Dateisystem pflegen

hofmannc11

hofmannc11

der der mit dem Tux tanzt
Hallo liebes Forum, ich nutze OpenSuse 10.2. Jetzt habe ich mich gefragt ob ich wie unter Windows auch mein Dateisystem auf irgendeine art und weise pflegen kann/sollte/muss z.B defragmentieren. Was gibt es für möglichkeiten unnötige Dateien zu finden und zu löschen.

Vielen Dank im vorraus.
 
Hallo

etzt habe ich mich gefragt ob ich wie unter Windows auch mein Dateisystem auf irgendeine art und weise pflegen kann/sollte/muss z.B defragmentieren.

Brauchst du nicht, Linux fragmentiert eh bloß so um die 2-3%, egal wie voll die Platte ist.


mfg
schwedenmann
 
nein so etwas wie defragmentieren brauchst du nicht. allerdings kann es gut sein. den pc von unnötigen ballast zu befreien. dazu gehört z.b. mal in yast zu schauen welche programme du überhaupt nicht brauchst.

klassische kandidaten sind z.b. die bluezlibs, die man runterschmeißen kann oder sollte, wenn man kein bluetooth benutzen will/kann.

welche programme du wieder loswerden willst bekommst du aber erst mit der zeit mit.

ansonsten gibts da noch die möglichkeit den ordner /tmp ab und zu mal zu leeren. oder die logs auszumisten. bei /tmp ist allerdings schon vorsicht geboten. da kde z.b. hier auch einige konfigurationsdateien schreibt.

wenn du dein system schon ein bisschen besser kennst und weißt was du löschen kannst und was nicht dann kannst du auch kleansweep
http://linux.bydg.org/~yogin/# benutzen. aber das dann nur sehr vorsichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, damit bin ich auch mal auf die Nase gefallen.
Ich würde /tmp in Ruhe lassen, solange du nicht weisst, was du tust.

naja aber wenn er dort z.b. eine riesiggroße (150mb) iso-datei findet kann er die ja z.b, getrost löschen.
 
eh ja das wäre in der tat sehr schlecht. aber ich sagte ja schon das er da vorsichtig sein soll.
 
Ich glaube, bis er sein System gut genug kennt, um einschätzen zu können, was weg kann und was lieber bleibt, ist sein System noch lange nicht 'zugemüllt' - in diesem Sinne gibt es das bei Linux ohnehin nicht (vorausgesetzt, die cronjobs laufen ordentlich). Kleansweep ist zwar sehr praktisch eigentlich, aber irgendwelche Vorteile außer vielleicht ein paar MB mehr Plattenplatz habe ich nach der Benutzung nicht erfahren, zumal dieses tool nicht sonderlich zuverlässig arbeitet (indem es zum Beispiel zu löschende Symlinks anbietet, die durchaus noch in Benutzung sind).

Ich würde einfach hin und wieder einen Blick auf die versteckten Ordner im /home-Verzeichnis werfen (insbesondere auf Config-Ordner von Anwendungen, die man deinstalliert hat, diese können u.U. ziemlich groß sein) und darauf achten, dass / bzw. /tmp nicht aus den Nähten platzt (wenigstens 10% sollten auf einer Partition frei bleiben).
 
Hi,

Hab grad mal eben etwas aufgeräumt. Ich würde auch empfehlen mal zu schauen ob was im Trash vom root liegt. Wenn man im Konqueror als root Dateien löscht, können diese schnell in Vergessenheit geraten.

Das mit dem RPM-Ausmisten hat bei mir nicht so viel gebracht, aber in meinen Trashs waren dutzende Gigabyte drin ;) Außerdem hab ich noch ein paar vergessene ISOs gefunden. Man sollte also alte "Verstecke" aufsuchen und gucken, ob da nicht noch etwas liegt.

Insgesamt hab ich jetzt 30GB mehr :)
 
add /tmp löschen:
Dafür ist ein Blick in /etc/sysconfig/cron nicht schlecht.

Da gibt es:
MAX_DAYS_IN_TMP=
oder:
CLEAR_TMP_DIRS_AT_BOOTUP=

Damit übergibt man die "Verantwortung" /tmp zu löschen an Cron ;)
Denn SUSE lässt default alle Dateien in /tmp stehen.

Realisieren kann man dies über das Anpassen von /etc/sysconfig/cron
oder über YaST - System - Editor für sysconfig-Dateien.
 
