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werner1234

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Ich hatte in diesem Forum schon vor längerer Zeit meine Pakete vorgestellt, die sich auf meinem site copaya.yi.org/tgz zum downloaden befinden.

Seit November habe ich auch ein Install-DVD gemacht.

Ziel meiner Distro SYS ist, für Anfänger und Umsteiger die Installation und eine anschließende funktionierende Internet-Verbindung so leicht wie möglich zu machen. Gleichwohl soll die Distro auch alle fortgeschrittenen Anwendungen enthalten, zBsp Server.

Alle wesentlichen Pakete, etwa linux, gcc, glibc sind von mir selbst übersetzt und gepackt und können neue Versionen davon in meinem site downgeladen werden.

Wer gerne neue Distros ausprobiert, kann auch SYS ausprobieren.

Nähere Beschreibung:

http://www.copaya.yi.org/phpBB2/viewforum.php?f=8

Mein o.g. site ist langsam, schnelles downloaden etwa von:

http://www.br.kernel.org/SYS/SYS_Linux-0.20-rc2.iso

Falls sich daraus hier eine Diskusion entwickelt, kann ich zu diesem Traktat eine Referenz machen
 
die Frage ist halt, wie definiert sich eine Distribution?

kein Packetmanager, keine eigenen Managementtools usw...

für Anfänger und Umsteiger ... das sagen alle richtigen Distris auch von sich auch recht beliebt ist das gute "Mutlimedia und Internet" ;)
 
Wie schon der Name sagt, ist "Distribution" jede Verteilung von Linux, die halbwegs zum Gebrauch geeignet ist.

Damit es sich um eine 'neue' Distribution handelt, sollte ferner gegeben sein, daß sie einen gewissen eigenen Beitrag beinhaltet, also nicht nur iW eine Kopie schon Vorhandenem ist. Das könnten - beispielsweise - sein, jedes für sich ausreichend: / neue Prinzipien/Politik / neue, deutlich andere Auswahl, Zusammenstellung der Programme / Adaption/Präparation der Programme, zBsp patchs, compilation, packaging / eigene Programme, Skripte für Verwaltungsaufgaben / Install-CD

SYS hat alles davon, ist also zweifelsohne eine eigenständige Distro -- mehr als viele SLAX-Remasterungen oder Klein-Debians (Ubuntu):

/ Prinzip: möglichst einfach, schnell, schmerzlos, konsequent, radikal, definitiv SYS installieren und ein ggf. vhd. W$ zu ersetzen -- in krassem Gegensatz zu den "erst mal schnuppern und dann doch nicht wissen was man will - 100x ''testen" aber weiterhin W$ installiert lassen" - live CDs . Damit es mit Linux mal bei der breiten Bevölkerung und einfachen Anwendern (Anfängern, Umsteigern) weitergeht. Das ist ein eigenes, teilweise sogar bemängeltes etwas offensives Prinzip. Wurde in V. 0.21 sogar etwas entschaerft - loescht nicht mehr W$ direkt.

/ Auswahl an Programmen umfangerich, alles sowohl für Anfänger (Spiele, Multimedia) als für Fortgeschrittene (Compiler, Entwicklungssysteme, Server), auch für Umsteiger diverse wine-Anwendungen. Also keine Minimal- oder Null-Distro wie SLAX oder Ubuntu

/ Kernel und andere fundamentalen Programme von mir ggf. angepaßt, übersetzt, gepackt ; viele andere Distros kopieren mindestens den Kernel von woanders (zBsp. Kurumin von Kanotix), Pakete von debian usw. In V. 0.21-r3 kommt Kernel 2.6.25-rc9 , zu dessen headers uebersetztes glibc 2.7 , gcc 4.2.3 usw. Meine Pakete sind in meinem site downloadbar: copaya.yi.org/tgz oder sys-linux.yi.org/sys , und laufen ausserdem alle auf meinem eigenen Server, sind also auch durch mich selbst getestet: copaya.yi.org/info.php . Daß ich weniger wichtige Programme - noch - von anderen übernehme, liegt lediglich daran, daß ich nur eine Person bin und das patchen/compilieren/packen dauert.

