Mono

Verwendet ihr Mono?

  • Ja, ich verwende es

    Stimmen: 5 10,6%
  • Nein, ich verwende es nicht

    Stimmen: 15 31,9%
  • Ich habe vor es zu verwenden

    Stimmen: 15 31,9%
  • Was ist Mono?

    Stimmen: 12 25,5%

  • Umfrageteilnehmer
    47
Flamesword

Flamesword

Niemand
Hi,

was haltet ihr eigentlich von Mono [1]? Verwendet ihr es, wenn ja, wieso, wenn nein, wieso nicht?
Was haltet ihr von anderen .NET-Implementierungen wie dotGNU?

Ich persönlich finde Mono sehr gut und verwende es auch gerne.
Besonders gefällt mir ilasm.

Grüße,
Flamesword

[1] www.go-mono.com
 
Ich halte von .NET ganz ehrlich gesagt nicht so viel.

Es ist eine Microsoft-Technologie und Microsoft hält Patente daran.
Nun frage ich mich, welche anständige FLOSS-Entwickler eine solche Technologie 1. neu entwickelt und 2. unterstützt.

Wenn Mono oder sonstige Entwicklungen ihren eigenen Weg gehen würden und nicht auf Kompatibilität mit Microsoft setzen würden, hätte ich gar nichts dagegen. Aber so lange Microsoft intervenieren kann, finde ich das einfach nur blöd von den Entwicklern.
Warum sollte man Microsofts Standards hinterherprogrammieren?

Sowas nennt man ein Monopol auf Basis von Unfreiheit. Sie diktieren was wir machen müssen!
Und das kann ich persönlich einfach nicht unterstützen.
 
full ack @ thorus

ich hab mir auch mal die programmiersprache C# angesehen und ich kann nur sagen: lasst es lieber, wenn euch euer augenlich lieb ist.

auf bald
oenone
 
oenone schrieb:
full ack @ thorus

ich hab mir auch mal die programmiersprache C# angesehen und ich kann nur sagen: lasst es lieber, wenn euch euer augenlich lieb ist.
Warum?
 
etuli schrieb:
Die Welt braucht kein neues Java in Microsoft-Verpackung!

Wie wir alle wissen, ist Inzucht schädlich.
C++ und Java erbten schon die Basis-Syntax von C. Ja sogar Perl hat C-Elemente.
Und jetzt kommt C# und baut auf der kompletten, bereits vorhanden C-Sprachfamilie nochmal auf?
Nein, danke. Wir sind in diesem Bereich schon bedient.

Aus meiner Sicht machen da neue syntaktische Entwicklungsansätze, wie Python oder Ruby, viel größeren Sinn.
Und der Erfolg wird mir/uns damit hoffentlich Recht geben.
(Oh, 90% der Desktop-Rechner laufen auf Windows... damn)

Und bitte komm mir jetzt nicht mit VB.Net. "Das ist syntaktisch ja auf unterstem Niveau." (Zitat, unser Prof.)
 
Wieso etwas gutes (C-Syntax) zurückstellen, nur weil es oft benutzt ist?
Das Einzige was bei C# noch an C(++) erinnert, ist die Syntax.

Ich halte von .NET im Gesamten sehr viel, auch von Mono.
 
Und bitte komm mir jetzt nicht mit VB.Net.
Ne ... die Frage war schon ernst. Hab bisher viel gutes ueber die Innovation des .net frameworks gehoert. Unabhaengig davon auch von C# hinsichtlich der OO Faehigkeit (auch weil iso standard).

Die C Syntax ist in imo i.O.. Hat Schwaechen und hat Staerken. Als Programmierer in C weiss man sowas allerdings und arrangiert sich damit.

mfg
 
naja.. mir gefaellt c# vom aussehen her nicht.
entfernt erinnert es an c++ oder java, das stimmt... aber leider nur entfernt.
die syntax, der aufbau, etc... das gefaellt mir einfach nicht.

und um die frage korrekt zu beantworten ("warum?"): persoehnliche praeferenz.

auf bald
oenone
 
Flamesword schrieb:
Wieso etwas gutes (C-Syntax) zurückstellen, nur weil es oft benutzt ist?
Das Einzige was bei C# noch an C(++) erinnert, ist die Syntax.
Ich bin eigentlich ein enthusiastischer C-Programmierer.

Aber es kann doch nicht angehen, dass jede Firma ihre eigene Programmiersprache auf dessen Basis erstellt. Man kann nicht exakt die gleiche Syntax fabrizieren und schon ist das Chaos komplett.
Man irrt zwischen vielen Standards umher, bis man merkt, dass man eigentlich keine der Sprachen mehr kann, weil man immer Konstrukte der anderen Sprache schon fast automatisch verwendet.