Frage:

Woran liegt es, dass Linux nicht so "Fragt" wie Windows?
 
Zuletzt bearbeitet:
Woran liegt es, dass Linux nicht so "Defragt" wie Windows?
Falsch gefragt.
Du willst sicher wissen, warum Linux nicht so fragmentiert, wie Windows ;)

Kurze Antwort:
Linux tut es auch, aber ...
Linux- bzw. Unix-Dateisysteme sind weitesgehend selbstdefragmentierend.
 
Mal ne Frage, kann es das System verlangsamen, wenn die Platte voll ist???

Ich hab zwar noch nicht lange Suse 10.2, hab aber irgendwie trotzdem das Gefühl, schon richtig viel Müll auf der Platte zu haben... weiß auch nicht warum ,die ganzen Paketabhängigkeiten von Yast summieren sich meist schon auf dutzende MBs...
 
Mal ne Frage, kann es das System verlangsamen, wenn die Platte voll ist???

Ja. Wenigstens 10% pro Partition sollte man frei lassen.

Ich hab zwar noch nicht lange Suse 10.2, hab aber irgendwie trotzdem das Gefühl, schon richtig viel Müll auf der Platte zu haben... weiß auch nicht warum ,die ganzen Paketabhängigkeiten von Yast summieren sich meist schon auf dutzende MBs...

Das ist allerdings schon ein ziemlich subjektiver Eindruck, oder? Abhängigkeiten stellt ja nicht YaST her, sondern die jeweils installierten Anwendungen und Pakete, das verhält sich auf anderen Distris auch nicht anders. Also definiere doch mal 'Müll' (aufgelöste Abhängigkeiten sind nämlich alles andere als das).
 
Abhängigkeiten stellt ja nicht YaST her, sondern die jeweils installierten Anwendungen und Pakete, das verhält sich auf anderen Distris auch nicht anders. Also definiere doch mal 'Müll' (aufgelöste Abhängigkeiten sind nämlich alles andere als das).

was ich meine ist, dass wenn man bloß ein paar libs oder ähnliches installieren möchte, mit
den aufgelösten abhängigkeiten ganz schöne mengen zusammenkommen können...
 
was ich meine ist, dass wenn man bloß ein paar libs oder ähnliches installieren möchte, mit den aufgelösten abhängigkeiten ganz schöne mengen zusammenkommen können...

Wenn das System noch relativ neu ist, ist das ziemlich normal und gibt sich mit der Zeit, da auf viele Pakete ja von mehreren Anwendungen aus zugegriffen wird. Du brauchst also nicht jedesmal einen neuen Dekodierer mitzuinstallieren, wenn Du ein Videoschnittprogramm ausprobieren willst. Außerdem erscheinen mir 944 Pakete (laut diesem Beitrag von Dir) auch nicht gerade sehr viel für eine SuSE. Bei mir sind es rund doppelt so viele, allerdings achte ich auch nicht allzusehr darauf, meine Systeme auf Teufel komm raus schlank zu halten.
 
Na gut, ich kenne mich auch nocht nicht so gut aus, um das wirklich objektiv beurteilen zu können, dazu kenne ich mein System noch zu wenig...

Demzufolge muss ich mir ja keine gedanken machen, dass die installierten pakete das system ausbremsen...
 
Hi, ich habe Mandriva. bei einem meiner PC's (der sehr oft gebootet wird) stehen in '/tmp' viele huntert(!) (meist leere) Verzeichnisse in der Art:
Code:
drwx------  4 root root  100 Jun  1 22:26 0251037284/
drwx------  4 root root  100 Jun  1 21:22 0594942333/
drwx------  4 root root  100 Jun  1 22:50 1117744487/
habe deshalb jetzt eingestellt, daß '/tmp' bei jedem Systemstart gelöscht werden soll, womit dieses Problem gelöst zu sein scheint. :))

Allerdings häufen sich in '/home/*/tmp/kde-*/' viele Dateien
Code:
konqueror*.tmp,
konqueror*.log,
ktar-*.tar,
kscan*,
.......
die z.T. schon viele Monate alt sind und GB-weise Plattenspeicher belegen.

Kann ich da was löschen??? Wenn ja - was?

Und was ist eigentlich mit '/var/tmp/*' oder '/var/cache'? Kann ... äh - können schon :D ... also: Darf ich da was löschen???
 

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