/ SYS ist ein System was im Prinzip jede beliebige Installierung auf ein re-installierbares DVD dumpt (ähnlich backup). Wiederum im Gegensatz zu den live-CDs (besondere Kernelmodule /-versionen und Kenntnisse noetig) ganz einfach und unmittelbar bei jeder Installation verwendbar

/ eigene Skripts: Ausser eigenem backup-install-System, was ich mit Prioritaet gemacht und verbessert habe, im System selbst zwar bislang nur ein Internet-Connection-Skript, weitere skripts aber in Arbeit

/ Install-CD: SYS hat ein Install-CD, was ein lauffähiges Betriebssystem mit Erfolg installiert - incl. auf einer leeren Festplatte (OEM-fähig). Nebenbei erfüllt diese Installierung auch noch die o.g. Eigenschaften: möglichst einfach für Anfänger/Umsteiger, ohne Nachfragen, Installation ist sehr schnell in ca. 12-30 min , 17 GB installiert sind auf 4,4 GB gepackt (V. 0.21). Zum Vergleich: a) Sabayon mit 9,5 GB auf 4,4 GB gepackt dauert ca. 1 Std., b) live-CDs wie SLAX , 0.2 GB also 22x kleiner brauchen ca. 5-10 min. oder mehr nur um live zu starten


Die Frage der Paketverwaltung ist daneben ganz belanglos. Im Prinzip kann man zu jeder beliebigen Installierung mit oder ohne Paketverwaltung irgendwelche Pakete hinzuinstallieren, schlimmstenfalls werden die schon vhd Programme dabei nicht berücksichtigt.

Momentan werden für die betreffenden Programme die entsprechenden Paketverwaltungen nebeneinander benutzt. Künftig gehe ich aber ganz zum .tgz -System über, was u.a. BSD und Slackware sowie dessen Hypostasen benutzen. Derzeit wäge ich ab, in welcher Weise und jedenfalls dazu kompatibel ich auch Dependenzen berücksichtigen kann.

'Eigene' System-Management-Tools haben viele Distros nicht. Diese gehören mE auch zu denjenigen Programmen, die - auch für Anfänger - schon gut genug vhd. sind und nicht neu erfunden werden müssen - etwa das KDE-Kontroll-Zentrum. Es ist allenfalls angebracht, die für Anfänger besten dieser (zahlreichen) in SYS vorhandenen Konfig-Tools, deutlich sichtbar auf das Desktop zu legen, damit sie Anfänger auch finden, zumal ihre Qualität und Wichtigkeit sehr unterschiedlich ist.
 
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Die Frage der Paketverwaltung ist daneben ganz belanglos. Im Prinzip kann man zu jeder beliebigen Installierung mit oder ohne Paketverwaltung irgendwelche Pakete hinzuinstallieren, schlimmstenfalls werden die schon vhd Programme dabei nicht berücksichtigt.
Sinn einer Paketverwaltung ist es die Abhängigkeiten in den Begriff zu bekommen.
 
Sinn einer Paketverwaltung ist es die Abhängigkeiten in den Begriff zu bekommen.

Wenn DAS der Sinn einer Paketverwaltung ist, hat slackware auch keine (zumindest nicht von Haus aus).
 
Warum ich mich erfolgreich belehren ließ, statt Programme [nur] selbst zu übersetzen, sie auch zu packen, oder wenn auch ältere Versionen gepackter Art vorzuziehen, ist: daß man die Übersicht nicht verliert was installiert ist; nicht nebeneinander mehrere Versionen installiert hat (eine vom source-code, andere von Paketen); daß man installierter Versionen uninstallieren oder updaten kann ohne daß Reste alter Versionen bleiben. Alldies ist de facto gerechtfertigt.

Bezüglich der Abhängigkeiten habe ich jedoch bislang nie Bedarf gefühlt, mich darum besonders zu kümmern. Wenn ein Programm nicht startet, starte ich es in xterm und bekomme ausgedruckt was fehlt, installiere das dann nach. Aber trotz meiner eigenen Meinung, da ich bei meiner Distro die Politik verfolgen will möglichst viel auf nicht ganz sinnlose Vorschläge der Benutzer Rücksicht zu nehmen, denke ich zZt darüber nach was ich da mache.

Übrigens noch: weder EIGENE Paket- noch Systemverwaltungs-Tools haben: fast alle deb-Distros, incl. Ubuntu, benutzen die Debian-Paket/Sysverwaltung (Ausnahme: Kurumin, was viele eigenen Sysverwaltungs-Kommander-Skripts hat); Slacky, Backtrack, Absolute (nutzen die Slackware-Tools); PC-OS (nutzt die Mandrake-Tools). Paketverwaltung und fast alle Systools von Slackware sind sehr ähnlich denen von BSD, ist es deshalb etwa keine Distro ...
 
