Vista- große change für Linux?

M

michi_1885

Jungspund
Guten Abend!

Ich vermute einmal, das Windows Vista (alleine wegen der utopischen Hardwareanforderungen) bei den meisten Benutzern nicht so schnell eingesetzt wird. Darum vermute ich einmal, das Vista die größe Change für Linux sein wird. Vista kostet immerhin in der Ultimate-Edition 550 Euro, Linux gibts GRATIS.

Auserdem vermute ich, das die User sich nicht von Microsoft vorschreiben lassen werden, welches Programm sie nun Starten dürfen und welches nicht (Digital Right Managment), des weiteren wird ja die Hardware verdongelt (Trust Computing), das bedeutet, wenn man unter Vista die Hardware verändert, muss man sich erneut Registrerien. Ich kann mir nicht vorstellen, das die Win-Benutzer sich das von Microsoft gefallen lassen werden.

Die einzigen neuerungen (im vergleich zu XP) sind ja die lustigen 3d-Spielchen, die ja linux schon vor vista hatte (AIGLX), und eine Root/User trennung, die es schon seit den 70ern unter Unix gibt.

MfG Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja aber ich sag mal die werden wohl eher XP behalten und auf normale Firewalls statt Sicherheitsupdates zurückgreifen wenn Microsoft die Server dicht macht... Naja weil Linux is halt nich ganz so einfach wie Win... das macht nich jeder Taubenverein die 3 PCs haben mit...
 
Schöne Theorie. Nur wird es nicht so eintreffen!
Computerhersteller wie Fujitsu-Siemens, Dell und so weiter, tragen doch maßgeblich dazu bei Windows zu verbreiten. Die werden nie und nimmer ihre Hardware ohne Betriebssystem verkaufen wollen/können. Kein "normal" User kauft einen PC, der nach ihrer Meinung nicht funktioniert, wenn du verstehst was ich meine.
Zudem haben sich die allerwenigsten User je mit der EULA von Windows Vista, geschweige denn der EULA von Windows XP, auseinander gesetzt. Das machen, meiner Meinung nach, meist nur die Enthusiasten.
Also wirds mal wieder nix mit dem Durchbruch von GNU/Linux. :headup:
 
Man wird es kaum glauben.
Aber einer unser Kunden arbeitet sogar noch mit Win95!
Demzufolge werden Win-User einfach warten
bis der Preis fällt oder, wie @seim schon sagte, bei XP bleiben.

IMHO ist dieser Tread auch im falschen Forum!

Gruß Lumpi
 
Einerseits ist es vll auch besser so, denn wenn die "Officebenutzer" alle auf Unix/Linux umsteigen, da haben sie denke ich ein Problem. Mein IT-Lehrer hat meinem Vater vorgejammert, dass er von Word auf OpenOffice/Staroffice umlernen hat müssen.
 
Zum Thema:

Unterschätze die Windows-user nicht!
Die meisten sind glatt so blöd und machen das mit. Dabei sind sie dann noch der Meinung, daß sie das beste System der Welt hätten. (Ich spreche aus erfahrung).
 
kleine korrektur: "chance" wird nicht "change" geschrieben.

und ich glaube auch nicht, dass linux jetzt ploetzlich total grosz wird. innerhalb des kommenden jahres werden so gut wie alle computerhersteller anfangen, ihre rechner mit vista auszuliefern. oem war schlieszlich schon zu dos-zeiten microsofts groeszter freund.

und um das ganze mal in eine eher grundsaetzliche richtung zu lenken: wer WILL denn, dass linux so grosz wird? die entwickler? linus? was wuerde das bringen? meiner meinung nach ist diese art marktanteil-enthusiasmus total fehl am platze. eine bedeutende folge eines ploetzlichen linux-hypes waere vermutlich, dass sich das dau:geek-verhaeltnis innerhalb der "scene" so verschieben wuerde, dass foren wie dieses vor unqualifizierten spam-aehnlichen anfragen platzen wuerden.

ich jedenfalls wuensche mir das nicht. ebensowenig, wie ich es begruesze, dass man bei gewissen linux-distributionen mittlerweile so gut wie nichts ueber seinen rechner wissen muss, um sie zum laufen zu bekommen. ich bin kein freund der sogenannten "benutzerfreundlichkeit", wenn ihr effekt ist, dass leute, die nichts wissen oder wissen wollen, ploetzlich nicht mehr an ms-ware gebunden sind.

freie software im allgemeinen darf (oder sollte sogar) von mir aus gerne grosz werden. was dabei aber erhalten bleiben sollte sind die pluralitaet und qualifikation der nutzer im durchschnitt. oder ausgebaut. ich denke, dass freie software anders nicht ueberleben kann. denn so ganz zu vernachlaessigen ist ja die _beteiligung_ der benutzer an der entwicklung nicht (vorsicht, untertreibung).

ps: man missverstehe bitte diesen vielleicht etwas emotional wirkenden beitrag nicht als hetzschrift gegen weniger versierte computernutzer.
 