C wurde halt nun zu dem Zweck erschaffen, der Assembler-Sprache endlich ein relativ einfaches und vor allem plattformunabhängiges Equivalent gegenüberzusetzen.
Warum muss das immer weiter mit Features aufgebläht werden?

etuli schrieb:
Hab bisher viel gutes ueber die Innovation des .net frameworks gehoert.
Da kann ich dir sogar eventuell Recht geben.
Aber solang Microsoft seine Patentkralle drauf hält: never ever!
 
Warum muss das immer weiter mit Features aufgebläht werden?
Der C zu C++ Sprung war auf jeden Fall essentiell und ein gravierender Eckpunkt in der Software-Entwicklung.

Ueber die Aenderungen von C++ zu C# kann ich nicht wirklich viel sagen. Aber mit der Tatsache das C++ weak typed ist kommen schon unmengen an Programmieren nicht klar, dass sie nur deshalb Java verwenden, und welches letztendlich auch Sun Microsys. ist. Der Markt ist auf alle Faelle da und wie ich von allen Seiten hoere, muss C# irgendetwas haben. Allerdings sind die meisten Quellen Windows angehaucht.
 
Zuersteinmal: Ich mag Microsoft auch nicht. Wer eine solche Firmenpolitik anführt, müsste eigentlich bestraft werden.

Aber wie mit so vielen dingen gibt es immer leute dir darauf stehen. Genau das selbe Prinzip wie bei BigBrother oder Die Alm. Wenns keiner schauen würde, würds nich schon BigBrother 25 geben....

Allerdings kann ich gegen Befehle nichts tun ;). Wenn mein Ausbilder sagt: "Programmiere mit Delphi" dann tu ich das. Wenn mein Ausbilder sagt: "Programmiere mit C#" dann tu ich das auch. Egal obs mir gefällt oder nicht.

Was dotnet von Java unterscheidet ist auf jedenfall das VB und C/C++ Programmierer einen sehr schnellen einstieg finden und zusammen an einem Projekt arbeiten können. Die eine Funktion in VB.NET die andere wieder in C#.NET. Jeder so wie er lustig ist. Wie er vielleicht sogar bestimmte Aufgaben besser lösen kann. Zweiter grosser vorteil: ASP.NET. Man kann ohne Probleme eine ganze Wirtschaftsapplikation aufs 'web' portieren. Die Clients in einer grossen, 2000 Mitarbeiter starken FIrma, starten nur noch den IE und können schon Rechnungen Buchen, Aufträge erstellen, Statistiken anzeigen und vieles mehr.

Geht zwar leider noch nicht mit Mono und Apache - aber ich hoffe das wird sich auch bald ändern.

Fest steht, Microsoft hat sich schon ein paar Gedanken um dotnet gemacht und obwohl ich Sie nicht mag, ist C# in Verbindung mit ASP.NET eine wunderbar Errungenschafft die mit PHP nicht vergleichbar ist.

Havoc][ out...
 
thorus schrieb:
Die Welt braucht kein neues Java in Microsoft-Verpackung!

Wie wir alle wissen, ist Inzucht schädlich.
C++ und Java erbten schon die Basis-Syntax von C. Ja sogar Perl hat C-Elemente.
Und jetzt kommt C# und baut auf der kompletten, bereits vorhanden C-Sprachfamilie nochmal auf?
Nein, danke. Wir sind in diesem Bereich schon bedient.

Aus meiner Sicht machen da neue syntaktische Entwicklungsansätze, wie Python oder Ruby, viel größeren Sinn.
Und der Erfolg wird mir/uns damit hoffentlich Recht geben.
(Oh, 90% der Desktop-Rechner laufen auf Windows... damn)

Und bitte komm mir jetzt nicht mit VB.Net. "Das ist syntaktisch ja auf unterstem Niveau." (Zitat, unser Prof.)


a:

nur weil die syntaktischen grundlage von c# so oder so ähnlich bereits vorhanden sind, ist c# nicht gleich schlecht. ich denke das c# eine durchaus mächtige und vor allem "gute" sprache ist, da mir persönlich die konzwption super gefällt.