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Anfänger-freundlich ist das Kompilieren von unzähligen Abhängigkeiten mit evtl. dabei auftretenden Schwierigkeiten aber nicht gerade... oO

Das Ziel einer möglichst schnellen und einfachen Installation finde ich hingegen ganz nett, wobei es da schon genug andere Distributionen gibt, denke ich. (Debian zb. "Selbst ein Huhn kann Debian installieren wenn man genung Körner auf die Enter-Taste legt")
 
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SYS hat alles davon, ist also zweifelsohne eine eigenständige Distro -- mehr als viele SLAX-Remasterungen oder Klein-Debians:

mit klein-Debians meinst du jetzt aber nicht Ubuntu oder?

/ Prinzip: möglichst einfach, schnell, schmerzlos SYS installieren und ein ggf. vhd. W$ zu ersetzen -- in krassem Gegensatz zu den "erst mal schnuppern und dann doch nicht wissen was man will" - live CDs . Damit es mit Linux mal bei der breiten Bevölkerung und einfachen Anwendern (Anfängern, Umsteigern) weitergeht. Das ist ein eigenes, teilweise sogar bemängeltes etwas offensives Prinzip

hier gehts ja nicht um pro oder contra Live-CDs, LiveCDs erfüllen den Zweck das man sich das ganze ansehen kann ohne was installieren/formatieren oder sonst was zu müssen, rein und booten

/ Auswahl an Programmen umfangerich, alles sowohl für Anfänger (Spiele, Multimedia) als für Fortgeschrittene (Compiler, Entwicklungssysteme, Server), auch für Umsteiger diverse wine-Anwendungen

bietest du eigene Pakete an? so wie ich das verstanden hab werden die bereits vorhandenen Pakete anderer Paketverwalter genutzt

/ Kernel und andere fundamentalen Programme von mir ggf. angepaßt, übersetzt, gepackt ; viele andere Distros kopieren mindestens den Kernel von woanders (zBsp. Kurumin von Kanotix), Pakete von debian usw. Daß ich weniger wichtige Programme - noch - von anderen übernehme, liegt lediglich daran, daß ich nur eine Person bin und das patchen/compilieren/packen dauert

Kurumin hab ich noch nie gehört und Kanotix nur vom Namen her, sonst hätt ich noch nie gesehn das irgendwer von irgendwo den Kernel übernimmt, da die meisten Distris einiges an Patches einspielen, mit "alles aktivieren" und compilieren ist es da nicht getan

/ eigene Skripts: SYS ist ein System was im Prinzip jede beliebige Installierung auf ein re-installierbares DVD dumpt (ähnlich backup). Im konkret gebrachten System bislang nur ein Internet-Connection-Skript, weitere skripts aber in Arbeit

hä?

/ Install-CD: SYS hat ein Install-CD, was ein lauffähiges Betriebssystem mit Erfolg installiert - incl. auf einer leeren Festplatte (OEM-fähig). Nebenbei erfüllt diese Installierung auch noch die o.g. Eigenschaften: möglichst einfach für Anfänger/Umsteiger, ohne Nachfragen, Installation ist sehr schnell in ca. 12-18 min , über 10 GB installiert sind auf 2,6 GB gepackt. Zum Vergleich: a) Sabayon mit 9,5 GB auf 4,4 GB gepackt dauert ca. 1 Std., b) live-CDs wie SLAX 12x kleiner brauchen ca. 10 min. oder mehr nur um live zu starten

wie sieht denn dein Installer aus? interaktiv oder statisch? was nutzt dein Installer? was kann man einstellen?

was macht deine Distri zu einer Distri, ohne die Worte "leicht zu installieren", "Multimedia", "Internet", "Web2.0" oder "Anfänger" zu benutzen

Die Frage der Paketverwaltung ist daneben ganz belanglos. Im Prinzip kann man zu jeder beliebigen Installierung mit oder ohne Paketverwaltung irgendwelche Pakete hinzuinstallieren, schlimmstenfalls werden die schon vhd Programme dabei nicht berücksichtigt.

