Was soll ich nehmen?

kreativlücke

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Jungspund
Hallo,
ich bin SuSE 10.0 Nutzer und würde gerne umsteigen, doch weiß ich selber noch gar nicht was ich will und hoffe daher, dass ihr mir ein bisschen unter die Arme greifen könnt.
Vorab sollt ihr aber wissen, dass es LIEBEND GERNE ein Unix System sein kann. Türlich, gegen Linux habe ich nichts, aber die Lizenz von Unix gefällt mir besser. -- Vielleicht erfinde ich irgendwann den Apple neu :-) *leicht-ironisch* --
Das Betriebssystem soll nicht viele Eigenschaften haben. Es soll aber auf alle fälle schlank (bin ein leichter Purist :-)) und kontrollierbar sein (ich möchte alles über das System wissen. Vielleicht werde ich ja mal Linux/Unix-Guru).
Wie gesagt würde mich was Unixhaftes anziehen ...

Ich bin echt im schwanken zwischen FreeBSD, Zenwalk/Slackware, Gentoo.
 
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Jo, ich war zimlich undeutlich.
Ich meine die FreeBSD vs. GPL - Lizenz.

Ich würde mich auch gerne erstmal mit Gentoo, dan mit Zenwalk und schließlich mit FreeBSD beschäftigen wollen. Über Linux würde ich nämlich echt gerne mehr erfahren aber würde mir dieses wissen auch von nutzen sein, wenn ich auf FreeBSD umsteige? Ist das nicht "Zeitverschwendung"?
 
würde mir dieses wissen auch von nutzen sein, wenn ich auf FreeBSD umsteige? Ist das nicht "Zeitverschwendung"?

Naja, das Betriebssystem hat doch einige Unterschiede, das eine kommt aus der GNU Familie und das andere aus der BSD Familie. Da sie sich aber beide an Unix anlehnen gibt es trotzdem viele ähnlichkeiten und überhalb des Betriebssystems wird es noch ähnlicher -> oft gleiche Programme (z.B. x.org, GNOME, KDE, <WM/DE-deiner-Wahl>, Qt, Gtk+, Emacs, Vim, Firefox, OOo,...)

Das desktop tauglichste BSD System ist wohl FreeBSD, mir selber fehlt bei den BSD Systemen aber der Komfort der GNU Systeme (lange Optionen bei Kommandozeilen-apps, Reihenfolge der Optionen kann beliebig sein, ab und zu mehr (nützliche) Optionen,... BSD ist halt oft noch etwas näher am alten Unix während sich GNU doch stärker weiterentwickelt hat).
 
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Gentoo Portage ist von der Idee her änlich wie die Ports unter FreeBSD. Ob dir das zwischenschalten von Gentoo helfen wird weiss ich nicht. Verlieren würdest sicher nichts, mal abgesehen von "etwas" Zeit.
 
Stimmt ;)
Ich - in meinen Jugendjahren von knapp 17 - muss nicht von Zeit sprechen.
So (wie oben bereits gesagt) werde ich es machen:
1) Gentoo
2) Zenwalk
3) FreeBSD

Also Gentoo als erstes. Ich kann mich aber noch daran erinnern wie ich vor einem halben jahr versucht habe gentoo zu installieren und scheiterte. Damals lief alles über ne "Kommandozeile", es soll ja aber schon einen grafischen installer geben. Die Installation werde ich schon schaukeln.
Meine letzte Frage wäre für heute noch:
Was sollte jeder 'ernste' Linuxuser wissen/können? Ich würde mir echt gerne ein Buch zum Thema "Kernelbau" kaufen, aber das wäre maßlos übertrieben. Ich glaube, am besten fange ich mit mit den Kommandozeilen befehlen an, oder? Und danach?
 
@kreativlücke

Was moechtest du mit dem System ueberhaupt am Schluss machen ?

Es muss ja auch einen Grund haben weshalb es so unix aehnlich wie moeglich sein soll.

Unter den BSDs wuerde ich dir FreeBSD fuer den Desktop empfehlen, vl. schaust du dir aber erst mal ein Live System welches von CD gebootet wird an und entscheidest dich danach.

FreeSBIE eignen sich als BSD Live System welches auf FreeBSD aufbaut.
Genauso kannst du dir Live CDs von Klax oder Slax ansehen welche auf Slackware aufbauen.

So verschwendest du dann keine Zeit mit irgend welchen grossen Installationen was dir ja anscheinend sehr wichtig ist wenn ich das richtig verstanden habe.
 
Gentoo installiert man immernoch über die Konsole obwohl es mittlerweile einen Installer gibt. Is einfach so. Lass das Buch sein. Mit dne Gentoo Doks wirst den Kernel schon kennen lernen.
 
Das problem ist bloß, dass ich nurein PC habe :-) und ich nicht 100 Seiten docs drucken will.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Das problem ist bloß, dass ich nurein PC habe :-) und ich nicht 100 Seiten docs drucken will.

Naja, ich gehe mal schlafen. Morgen ist Schultag :-) ... muss um 6 uhr aufstehen.
 
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Der Lerneffekt bei Gentoo ist schon ziemlich hoch.Mein Wissensstand nach einer Gentoo-Installation stieg um mehr als 100%.Auch danach lernt man ständig etwas dazu.Und,bitte,benutze nicht den graphischen Installer.Er ist noch total buggy.Siehe hier

Nur bei LinuxFromScratch lernt man noch mehr.
 
Ich glaube nicht, dass es schwer ist mit dieser Anleitung ein Gentoo System zu installieren. War bei mir nach einem Jahr Suse 10.0 zumindest nicht die Welt.
Beim ersten mal wuerde ich eine *rumprobier* Installation mit Genkernel machen um ueberhaupt erstmal ein funktionierendes System zu erhalten.
Beim zweiten mal versuch dich an einer eigenen Kernel Konfiguration. Es gibt ein Schoenes Howto wo alle Kerneloptionen erklaert sind. Leider weiss ich den Link nicht mehr.
Im Gentoo Wiki findest du dann alles weitere
Ach und das lesen der doku ist waerend der Installation mit "links" keinProblem.

//EDIT: Links im Unixboard zu gentoo.

MFG
Floh1111
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach und das lesen der doku ist waerend der Installation mit "links" keinProblem.

Mein größtes Problem ist es eigentlich die Festplatte zu formtieren.
Klar habe ich Back-ups, trotzdem will ich es auf anhieb vernünftig schaffen.
 
Mit cfdisk sollte das doch problemlos machbar sein oder?
 
Mit cfdisk sollte das doch problemlos machbar sein oder?
Der Richtigkeit halber:cfdisk partitioniert die Platte,formatiert wird z.B. mit "mke2fs -j"(ext3),"mkreiserfs"(reiser3) oder "mkswap"(swap).

Falls Du Gentoo verwendest solltest Du das Handbuch vorher mindestens einmal durchlesen.Dort ist es eigentlich gut erklärt:
Gentoo-Handbuch:Vorbereiten der Festplatte.
Dort wird fdisk verwendet,cfdisk finde ich aber um einiges intuitiver.
 
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