b:

zum thema vb.net...man muss es mögen oder man hasst es. syntaktisch _ist_ vb.net der absolute nullpunkt unter den programmiersprachen, auf jeden fall, wie jede VB-version davor auch. allerdings musst du das ganze finanziell angehen: (ich gehe jetzt von softwareprojekten im komerziellen umfeld aus):

wenn eine firma einen auftrag bekommt etwas zu progammieren, und kriegt freie wahl der sprache, wird bei der sprachentscheidung definitiv auch gechaut, wie "kompliziert " die sprache ist. und da wird vb.net _immer_ vor c/ruby/perl/java liegen. die ergebnisse sind unterm strich eh die gleichen ;-)
 
naja vorne weg ich mag .net auch nicht geschweige den ms aber solche projekte haben einen zwek und zwar das linux systeme mehr oder weniger kompatibel mit ms systemen werden was auch vorteile haben kann welche firma will schon ein programm zweimahl schreiben wenn mann es einfach portiren kann.
 
ich bin selber kein sonderlicher MS-fan, ich seh das ganze selber zeimlich kritisch. allerdings muss ich zugebeb, das das .net-framework & die art, damit zu entwickeln, mir sehr gefällt.
 
Hi,

also ich lehne .NET grundsätzlich ab. Für mich ist das ein erneuter Versuch von Microsoft diesmal nicht den Anwendern, sondern den Entwicklern etwas aufzuzwingen, wo Microsoft die Fäden in der Hand hat.

Ja, wir haben eine Implementierung des ganzen unter Linux, das Mono-Projekt. Jedoch sagt immer noch Microsoft, wie das ganze aussieht. Ändert Microsoft etwas, müssen die Linuxer wieder schauen, dass sie hinterherkommen. Folglich wird Microsoft bei der eigenen Technologie natürlich immer etwas voraus sein. Ähnlich, wie bei Java. Die Open Source Java Implementationen hinken der Version von Sun immer hinterher. So wird es auch immer bleiben.

Dazu kommt, dass Microsoft Patente an .NET hält. Sollte Mono wirklich erfolgreich sein und viele Personen C# und Mono/.NET nutzen ist meiner Meinung nach sehr schnell der Ofen aus. Das ist doch nur eine Strategie. Erstmal die Leute dran gewöhnen lassen und auch die Linuxer damit rumspielen lassen, damit alle .NET benutzen. Sobald es sich durchgesetzt hat, wird unter Linux der Laden dicht gemacht und dann stehen die Linux-Entwickler blöd da.

Nachdem Microsoft geschafft hat die Anwender auf Windows zu fixieren, versuchen sie nun dasselbe mit den Entwicklern zu machen. Sollten sich die Entwickler an C# und .NET usw. gewöhnen werden sie an Windows gebunden sein, da sie mit anderen Bibliotheken oder Programmiersprachen nicht klarkommen. Klar, es gibt das Mono-Projekt, doch wie ich schon schrieb: Meiner Meinung nach, wird das immer etwas hinterher sein.

Ich verurteile nicht die Technologie die dahintersteht. Dafür weiß ich auch viel zu wenig über .NET. Ich kenne .NET nur als Framework für MS VB, MS VC++, MS J++ und Co. Nach dem Motto: Mit jeder Sprache alles machen können. Das ganze noch portabel auf PDAs und so weiter. Oder irre ich mich? Wenn ja, dann korrigiert mich bitte.

Das einzige, was ich also verurteile ist die Firma dahinter. Ich sehe es nur als erneuten strategischen Zug und glaube, dass das ganze irgendwann gegen Linux genutzt wird. Microsoft würde nichts pro-Linux unternehmen. Daher denke ich, werden nun alle C# und .NET usw. gewöhnt, damit eine erneute Abhängigkeit besteht. Und das finde ich persönlich nicht ok.

Gruß

Mike
 
Ich denke mono ist so gut oder schlecht wie wine. Man kann's machen, aber ist nicht die Welt.
 
Also mal allgemein zu .NET.
Ich mag .NET sehr, es macht viel Spass damit zu programmieren, allerdings sehen ich das so wie viele andere, und zwar, dass Mono indirekt von Microsoft abhängig ist.
Sobald MS dicht macht, kann man auch Mono vergessen.
Ich persönlich fände eine vollkommen freie Alternative besser.

Aber zu den Patenten.
Das Gesetzt ist nur zu 50% durch, d.h. man kann es noch verhindern.

http://swpat.ffii.org/
 
oenone schrieb:
full ack @ thorus

ich hab mir auch mal die programmiersprache C# angesehen und ich kann nur sagen: lasst es lieber, wenn euch euer augenlich lieb ist.

auf bald
oenone
Also dass C# mies ausschaut kann ich wirklich nicht sagen und das sage ich, jemand, der auch oft mit Delphi rumprogrammiert.
Guis kann mann innerhalb von Minuten hardcoden. Klar, das kann man mit C auch, aber nur mit GTK oder sowas in der Art und sag mir nicht, dass die Anwendung von GTK super einfach ist :)...
Man braucht sich als Programmierer nur den Code von C# anschauen und man weiß, was das Programm macht und genau das ist doch schonmal ein gutes Zeichen. Dass man eventuell ein wenig mehr schreiben muss spielt ja keine Rolle. Lesbarkeit ist wichtig.