also Paketverwaltung ist für mich das A & O, vor 10 Jahren hab ich ohne rumgefriemelt, war immer schön wenn ein Programm irgendne Datei brauchte wo man mal suchen musste wo die überhaupt dazugehört, dann hat man das installiert wo diese eine Datei mit bei war, nur um festzustellen das selbiges auch wiederrum eine Datei braucht und das Spiel ging von vorne los

Momentan werden für die betreffenden Programme die entsprechenden Paketverwaltungen nebeneinander benutzt. Künftig gehe ich aber ganz zum .tgz -System über, was u.a. BSD und Slackware sowie dessen Hypostasen benutzen. Derzeit wäge ich ab, in welcher Weise und jedenfalls dazu kompatibel ich auch Dependenzen berücksichtigen kann.

wie werden denn da die Abhängigkeiten gehandelt? wie will apt wisssen was rpm bereits installiert hat oder nicht installiert oder in welcher Version?
man kann nicht mehrere Paketverwalter nebeneinander nutzen

'Eigene' System-Management-Tools haben viele Distros nicht. Diese gehören mE auch zu denjenigen Programmen, die - auch für Anfänger - schon gut genug vhd. sind und nicht neu erfunden werden müssen - etwa das KDE-Kontroll-Zentrum. Es ist allenfalls angebracht, die für Anfänger besten dieser (zahlreichen) in SYS vorhandenen Konfig-Tools, deutlich sichtbar auf das Desktop zu legen, damit sie Anfänger auch finden, zumal ihre Qualität und Wichtigkeit sehr unterschiedlich ist.

solche Tools müssen nicht unbedingt vom User benutzt werden und haben auch nicht zwingend was mit konfiguratin zu tun
 
@#7: Soweit es das zunächst einmal fertige System was installiert wird betrifft, kein Problem mit den Abhängigkeiten, wenn ich zuvor bei der Erstellung nur selbst darauf geachtet habe daß nichts fehlt. Und Anfänger werden idR nicht sofort mit dem Nachinstallieren von Paketen beginnen, erst Recht nicht bei einem umfangreich ausgestatteten System (dann wohl schon eher bei Ubuntu , Slax)

@#8: Für mich ist ubuntu auch eine Klein-Debian distro. Ubuntu ist anfängerfreundlich einfach deshalb weil fast garnichts kommt. Versuche mal vom live-CD auf deine Festplatte zuzugreifen -- das geht nicht einmal mit sudu. Versuche einmal damit eine Internet-Verbindung zustande zu kriegen ... Beides ist in Kurumin (auch eine Debian-Matestase, aber größer und anwendungsfreundlicher) einfach. In backtrack auch; in SLAX zumindest das erste.

Aber bei allen auf live-CDs basierenden Distros ist es ein Problem schon den Kernel zu erneuern u.a. wegen den squash-patchs

@#9: Das erst-mal-ansehen-können hat eigentlich keinen Vorteil, für niemand, weder für die Verbreitung von Linux, noch für den Benutzer. In derselben bzw noch weniger Zeit als ein live-System kann man eine definitive Installation machen. Hier ist etwas mehr Bestimmtheit und eine gewisse Entscheidungshilfe gut damit die Leute von W$ zu Linux wechseln. Schlimmstenfalls kann man die Partition dann ja auch in Sekunden löschen. Das live-CD geht außerdem langsam das Suchen jeder Anwendung auf dem CD, das schreckt die Leute auch ab

Ein ähnlich großes System ist Sabayon. Denke mal wie ewig da das live-CD dauert zu starten, abgesehen von Schleifen (wie etwa der mit-oder-ohne-3dDesktop-Abfrage) in denen man hängenbleibt. Und die Installation erst ! Ca. 1 Stunde

Meine eigenen Pakete, die ich selbst gepatcht/compiliert/gepackt habe, sind unter ftp://copaya.yi.org/tgz . Dies sind praktisch alle wesentlichen Teile des Systemes - kernel=linux , glibc, gcc, X , mesa, compiz-fusion, viele Anwendungen wie alle für Server httpd , bind , php , labrea , andere Anwendungen wie gimp . Guck da halt ! Schon auf dem Install-CD ist linux-2.6.24-rc6-git2 sowie zu dessen headers übersetztes glibc 2.7

