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OsunSeyi

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Hi,
Habe mit Pudd von einer Ext3 Partition eine *.gz-Datei erstellt und möchte nun an deren Inhalt gelangen.
Wenn ich die Datei entpacke, bekomme ich eine ausführbare Datei mit den Eigenschaften:
Code:
Linux rev 1.0 ext3 filesystem data (needs journal recovery) (large files)
Habe folgenden kurzen Beitrag dazu gefunden: forum.ubuntuusers
Was kann ich tun, um:
1) mit dieser Datei wieder eine leere, als Ext3 formatierte Partition (von derselben Größe wie die Ausgangspartition) zu füllen.
2) auch mal 'zwischendurch' an die enthaltenen Daten zu gelangen?

PS
Und noch ein paar Fragen dazu...
Ist es möglich, mit einer solchen Datei mein System (SL-13.37) auch auf einem anderen PC zum laufen zu bekommen?
Ist es möglich, das was Pudd macht, auch auf der Kommandozeile zu machen (ein Systembackup)?
Was ist der Unterschied zu 'partimage'?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Anschauen der Daten: Versuche es mal mit
Code:
mount -text3 -oloop /pfad/zur/pudd_datei /mnt/einhaengepunkt
(als root). Mit der Option '-oloop' kannst Du solche Bilder einhaengen. Danach kannst Du die Daten z.B. mittels rsync auf die neue Partition kopieren, wenn es nur Daten sind. Ich weiss nicht, ob das auch funktioniert, wenn es sich um Systemdaten (kernel, grub.cfg, etc) handelt, wuerde dabei auf eine positive Antwort tippen. Ich weiss nicht, was der Unterschied zu partimage ist, v.a., da ich 'pudd' nicht kenne, doch laeuft ja partimage eigentlich auch in der Kommandozeile. Fuer ein (erstes) Systembackup wuerde ich allerdings das System von CD aus booten und die zu sichernden Partitionen nur lesbar einhaengen.
 
Hat leider nicht geklappt...
Code:
# mount -t ext3 -oloop ./SL*  /NewDir
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/loop2,
       missing codepage or other error
       In some cases useful info is found in syslog - try
       dmesg | tail  or so

# dmesg | tail
..
EXT3-fs (loop2): error: couldn't mount because of unsupported optional features (240)
 
Du kannst nur ein file auf einmal auf einen ort mounten*. Schau dir mit "file IMAGE" an, ob dein image überhaupt ein image ist, oder vielleicht noch einen partitions table drinnen hat.

Im übrigen ein ext3 ohne intaktem journal ist ein ext2 filesystem.

Ich wusste gar nicht, dass man "-o loop" auch ohne Abstand schreiben kann, das würde ich mir vielleicht ansehen. Bei der Fehlermeldung würde ich aber drauf tippen, dass ./SL* irgendwas ist, oder nicht matcht.

Unsupported optional features klingt aber auch etwas nach ext4. Im zweifelsfall würd ich aber trotzdem zuerst mit "file" auslesen was das für ein image ist.

*genaugenommen kannst du auch mehrere Datenträger übereinander mounten, das hat aber recht wenig Sinn, ich wollte es aber vollständigkeitshalber geschrieben haben.
 
Es ist nur ein Image in dem Verzeichniss:
Code:
# file *
SL-13.37-27.2.2012: Linux rev 1.0 ext3 filesystem data (needs journal recovery) (large files)
Das mit dem "-olop" entsprang meiner Unkentniss (warscheinlich hab ich meine Brille nicht aufgehabt ;))
Obwohl von 'file' als 'ext3' ausgewiesen, handelt es sich tatsächlich um ein ext4 Dateisystem:
Code:
mount -t ext4 -o loop ./SL*  /NewDir
...tut's ohne Felermeldung, vielen Dank!

PS:
Trotzdem noch ein paar Fragen:

Ich habe zwei Systeme auf der Platte: SL-13.37 als Produktivsystem und Puppy, um von SLackware ab und an ein Image (in heruntergefahrenem Zustand) zu erstellen. Nur das Systen, die Arbeitsdateien werden sowieso täglich mit 'rsync' auf eine externe HD gebackupt, dabei ist jetzt auch der "Unfall" passiert...:(

1) Ist es möglich, das was Pudd macht, auch auf der Kommandozeile zu machen (ein Systembackup)?
Weil es auf die Dauer lästig ist, immer das Programm aufzurufen, was evtl auch ein kurzes Script kann.

2) mit dieser Datei wieder eine leere, als Ext3 formatierte Partition (von derselben Größe wie die Ausgangspartition) zu füllen, resp:
3) Ist es möglich, mit einer solchen Datei das System 1:1 auch auf einem anderen PC zum laufen zu bekommen,
Um bei einem Hardwareschaden elegant (ggF ohne Neuinstallation) weitermachen zu können.

@tgruene: Evtl ist 'rsync' ok, vielleicht auch 'dd'. Aber wie ginge man dann vor:
Die betreffende (neue) Partition erst als ext4 formatieren und dann kopieren? Aber ich dachte, das Image beinhaltet bereits das Dateisystem?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne Pudd nicht, aber es gibt genügend backup tools, für einfache fälle reicht ohnehin tar, rsync zum backup rüberspielen.

Wie wärs, wenn du von deiner root partition einfach ein backup mit "tar" (schau dir das Flag "p" an) machst. Das kannst du anschließend einfach auf deinem system entpacken.

Du kannst natürlich auch ein festplatten image in einem loopback file herumtragen, das ist aber keine optimale lösung, weil filesysteme nicht größer/kleiner werden, tar allokiert so viel Speicher wie erforderlich, dd so viel wie deine platte groß ist.

Aber wenns dir spaß macht
Code:
dd if=/dev/zero bs=1024 count=1000000 of=~/tollesimage
mkfs.ext4 -m0 ~/tollesimage
mount -o loop ~/tollesimage /mnt/tollermountpoint

tar ist auch eine suboptimale Lösung, für sowas verwendet man heutzutage lvm2, tar ist aber schön einfach.
 
Wie wärs, wenn du von deiner root partition einfach ein backup mit "tar" (schau dir das Flag "p" an) machst.
Das kannst du anschließend einfach auf deinem system entpacken.
Das wird's wohl sein, 'lvm2' bedeutet doch neu zu partitionieren?
Nein, nicht weil es mir Spass macht.. ;-)

Habe bei einem Backup-Script versehentlich eine leere Variable an 'rsync --delete' übergeben: $BACKUPVERZ/*
Daraus wurde "/*" mit dem entsprechenden Schaden, über alle eingehängten Partitionen hinweg.
Und potentiell auch dem Backup auf einer externen HD.
Wäre das unter Root gelaufen, hätte alles weg sein können...

Jetzt läuft's wieder, aber der Schreck sitzt mir noch in den Knochen!
Vielen dank für die Hilfe!
 

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