welches Unix/Linux auf Celeron-400MHz mit 384MB RAM

S

Sloop

*****@k.root-servers.net
Hi @ll,
:hilfe2:
würde gerne Unix/Linux auf einer alten Kiste installieren und frage mich welches OS am besten/schnellsten darauf laufen würde. Hinzuzufügen wäre, dass es als Desktopsystem laufen soll. Ich muss eine vorhandene WLAN-PCI-Karte nutzen mit dem RT-2500 Chipsatz (Conceptronic CR54i) und WPA-PSK. Ein Interner-Browser, Messenger evtl. und das war das Wichtigste eigentlich.

Was würdet ihr mir empfehlen? Linux oder FreeBSD, NetBSD, OpenBSD, DesktopBSD, SunSolaris10, Nexenta(OpenSolaris Elatte) oder irgendwas andres? Weiss echt nicht, wie es mit der Hardware ausschaut, daher meine Frage an euch. Bin für jeden Tip/Empfehlung mit evtl. kurzer Begründung sehr dankbar.
 
Kübel dir da flugs ein Debian drauf, das dürfte deinen Bedürfnissen und auch deinem Wissens-/Erfahrungsstand und der Hardware (Paläontologe? Willkommen im Club ;)) am weitesten Entgegenkommen.
 
welche version würdest du mir empfehlen von Debian? oder könnte ich auch eine Debian-abhängige Distri draufknallen, z.B. Ubuntu glaub war das?? Oder wars Gentoo?
 
Deine Frage ist nicht so einfach zu beantworten, da jeder so seine Vorlieben hat.
Schau einfach mal mit einer Live-CD/DVD welches OS Dir gefällt, Deine Hardware
erkennt und bei dieser Gelegenheit kannst Du auch schon mal die Programme für
Internet, Mail usw. testen.
Knoppix zB. hat eine sehr gute Hardwareerkennung eine aktuellen Kernel und eine grosse
Menge an versch. Text-,Internet- und Mailprogrammen.
 
Tja, die eierlegende Wollmilchsau gibt´s auch unter Linux nicht!

Wenn Du eine Distri willst, die unter Deiner HW gut läuft, dann nimm z.B. Slackware. Aber erwarte dann bitte nicht, dass alles out of the box läuft!!!

Ansonsten nimm eine der einsteigerfreundlichen Distis, aber dann musst Du die HW nachrüsten.

Gruß,
Ritschie
 
Kann man sagen, ob eine Linux-Distri besser/schneller laufen wird mit X-Windows, oder eher eine BSD-Version? Denn dann kann ich mich entweder für BSD oder für Linux entscheiden und ausprobieren.
 
Ich denke, dass Du da keine grossen Unterschiede merken wirst, selbst, wenn Du das System selbst kompilierst. Habe mal X11R6 auf einem 486er kompilieren lassen. Das hat etwa 36h gedauert, bemerkt habe ich hinterher nichts. X selber verbraucht allerdings i.d.R. nicht allzu viele Resourcen. Wichtiger ist es, dass Du genuegend Arbeitsspeicher hast. ab 128MB laesst es sich schon ganz passabel arbeiten, mit 256MB kannst Du evtl. sogar KDE/ Gnome benutzen anstatt eines schlanken Windowmanagers. Wenn Du Dich schon ein bisschen auskennst, benutze Debian etch, ansonsten (k)ubuntu.

Falls Du sehr wenig Speicher hast (<128MB), kann es bei der Installation zu Problemen kommen, falls die RAM-disk nicht erstellt werden kann. In dem Fall wuerde ich Dir zu (Free)BSD. Zumindest bei OpenBSD wird zur Installation wenig Speicher benoetigt, allerdings ist die HardwareUnterstuetzung fuer einen PC bei FreeBSD vermutlich besser.
 
Es hängt wohl weniger vom Betriebssystem als vom verwendeten Windowmanager und den Programmen ab.
KDE und Gnome scheiden imho aus,da zu speicherhungrig.Fluxbox und Xfce sind gute Alternativen,sie kommen mit wesentlich weniger RAM aus.
Aber wenn Du selbst unter denen speicherhungrige Applikationen wie Amarok startest ist der Vorteil schnell wieder dahin.

Du kannst unter fast allen Distris Fluxbox oder Xfce oder dergleichen installieren.
Zu Xfce fällt mir spontan Xubuntu ein.
Fluxbuntu ist wohl geplannt,aber noch nicht fertig.
 
Mal ne ehrliche Meinug: Die ganzen unterschiedliochen Ubuntu Drivate gehen mir auf den senkel! Da blickt doch keiner mehr durch!
 