SYS ist eigentlich zweierlei: Einerseits ein Programmpaket was eine bestehende Installation auf ein DVD dumpt was rückinstallierbar ist. Bevor ich es gemacht habe, habe ich erfolglos nach einem brauchbaren dump- oder backup- System gesucht (ich weiß daß es backup-Programme gibt, aber die sind alle irgendwie bescheuert bzw. nicht dazu praktisch verwendbar, eine Distro zu backupen auf anderen Rechnern installierbar). SYS ist außerdem ein schon installiertes System, was mit o.g. Programmpaket zu einem rückinstallierbaren DVD gemacht wurde. In dieser ist das o.g. Programmpaket unter dem Ordner /SYS enthalten, aber natürlich auch als System des Install-CDs selbst, und man sieht es wenn man das Install-System startet und in den rescue-Modus geht

Meine Anmerkung daß die Paketverwaltung [neben sonstigen genannten Eigenschaften] belanglos ist, hat sich auf die Frage was eine Distro ist und was nicht bezogen. Jedes Pakete-System hat Vor- und Nachteile. Ich kann mich erinnern, daß bei den 7 CD's von Mandrake (Versionen 9 .. 11) die volle Installation 3 Tage dauerte da des Hinzufügen neuer Pakete exponentiell zur Anzahl anstieg. Und oft ging die Paket-Datenbank kaputt ... Das passiert auch jetzt noch wenn man unterschiedliche Versionen von RPM benutzt und /over via chroot oder mit root= von einer in eine andere Installation reininstalliert: oft hat man dann entweder 2 Datenbanken (etwa db3 und db4) oder noch öfter eine kaputte ...

Nun das .tgz -System ignoriert Dependenzen, aber gerade das wird mit zunehmender Größe des Systemes vorteilhafter (nämlich da alle praktisch denkbaren Bibliotheken, subroutines ... irgendwoher schon da sind), nicht nachteilhafter -- die Dauer der Installation eines neuen Paketes ist unabhängig von der Größe, und die Wahrscheinlichkeit fehlender Dependenzen nimmt reziprok zur Anzahl ab. SYS ist eine umfangreiche Installation, sodaß von jedenfalls allen wesentlichen Programmen alle Dependenzen erfüllt sind; von denen die auf dem Install-CD sind sowieso (was ich bei seiner Präparation beachten kann), und bei ggf. vom Benutzer dazuinstallierten Programmen mit großer Wahrscheinlichkeit -- jedenfalls kann ich neue Programme so packen mit allen ggf. fehlenden Bibliotheken usw. Aber Anfänger sollen und brauchen zunächst auch keine Programme dazuinstallieren.

Anders ist das bei Arme-Leute-Systemen wie Ubuntu, wo fast nichts kommt, und man daher sofort nachinstallieren muß und mit großer Sicherheit auch die meisten Dependenzen fehlen


Ein paar kleine Macken hat die gegenwärtige Version 0.20-rc2 noch, was aber nicht das Prinzip und die Politik der Distro betrifft sondern nur die [bisherige] praktische Verwirklichung; das Projekt steht erst am Anfang, diese rc-Version war anfangs nicht zur Verbreitung gedacht, sondern ich wollte erst KDE4 abwarten, hat sich dann aber besser herausgestellt als gedacht und wurden von vielen Bekannten CDs zur Weitergabe erbeten, während sich andererseits KDE4 als besser noch nicht anzuwenden erwies. Diese Mängel will ich aber beheben, wozu auch Testen und Reklamieren gut wäre
 
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Anders ist das bei Arme-Leute-Systemen wie Ubuntu, wo fast nichts kommt, und man daher sofort nachinstallieren muß und mit großer Sicherheit auch die meisten Dependenzen fehlen
Im Gegenteil, ich finde da ist mehr als genug da.(vorallem Kleingzeug) Und der Vorteil ist außerdem das man mit einem simplen 'aptitude install PROGRAMMNAME' fast jede freie Software schnell und einfach nach installieren kann.

Nicht das du jetzt glaubst ich würde dein Projekt schlecht finden, aber es sind einfach schon genügend sehr gute Distributionen für jeden Geschmack da, weswegen du mit einem "Frontalangriff" auf diese nichts erreichen können wirst. Such dir doch eine "Markt"nische, da kann ein 1-Mann-Team vll. noch etwas bringen :)
 
Das würde ich dann machen, wenn es mir darum ging, unbedingt eine Distro zu machen.

Das Umgekehrte ist aber der Fall: die vhd. Distros sind eben nicht einfach genug, insbesondere bzgl. der Installierung, aber auch bzgl. post-Install-Sachen wie: unmittelbare pppoe-ADSL-Verbindung. Dem will ich mit meiner Distro abhelfen.
 
