frage zu benutzerrechten für dateien

oyster-manu

oyster-manu

toast
auf selflinux.de hab ich folgendes gelsen:

Benutzerklassen sind also eng mit der Eigentümerschaft von Dateien verbunden. Jede Datei und jedes Verzeichnis ist sowohl einem Benutzer (einer UID) als auch einer Gruppe (einer GID) zugeordnet. UID und GID gehören zur elementaren Verwaltungsinformation von Dateien und Verzeichnissen und werden in der sogenannten Inode gespeichert.

was genau ist eine inode? ist das eine liste in der jede datei aufgelistet ist und deren benutzterrechte drin stehen oder ist eine inode "in" der datei gespiechert (letzteres finde ich besser :))?
verliert die datei ihre inode wenn ich sie von einem pc zu einem anderen übertrage (zb. via internet oder cd)? verliert eine datei ihre inode wenn ich sie von linux aus z.b. auf eine FAT32 partition kopiere?

mfg
manu

ps: kann sich root rechte entziehen sodass er nicht mehr die datei lesen/schreiben/ausführen kann?
 
qmasterrr schrieb:
nein denn generell kannst du alles auf _deinem_ computer machen
du hättest also gerne drm wo man nicht mehr herr über seinen rechner ist

dann würd ich ja wohl net linux benutzen wollen :P
 
aber wenn die die datei von dir nur mounten (also garnicht wirklich auf der platte haben kann man ihen natürlich auch die rechte abnehmen (weil das ja nichtmehr ihr pc ist)
 
eine frage habe ich aber noch zu inode die nicht im wiki bzw. in den weiterführenden links beantwortet wird:

warum ist in einer inode nicht der dateiname, zu der sie gehört, gespeichert?
 
Zu einer Datei kann es mehrere Inodes geben (fuer Hardlinks)
Der Dateiname steht nur im Verzeichnis, mit mit der Nummer des dazugehoerigen Inode.
In der Inode stehen unter anderem die Informationen die man mit "stat"erhaelt. Ausserdehm stehen darin die Adressen der Bloecke aus denen die Daei besteht.
IMHO gibt es Inodes nur in UNIX aehnlichen Dateisystemen.
Jedes Dateisystem hat sein eigenes Verfahren wie es die Bloecke zu einer Datei findet.
Unter ISO 9660 (CD-ROM) z.B. macht es ueberhaupt keinen Sinn eine Datei in verschiedene Blocke aufzuteilen da eine CD-ROM eh nur einmal geschrieber werden kann (eine Datei nach der anderen), hier reicht eine einfache Liste am Anfang der CD der Startadresse, Groesse, Zeitstempel zu einer Datei.

Wenn ich eine Datei von einem Dateiststem zu einem anderen verschibe, erhaelt die Datei dei Atribute des neuen Datesystem verliert aber Atribute die es im neuen FS nicht giebt. Wenn ich eine Datei von einem Unix Dateisystem auf ein Windows Dateisystem (FAT) verschiebe, verliere ich z.B. die Attribute User, Group. Sie bekomme aber das z.B. das Archive und Hidden Attribut von Dos/Windows.


stat liest die Informationen direkt aus dem Inode.
Code:
$ stat Datei
  File: `Datei'
  Size: 6               Blocks: 8          IO Block: 4096   regular file
Device: 2108h/8456d     Inode: 289782      Links: 2
Access: (0644/-rw-r--r--)  Uid: ( 1000/     rup)   Gid: ( 1000/     rup)
Access: 2004-04-25 08:46:40.000000000 +0200
Modify: 2004-04-25 08:46:40.000000000 +0200
Change: 2004-04-25 08:48:08.000000000 +0200

Beispil: Die 2 in der zweiten Spalte ist der Link-Zaehler (Anzahl der Inodes die auf die Datei verweisen)
Code:
-rw-r--r--    	2 rup      rup             6 Apr 25 08:46 Datei
-rw-r--r--    	2 rup      rup             6 Apr 25 08:46 HardLinkAufDatei
lrwxrwxrwx    	1 rup      rup             5 Apr 25 08:47 SoftLinkAufDatei -> Datei
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es nicht die Anzahl der Dateien bzw. Hardlinks die auf die Inode verweisen?
 
@ZacKPloK
Ja ich glaube du hast recht. Da hab ich was durcheinander gebracht.
Pro Datei gibt es nur einen I-Node, jeder Hardlink erhoeht den Link-Zaehler, zeigt aber auf den gleichen Inode.
 
öm rup hast du das auf wiki gelesen?
Der Inode bildet den Eingang zum Inhalt einer Datei eines Unixbetriebssystems.

Ist eine Datei sehr klein, werden ihre Daten direkt im I-Node gespeichert. Ist sie größer dann verweist ein Eintrag im I-Node auf einen Datenblock, in dem der Inhalt der Datei gespeichert wird. Reichen die in einem I-Node referenzierten Blöcke für eine Datei nicht aus, zeigt ein Eintrag im I-Node auf weitere I-Nodes, welche nun die eigentlichen Verweise zu den Datenblöcken beinhalten. Wird auf einen einzigen weiteren I-Node verwiesen, dann spricht von einem einfach indirekten Block. Bis zu dreifach indirekte Blöcke sind möglich, so dass die maximale Dateigröße 16 GByte werden kann.
 
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