Ich hab nen 700 MHz Celeron PC daheim und hab Debian mit Gnome installiert. Läuft eigentlich ganz gut.
 
Mal ne ehrliche Meinug: Die ganzen unterschiedliochen Ubuntu Drivate gehen mir auf den senkel! Da blickt doch keiner mehr durch!
Ich mag den ganzen Ubuntu-Kram auch nicht besonders,aber als Einsteigerdistri ist es immer wieder empfehlenswert:
  • einfache Installation
  • gute community
  • mittlerweile sehr gute Dokumentation
  • umfangreiches Softwareangebot
Das es nicht unbedingt mein Ding ist,dafür kann Ubuntu ja nichts.Umsteigen kann man immer noch.

Als Gentooist hätte ich natürlich eher Sabayon Linux empfohlen,welches genauso einfach zu installieren ist und auch wahlweise mit Fluxbox als WM installiert wird.Aber unter der Haube ist Gentoo,welches erst eine gewisse Einarbeitung erfordert und auch wohl nicht jedermanns Sache ist.Vom Kompilieren auf einem 400mhz will ich garnicht erst reden,es geht aber dauert halt.
 
auf einer alten Kiste installieren und frage mich welches OS am besten/schnellsten darauf laufen würde.
ich finde, du solltest deine Anforderung präsisieren: Was heißt "laufen" ?

Soll es schnell zu installieren sein oder soll es später im Betrieb die bestmögliche Leistung bringen ?
 
Ich seh halt einfach das Problem darin, dass die einsteigerfreundlichen Distros (SuSE, Fedora, ...) eben wegen ihrer Benutzerfreundlichkeit auch groß, recht überladen und resourcenfressend sind.

Distributionen, welche mit den Resourcen schonend umgehen wie eben z.B. Slackware, sind allerdings wesentlich schwieriger zu bedienen und überfordern den Anfänger schnell. Deshalb weiß ich nicht, ob es nicht sinnvoller wäre, das Projekt Linux auf UraltPC zu verschieben, bis der User genügend Linux-Kenntnisse hat.

Hardwareanforderungen Slackware 11:
CPU: 486, Pentium I/MMX/Pro/II/Celeron/III/IV/Centrino, AMD 486/K5/K6/K6-2/K6-III/Athlon, Cyrix 486/5x86/6x86/M-II
RAM: 16MB erforderlich, 128MB empfohlen für X Window System
HDD: 500MB minimum, 2GB+ empfohlen
Wär also genau das Richtige für diesen PC.

Gruß,
Ritschie
 
ich finde, du solltest deine Anforderung präsisieren: Was heißt "laufen" ?

wie gesagt, ich brauche einen Internetbrowser, einen Messenger (MSN, Skype) und meine WLAN-Karte mit RT2500 Chipsatz sollte unterstützt werden mit WPA-PSK als Verschlüsselung. Das war's eigentlich auch schon.

Ich hatte auf diesem Rechner einige Zeit SuSE 9.3 in Betrieb, muss aber sagen, dass der Rechner sehr gehinkt hat. Lange Bootzeiten, lange Ladevorgänge, ging echt schleppend voran. Sah in meinen Augen sehr speicherhungrig aus das Ganze. Deswegen nun mein geplanter Umstieg, auf etwas ressourcenschonenderes, damit ich noch in Ruhe browsen kann.

Ubuntu und deren Derivate habe ich bereits, wollte aber erst Meinungen wie gesagt ob eher eine BSD-Variante angebrachter/ressourcenschonender wäre oder doch lieber eine Linux-Distri. Hmmm...bin noch nicht wirklich schlau daraus geworden.

Anyway, besten Dank an alle für eure Postings.
 
Probier mal easyslinux ist sehr minimal, man kann zwischen KDE und KDE light wählen wobei KDE light ech super sein soll, am besten ist aber die Philosphie" eine Aufgabe ein Programm" http://easys.gnulinux.de/de/index.php
oder crux oder eventuell vector linux.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auf diesem Rechner einige Zeit SuSE 9.3 in Betrieb, muss aber sagen, dass der Rechner sehr gehinkt hat.
du sprichst also die laufzeit an. um dieses verhalten zu optimieren, empfehle ich gentoo mit xorg, fluxbox, prelink; jedoch kein kde oder gnome. von der installationszeit hast du nix erwähnt, das scheint dir egal zu sein. gentoo braucht ewas länger zum installieren, dafür hast du nachher auch ein system das genau auf deine bedürfnisse zugeschnitten ist.
 
Natürlich nicht KDE oder Gnome, aber eventuell KDE light, XFCE, Enlightenment oder noch schmaler mit Fluxbox oder Openbox.
 
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