Nun das .tgz -System ignoriert Dependenzen, aber gerade das wird mit zunehmender Größe des Systemes vorteilhafter (nämlich da alle praktisch denkbaren Bibliotheken, subroutines ... irgendwoher schon da sind), nicht nachteilhafter -- die Dauer der Installation eines neuen Paketes ist unabhängig von der Größe, und die Wahrscheinlichkeit fehlender Dependenzen nimmt reziprok zur Anzahl ab. SYS ist eine umfangreiche Installation, sodaß von jedenfalls allen wesentlichen Programmen alle Dependenzen erfüllt sind; von denen die auf dem Install-CD sind sowieso (was ich bei seiner Präparation beachten kann), und bei ggf. vom Benutzer dazuinstallierten Programmen mit großer Wahrscheinlichkeit -- jedenfalls kann ich neue Programme so packen mit allen ggf. fehlenden Bibliotheken usw. Aber Anfänger sollen und brauchen zunächst auch keine Programme dazuinstallieren.
Benutzer wollen immer Software installieren !
Einfacher Test
Hast du einen
* Schaltplaneditor
* Einen Schach Client
* Einen D Compiler
* Ein Programm um Mikrocontroller zu flashen
 
Abhängigkeiten können nicht ignoriert werden, weil, wie der Name schon sagt, eine Abhängigkeit besteht, ignoriere ich die, dann kann a) die Software nicht installiert werden oder b) sie nach der Installation nicht funktionieren

wenn ich 2 oder mehr Paketverwalter benutze, woher weiß dann rpm welche Version welches Pakets apt bereits installiert hat

kleines Beispiel:
ich installier mir mit apt Programm A, Programm A hat Abhängigkeiten zu Paket Z in Version 1.1.1
dann komm ich auf die perIdee mir ein anderes Programm, nennen wir es Programm B, mit rpm zu installieren, Programm B hat eine Abhängigkeit zu Paket Z, allerdings in Version 1.1.2, das Ergebnis führt nur dann zu Erheiterung wenn man das Geschehen beobachtet

außerdem versteh ich den Sinn nicht mehr als einen Paketverwalter einzusetzen, apt wie rpm bieten so gut wie alles und wenn nicht bieten die jeweiligen "Herstellerseiten" repos dazu an, somit seh ich keinen Sinn auf einem System apt und rpm zu haben

meine Fragen über die Installationsroutine wurde auch nicht beantwortet
 
Komisch halt nur daß ich in meinem eigenen Rechner über 30.000 Pakete installiert habe aber mich um Abhängigkeiten nicht schere aber trotzdem fast alles funktioniert

Die Installation funktioniert vollautomatisch ohne jedweder Rückfrage

Tu es halt downloaden und ausprobieren
 
Komisch halt nur daß ich in meinem eigenen Rechner über 30.000 Pakete installiert habe aber mich um Abhängigkeiten nicht schere aber trotzdem fast alles funktioniert
Natürlich kann man so arbeiten. Ziel muss eine Lösung sein die zumindest theoretisch immer funktioniert und nicht nur meistens.
Tu es halt downloaden und ausprobieren
Ich hab ISDN und was anderes gibt es nicht ;-)
 
Hast Du eine Projektseite, wo man gelegentlich mal reinschauen kann? Das im ersten Beitrag erwähnte Forum ist ja leider weder auf deutsch noch auf englisch - zudem ist mir beim googeln aufgefallen, dass es zumindest hinsichtlich des Namens Schwierigkeiten gibt, Deine Distri von bereits vorhandenen abzugrenzen; es gibt da ein » LinuxSys « sowie einen bootloader namens » SYSLINUX «, beides hat mit Deinem Projekt ja wohl nichts zu tun. Du wirst auf lange Sicht weder die Energie und vermutlich auch nicht die Lust haben, das ganze allein zu managen, deshalb mache es anderen doch lieber einfach, sich über Sys zu informieren und Dich ggf. zu unterstützten.
 
Vor ein paar Tagen update auf v. 0.21-r3 . Inzwischen wurde von den 3 mirors das .iso insgesamt ueber 1000 x downgeladen, und es gingen nur sehr wenige Reklamationen ein, die ich gleich verbessert habe

ftp://sys.c3sl.ufpr.br/SYS
 
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