Welches Linux für Amateur-Musiker ?

F

flugopa

Hallo,

welches Linux ( und Programme ) würdet Ihr Amateur-Musiker empfehlen?

1. Noten schreiben
2. Midi aufzeichnen und abspielen
3. weitere Instrumente simulieren
4. mehrere Spuren mischen
5. Drums (Begleitung)
 
Linux gibts nur eins, das was du vermutlich suchst ist eine passende Distribution.

Üblicherweise solltest du jede verfügbare software auf jeder distribution installieren. Schau dich auf http://distrowatch.com/ um und such dir was, dass dir liegt.
 
musik

Hallo

Dann würde ich mal die Distris durchgehen die die entspechende Sw haben.

1. rosegarden
2. timidity, muse?
3. lmms, beast, bristol, qsynth
4. ardour,lmms
5. hydrogen

mfg
schwedenmann

P.S. Ich kenne nur livecds mit Focus auf Mulktimedia
Musix ??
dyneboilic (seit rund 2 Jahren kein update mehr)

achja, du muß0t dir natürlich eine rt-kernel basteln
 
Eventuell kannst Du dir auch mal nach Medibuntu suchen.
 
achja, du muß0t dir natürlich eine rt-kernel basteln

Denn gäbe es für SuSE fix & fertig bei jengelh (allerdings müssen bestimmte pam-Regeln gesetzt werden, damit das auch zum tragen kommt), wie ich überhaupt mit SuSE als Basis für eine DAW sehr zufrieden bin; die Softwareauswahl im DAW-Bereich ist dank Packman und den 'Multimedia:'-Repos sehr umfangreich, auch zusätzliche ALSA-Pakete für spezielle Soundkarten sind vorhanden, der ganze JACK-Krempel liegt ebenfalls vor.

Noch ein paar Vorschläge:

MuseScore zum Noten setzen
Die extrem feine Bristol Suite als Sequenzer-Sammlung
Hydrogen als Drumsequenzer
Renoise, ein sehr schöner tracker (gibt's auch als Test-Version mit nur wenigen Einschränkungen)
→ Für die meisten Amateur-Kisten reicht Audacity zum Aufnehmen und Schneiden locker

...später kann man sich ja noch Ardour und Rosegarden ansehen, beides allerdings recht komplexe Anwendungen. Darüber hinaus gibt es reichlich Auswahl an Editoren, Sequenzern, Aufnahmemöglichkeiten, JACK-Hilfsprogrammen etc.

Edit: Nicht empfehlen kann ich dagegen spezielle Audio- / Studio-Distributionen wie UbuntuStudio. Ich wundere mich nicht, dass die früher oder später alle eingehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Musix oder UbuntuStudio bieten diese Programme soweit ich weiß ohne das man groß was verändern muss.
 
Der rt-Kernel ist je nach Anspruch aber doch wohl eher optional, oder?
 
Ja, vieles geht auch ohne rt-Kernel, z.B. Hydrogen oder Audiobearbeitung mittels Audacity. JACK benötigt zwingend realtime-Funktionen, aber mit JACK fängt eigentlich auch schon die professionelle Ebene an.
 
ich kann noch folgendes empfehlen:

http://linux-sound.org/distro.html
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen#Audio-.2C_Grafik-_und_Videobearbeitung

die zwei Links kann man sich mal anschauen.
Du solltest natürlich ein bißchen zeit mitbringen und dir die Eigenschaften der Distributionen durchlesen, damit du die eventuell beste für dich findest.

Von Ubuntu Studio kann ich zur Zeit leider nur abraten. Der rt-Kernel ist absolut nicht stabil und die Hardwareerkennung nicht mit der von Ubuntu selber zu vergleichen.
Ich persönlich finde 64 Studio am nützlichsten.
 
In der LINUX intern 2/10 ist ein ausführlicher Artikel über einen rt-Kernel und Musikanwendung. Verglichen werden dort openSuse und UbuntuStudio. openSuse scheidet hier besser. Wie man openSuse auf rt bringt ist dort gut erklärt. (werde mir das auch 'mal auf eine separate disk installieren.)

Ich hoffe dir hilft das.

Gruß
Rainer
 
1000 Dank für die zahlreichen Anregungen.
Für weitere Info halte ich mein Ohr offen.
 
Ich bin mit Archlinux für mein Multimediakrams extrem zufrieden.
Die PKGBUILDS bieten alles was nicht in den Repos drin ist. Und sind relativ fix gebaut oder angepasst. Für Mehrkerncpus und jack solltest du jackdmp verwenden.
Zur Produktion nutze ich qtractor. Es ist zwar noch Alpha Software, aber vom Funktionsumfang sehr ausgereift und läuft sehr stabil. Von dem Autor sind auch qsynth und qjackctl (ein frontend zur steuerung von jackd).
Laut ArchWiki ist ein RT Kernel nicht erforderlich. Solange du den rechner nicht als Effektgerät verwenden willst geht das alles sehr reibungslos. Die Latenz bei der MIDI verarbeitung ist ebenfalls vernachlässigbar.
Mir fehlt die Muße meine PKGBUILDS die ich angepasst oder erstellt habe an die Arch Standards an zu passen. Sonst wären sie im AUR wenn du dich für Archlinux entscheidest, kann ich dir meine PKGBUILDS zukommen lassen.
 
Welche Art von Musik machst du ?
jazzer brauchen ne 303 emulation genausowenig wie
technos ein notensatzprogramm...

du solltest jedenfalls viel Zeit mitbringen und unbedingt einen rt-kernel
compilieren wenn du noch keinen hast, die sorcen findest du auf www.kernel.org
 
kenwood, welche ungefähren Eckpfeiler flugopa berührt sehen möchte, hat er doch gesagt... Aber davon abgesehen: es ist sicherlich *nicht* notwendig, sich einen rt-Kernel selber zu backen. Die gibt es für viele Umgebungen auch fix & fertig.
 

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