Gbit Lan, aber nur 100mbit Performance?

G

gafami

Grünschnabel
Hallo,

ich habe hier zuhause ein LAN, dass aus insgesamt 2 Gbit (Netgear) Switches besteht, einem (100mbit) Router, 2 Pcs, ner Xbox und ner Streamium-Anlage.. die alle im Lan erreichbar sind...

in den 2 Rechner is jeweils ne Intel 1000 MT/Pro Gbit netzwerkkarte, die auch beide einwandfrei mit 1000mbps syncronisieren. Als MTU Wert ist bei beiden Rechnern 1500 eingestellt (Standard), sprich keine Jumbo-Frames oder sonstetwas...

das Problem ist jetzt aber, dass ich zwischen den rechnern -nie- auf gbit-performance komme.. weder per samba, noch per ftp etc.. immer 'dümpelt' die geschwindigkeit um die 10megabyte/sek rum...

im linux rechner steckt ein 3ware raid-5 mit 4 wd 80gb/8mb cache hdds... in der windows machine ne serial ata wd raptor.. sprich daran kanns auch nicht liegen.. dass die performance gerade mal 100mbit erreicht.


alle kabel sind sehr gut geschirrmte cat6 kabel.. auch nicht zu lange oder so, da ich auch mal nen test gemacht habe, dass ich beide rechner je mit nur nem 1m kabel an einen der gbit-switche angeschlossen habe... immer das gleiche :\


woran könnte es liegen? also.. dass ich nie wirklich über 8-10mb/sek rauskomm :\


PS: Im Anhang hängt ne layout-skizze des lans...

gruß & danke,
-jb
 

Anhänge

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soweit ich weiß, müsste beim fedora für gigabit-support das mii-tool laufen - stell das mal anhand eines

#lsmod

fest. außerdem würde ich mal versuchen, ob die switche echte switche, oder nur switching hubs sind (echte switche können jedes gerät mit einer bei verbindung ausgehandelten datenübertragungsrate ansprechen, switching hubs schalten für alle angeschlossenen geräte in einen kompatibilitätsmodus - den größten gemeinsamen nenner - und der läge bei dir ja bei 100mbit). am einfachsten kontrollierst du das natürlich, indem du den router ausstöpselst, und die switche mal für 5 minuten komplett ausschaltest (strom weg, oder falls funktion vorhanden reset-ten), damit sich der cache leert. danach switche wieder an, den router aber nicht einstecken, adressen zur not per hand vergeben und nun ein paar gigabyte daten schaufeln ...

mfg

bananenman

EDIT: zusätzliche 100mbit verbindungen müssen natürlich ebenfalls unterbrochen werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
lsmod wirft folgendes aus:

Module Size Used by Not tainted
iptable_filter 2444 0 (autoclean) (unused)
ip_tables 15264 1 [iptable_filter]
autofs4 10996 2 (autoclean)
e1000 69924 1
floppy 57340 0 (autoclean)
sg 35468 0 (autoclean)
microcode 4220 0 (autoclean)
keybdev 2688 0 (unused)
hid 23908 1
usb-ohci 21544 0 (unused)
usbcore 78752 1 [hid usb-ohci]
mousedev 5300 1 (autoclean)
input 5888 0 (autoclean) [keybdev hid mousedev]
ext3 89736 3
jbd 51528 3 [ext3]
3w-xxxx 38624 1
aic7xxx 165584 3
sd_mod 13388 8
scsi_mod 110248 4 [sg 3w-xxxx aic7xxx sd_mod]



das mit den switches selber probier ich gleich mal... danke soweit :)
 
hmmm, hier steht jedenfalls nichts vom mii-tool - ich kenne das von fedora-installationen in virtuellen maschinen (vmware-workstation) und dort ist es so, dass fedora unbedingt das mii-tool installieren will und automatisch einbindet, um ein netzwerk im gigabit-bereich betreiben zu können (was wiederum natürlich nicht funktioniert, weil vmware nur eine 10mbit-karte bietet)

mfg

bananenman
 
Da fallen mir 2 Dinge ein:
Wie schnell sind deine Platten (hdparm -tT /dev/hdX)
Fullduplex?

Faktisch:
1mbit = 124kbyte/sek
1000mbit = 124mb/sek

Meine Platte mag z.B. "nur" 40mb/sek zu schreiben.

