654208,
        4096000, 7962624, 11239424, 20480000, 23887872

Schreibe Inode-Tabellen: erledigt
Erstelle Journal (8192 Blöcke): erledigt
Schreibe Superblöcke und Dateisystem-Accountinginformationen: erledigt

Das Dateisystem wird automatisch alle 38 Mounts bzw. alle 180 Tage überprüft,
je nachdem, was zuerst eintritt. Veränderbar mit tune2fs -c oder -t .

Beim Versuch sie zu mounten via "mount /mnt/hdd3"

bekomm ich wieder :

Code:
mount: Falscher Dateisystemtyp, ungültige Optionen, der
       »Superblock« von /dev/sdb1 ist beschädigt oder es sind
       zu viele Dateisysteme eingehängt

Ich weiss wirklich nicht mehr weiter :(

Grosses Dankeschön aber an euch die mir helfen wolltet,
evtl. fällt euch oder jemand anderem noch was ein. *hoff*

Gruß Wojtek
 
hast du schon mal versucht, nach fdisk erst mal neu zu booten?
manchmal gibt es probleme, eine neu partitionierte platte sofort zu benutzen.

auf bald
oenone
 
Hallöle,

also FDISK -> Partition erstellen -> Neu starten -> Dann erst Formatieren & Mounten ?

So hab ich es noch nicht probiert, werds aber mal versuchen, thx

Gruß Wojtek
 
Hallo wojtek,

ich glaube oenones Tip ist nicht schlecht, aber mir ist noch was anderes aufgefallen: Die Option uid=wojtek ist - glaube ich - für ext2 und ext3 nicht gültig.
Versuchs mal mit ...
Code:
/dev/hdb5  /mnt/hdd1  vfat rw,user,uid=wojtek 0 0
/dev/sda5  /mnt/hdd2  vfat rw,user,uid=wojtek 0 0
/dev/sdb1  /mnt/hdd3  ext3 rw,user 0 0
.... dann sollte es gehen.

gruß
tom
 
@tomvomland

Riesen dankeschön !

Es lag wirklich daran dass ich uid=wojtek eingetragen hatte.

Mit Deinem Vorschlag klappte es gleich auf anhieb :)

Riesen dankeschön ! Super Forum !

Gruß Wojtek :)
 

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