Hier Ruby, Perl und was weiß ich nicht mit C# zu vergleichen ist schon ein Hammer. Ruby in allen Ehren, aber an die Syntax von Ruby muss man sich wirklich gewöhnen und es gibt einige Elemente, die nicht eindeutig sind. Von Perl wollen wir hier garnicht mal reden.

.Net ansich ist doch eigentlich eine gute Idee, so wie es Java auch ist, nur dass .Net ebend besser unter Windows integriert wird. Wie oft hat man Probleme mit der Java VM ? ich so manches Mal schon. Trotzdem finde ich Java auch genauso gut. Aber bei bei .Net hat man es mit der Gui einfach einfacher. Ich kann da wie bei Delphi meine Interfaces hardcoden. Ich weiß genau, an welcher Stelle ein Element ist. Die VCL von Delphi ist schon ziemlich genial von der Bedienung, und die Libs von .Net sind auch ziemlich gut. Wie gesagt, man hat in 5 Minuten eine Gui hardgecodet...das ist kein Problem. Und auch ohne die Sprache jemals vorher geschrieben zu haben kann man das, wenn man vorher schon andere Sprachen erlernt hatte.

Ich sage mal, dass man als Delohianer es wirklich leicht hat in C# durchzusteigen. Kein Wunder, denn C# wurde ja auch vom Delphi-Schöpfer erschaffen.

Wenn man gegen .Net donnert, dann aber bitte nur, weil das Framework so verdammt bloated ist.
Ich finde es immer gut, wenn man Applikationen einfach so weitergeben kann, ohne sich Sorgen zu machen, ob irgendwelche Libs oder Runtimes fehlen. Mit Delphi ja keine Probleme, aber bei .Net_Anwendungen muss man sicherstellen, dass auf dem Client-Computer .Net installiert ist.

Aber der Rest ist doch nahtlos ok.
Und Mono, ja, dazu kann ich nix sagen, da es mittlerweile Windows 2000 als Minimum vorraussetzt (Frechheit eigentlich oder Schade, wie man es sieht). Die älteren Versionen von Mono gab es noch für NT4 und Win9x...aber naja, was soll's.
 
Hi nochmal :)

also GTK kenn ich jetzt nicht nur wenig. Aber mit z.B. Qt kannst Du auch ganz wunderschön Deine GUIs "hardcoden", wenn Du unbedingt möchtest. Wie Du schon angesprochen hast: .NET muss überall installiert sein, damit die Anwendungen laufen, wie bei Java. Allerdings hat Microsoft über 90% Marktanteile auf dem Desktop. Du kannst Dir also sicher sein, dass früher oder später überall .NET per default installiert sein wird. Bei Java wird es dann immer noch so aussehen wie jetzt. .NET ist also auch in der Hinsicht ein direkter Angriff auf Java. Java muss immer erst installiert werden, .NET wird überall installiert sein. Ein Grund mehr für Softwareentwickler von Desktopsoftware .NET gegenüber Java vorzuziehen.

Und auch im folgenden Aspekt stimme ich zu: .NET integriert sich wesentlich besser in den Desktop, weil es eben auf Windows abgestimmt ist, was bei Java nicht der Fall ist. Nun liegt es wieder an den Entwicklern von Mono z.B. die Desktopfähigkeiten auch unter Linux zu ermöglichen. Und was ist z.B. wenn Windows funktionen bietet, die GTK noch gar nicht kennt? Dann müssen die Funktionen erst in GTK rein, bevor Mono diese unterstützen kann. Also wieder ein Punkt, in dem Mono hinter .NET hinterherhinken wird und Microsoft seine Vorteile als Entwickler von .NET seine Vorteile ausspielen kann.


Ich denke, dass man mit .NET und Mono geradewegs in eine Falle reinläuft.

Gruß

Mike
 
Mono möchte doch in der Zukunft garkein GTK mehr einsetzen, so wie ich das mitbekommen hatte.Aber du hast schon Recht. Funktionen, die es unter Windows gibt und unter Linux oder GTK halt nicht sind schwer zu implementieren, da es eine Extraarbeit sein müsste. Man kann aber Bücher schreiben "Portable .Net" oder so ;)...
 

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