Gruss
Joel
 
is fullduplex..

hdds:

[root@microwave root]# hdparm -tT /dev/sda

/dev/sda:
Timing buffer-cache reads: 844 MB in 2.00 seconds = 422.00 MB/sec
Timing buffered disk reads: 154 MB in 3.01 seconds = 51.16 MB/sec
[root@microwave root]# hdparm -tT /dev/sdb

/dev/sdb:
Timing buffer-cache reads: 880 MB in 2.00 seconds = 440.00 MB/sec
Timing buffered disk reads: 120 MB in 3.04 seconds = 39.47 MB/sec
 
da hat tr0nix eine gute idee gehabt - könnte es sein, dass du den raid in deinem server nicht im udma-modus laufen lässt, sondern das da noch irgend einer von den pio-modes aktiv läuft (aus welchen kompatibilitätsproblemen auch immer)? überprüf das mal mit

#hdparm /dev/hdX

dort steht dann in der 4. zeile

"using dma = 1" ; wenn dma aktiv,
"using dma = 0" ; wenn dma nicht aktiviert ist

fals dma nicht aktiviert sein sollte, rate ich zur vorsicht: das umschalten in einen anderen modus kann dir das raid schrotten (muß es aber andererseits nicht). für den fall ist weitere information deinerseits dringend angesagt (und ich bin dann der falsche ansprechpartner ... )

mfg

bananenman

EDIT: nein, bei den werten ist da kein pio-mode mehr im spiel ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kernel 2.6 hat eine "Always use DMA if possible"-Option irgendwo bei den Device-Drivern! Wenn du diese anschaltest, musst du nicht mehr mit den hdparm-Optionen rumfingerln. Zudem gibts noch den "hdparm -c 1"-Aufruf der den HD-Access von 16bit auf 32bit hochkoppelt und bei allen modernen Platten funktionieren sollte, der die Performance auch noch steigern soll (hab ich aus Linux Magazin von letztem Monat).
 
wenn der router nur 100mbit/s kann, kanns doch garnicht schneller gehn...oder irre ich mich da ?
 
Logisch, ich (wir?) nehmen an, er hat sich dort verschrieben.
 
Kann man denn überhaupt mit 'ner Standard-Architektur auf'm Bus 'ne Gigabit-Karte überhaupt zuknallen? Ich krieg ja nicht mal mit unseren Serverbüchsen das Gigabit-Backbone ganz zu.... (ich denke mal er hat nur die oben genannten Maschinen) Also mich würde es wundern, wenn Du überhaupt soviel Daten über Deinen Systembus kriegst, daß die Gigabit-Karte überhaupt an den Anschlag geht.... oder denk ich da jetzt falsch....

Just my 2 euro-cents
 
Habe genau das selbe Problem
4 Rechner im Gigabit-netz mit echtem Giga-Switch
Die 3 Windoof kisten machen unter XP je nach Platten-geschwindigkeit zwischen 15 und 30 Mbyte pro sek.
Der Linux rechner mit Debian-Sarge und 2.6er Kernel schafft dauerhaft gerade mal 9 Mbyte pro sek.
In allen Rechnern steckt die RTL 8169er Netzwerkkarte.
ifconfig zeigt 1000Mbit an ohne Fehler, Systemmonitor zeigt bei Transfer gerade mal 20% Last an.
Beim start eines Filetransfers geht die Geschwindigkeit kurz bis auf 20Mbyte
pro Sek. an um dann sobald sich der Speicher gefuellt hat auf ca 9 Mbyte
einzubrechen.
Die 4 Platten im Linux-Rechner sind an zwei Promise-Controller vom Typ TX100 und TX133 jeweils alleine an einem Kanal angeschlossen.
HDPARM zeigt ueber 33MByte je Platte Transferrate an.
DMA und 32bit I/O sind eingeschaltet.
Mainboard ist ein Via KT133 mit 1Ghz Athlon und 900 MByte Ram.
Bootplatte ist eine 4GB SCSI an einem Adaptec 2940 controller.
kopieren local zwischen den Platten ergibt zwischen 15 und 30 Mbyte pro Sek.
je nach Dateigroesse.
 
@StrikerPC: du hast dir deine Frage selbst beantwortet, tausch mal die 'RTL 8169er' gegen eine Intel aus.

@gafami: tausch den Netgear Switch gegen einen 3com.

warum gibts noch leute die Netgear kaufen?
 

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