Unlöschbares Verzeichnis von NTFS-Partition löschen

P

Pond247

Doppel-As
Hallo!

Ich habe eine NTFS-formatierte externe Festplatte, die ich über ntfs-3g nutze. Unter Anderem zur Datensicherung per backintime.
Dort muss etwas mit der Sicherung schiefgelaufen sein nun wird das betroffene Verzeichnis (/mnt/disk/Siko/Aktuell/backintime/new_snapshot) unter Linux angezeigt als wäre es leer. Allerdings liefert "rm -rf /mnt/disk/Siko/Aktuell/backintime/new_snapshot" ein
Code:
rm: Entfernen von „/mnt/disk/Siko/Aktuell/backintime/new_snapshot/backup/“ nicht möglich: Das Verzeichnis ist nicht leer

Unter Windows werden die vorhandenen Dateien problemlos erkannt, aber einige der Dateinamen enthalten Doppelpunkte, sodass sich die entsprechenden Dateien von dort aus nicht entfernen lassen.
Scandisk (Windows) findet keine weiteren Fehler und fsck.ntfs (Linux) bricht mit der Meldung
Code:
Unsupported: replay_log()
Unsupported: check_volume()
Checking 757584 MFT records.
Assertion failed for '191581:Resident Reserved'. should be 0x0, was 0x1.
Errors found.
Unsupported cases found.
ab.

Für Anregungen wie ich das Verzeichnis loswerden könnte, wäre ich sehr dankbar?
 
Hallo,

die Zeichen
Code:
/ ? < > \ : * | "
sind für Dateinamen auf NTFS-Partitionen verboten. Wie hast du die angelegt bekommen? Das hätte der Treiber nicht zulassen dürfen.

cu


Edit: Funktioniert rm -rf /mnt/disk/Siko/Aktuell/backintime/new_snapshot/* ? Ansonsten hilft noch rohe Gewalt: Formatieren. Das ist aber logischer Weise die ungünstigste Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manuell hab ich die gar nicht angelegt, die sind von backintime mit rüber kopiert worden (muss also irgendwie mit rsync funktionieren).

Formatieren ist schon klar, hätte ja einen anderen Weg geben können so eine Löschung zu erzwingen...

edit:
Also Unterverzeichnisse löschen per Wildcard ging nicht (da sie nicht gelistet werden), aber unter Windows die problematischen Verzeichnisse heraussuchen und dann einzeln mit "rm -rf" löschen ging.
Es war nur die nächste nicht sichtbare Ebene anzugeben, die weiteren Unterverzeichnisse und Dateien gingen automatisch.

Danke für die schnelle Antwort!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne ganz andere Frage.

Wenn ich das richtig verstehe, dann werden hier Dateien von einem Linux/Unix-artigen System auf NTFS gesichert.

Du weisst, daß das von sich aus schon eine schlechte Idee ist?

Stichwort Zugriffsrechte.

Greetz,

RM
 
Wenn man davon ausgeht, dass ich die am Stück zurücksichern will schon.
Mir geht es aber vor allem darum, dass ich im Falle eines Plattenschadens oder eines nicht mehr angehenden Laptops unkompliziert die Daten auch von einem anderen (evtl. auch nicht-Linux-System) Rechner aus nutzen kann um weiterzuarbeiten.
Ich werde also wohl nur Datenverzeichnisse aus der Sicherung (keine Einstellungen etc.). Und da es sich um die Sicherung des Homeverzeichnisses eines Singleusersystems handelt, sehe ich die Rechteproblematik jetzt als nicht so groß an...
 
Was sagt Dir denn 'ls -la' in dem angezeigten Verzeichnis? Du koenntest auch mal den Befehl 'unlink' versuchen, vielleicht hilft der weiter. Oder Du benutzt einen graphischen Filebrowser zum Loeschen.
 
'ls -la' hatte nichts angezeigt, ebenso wie der krusader.
'unlink' klingt wie das, was mir als mögliche Lösung vorgeschwebt hatte. Allerdings habe ich das Problem inzwischen gelöst bekommen, indem ich mir unter Windows die verblieben Verzeichnisnamen (im letzten unter Linux sichtbaren Verzeichnis) herausgeschrieben habe und dann mit 'rm -rf' einzeln gelöscht habe (Warum auch immer DAS dann funktioniert hat).
 
Unter Windows gibts noch den "Unlocker" damit kannst alles löschen.
 

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