Viele Windows-User sind aber nicht so blöd und so wird die Anzahl der Linux-User mit ziemlich Sicherheit wachsen. Selbst im T-Punkt meinte letztens ein Mitarbeiter zu mir, dass er auf keinen Fall auf Vista umsteigen wird, weil er keine Lust auf Totalüberwachung hat. M$ hat sich also mit Vista jetzt schon ein Eigentor geschossen, denn die Anzahl der Windows-User wird mit Sicherheit sinken. Abgesehen davon raten die meisten "IT-Experten" derzeit von einem Umstieg auf Vista ab, wenn es rauskommt, da es noch keine optimierten Treiber gibt, wodurch Spiele nur noch ruckelnd laufen und viele Programme noch nicht für Vista angepasst sind.
 
Und wozu müssen Linuxer eigentlich dem 'Durchbruch' von Linux gegenüber Windows entgegenfiebern? Das könnte doch nur bedeuten, dass Linux Windows als Monopolisten ablöst, und will das wirklich jemand? Ist doch wurscht...

Ansonsten kann ich das Argument, Linux sei aufgrund seiner Komplexität gegenüber Windows weniger populär bei Taubenvereinen, wirklich nicht nachvollziehen - das klingt ja so, als sei Windows ein völlig unproblematisches System, bei welchem alles sofort funktionieren würde und um welches man sich nicht groß zu kümmern brauch - wenn ich mal über ein Windows-board stolpere, sieht das aber irgendwie anders aus, abgesehen von den ganzen malware-Krempel, der unter Linux praktisch keine Rolle spielt.

Und wieso tun sich Leute das an, obwohl Linux für umme jedem zur Verfügung steht? Aus Faulheit. Windows ist auf den meisten Rechnern 'schon drauf', also wozu etwas Erprobtes und Gewohntes von der Festplatte schmeißen?
 
Guten Abend auch, du windows-liebhaber....
... und welches nicht (Digital Right Managment),
imho heißt es in der nicht DRM-Welt immer noch 'Digital Restrictions Management'.

des weiteren wird ja die Hardware verdongelt (Trust Computing), das bedeutet, wenn man unter Vista die Hardware verändert, muss man sich erneut Registrerien.
imho: "trusted computing". irgendwie bringst du da 2 unterschiedliche sachen zusammen.

Ich kann mir nicht vorstellen, das die Win-Benutzer sich das von Microsoft gefallen lassen werden.
mit dem alter schwindet die naivität etwas, glaub mir.
 
meiner Meinung nach wäre es für GNU/Linux auf jeden Fall ein Vorteil wenn einige Windows User wechseln würden, mehr User bedeuten nämlich auch dass es sich mehr lohnt einen Treiber für dies oder jenes zu schreiben um sich Käufer zu sichern, oder mehr User bedeuten für mich auch dass es sich auch eher lohnt ein binary für Games unter GNU/Linux zu machen also wiederum potentielle Käufer;)....

(hui ist das mein erster post?!: )
 
Hey- glaub´st mir: Die meisten MS-user glauben, daß Linux giftig ist oder beißt (Ballmer im Kopf?)!
Hab auf meinem Firmenrechner Linux laufen (als Alternative für´s Internet). Wenn´s dann heißt : Die Normgurke (MS) ist belegt, und nimm doch mal diesen, ist die erste Reaktion:. Ja geht denn das, und wie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Sicht wurde hier in der Disskusion ein Betriebssystem total vergessen. Und zwar OSX. Ich habe in meinem Umfeld einige User/Geschäfter kennen gelernt welche auf Mac umgestiegen sind und nur so davon schwärmen. Ich glaube viel mehr daran das Vista Mac hilft wieder in den Markt der Betriebssysteme zu gelangen. Dabei wird Linux etwas gepushed aber doch immer noch für die "Tüflter" und "Kenner" bleiben.
 
Ja sicher - darum geht es ja auch nicht! Wenn MS Systemspezifisch recht dicht ist, ist es Mac um so mehr. Mac ist extrem Anwendungs-freunlich und eine Alternative zu MS.
 
Das grosse Problem ist nach wie vor, das Windows bei den meisten Rechnern vorinstalliert ist. Und wenn sich der normal-Anwender einen Rechner kauft, will er ihn benutzen, und zwar sofort! D.h. er gewöhnt sich schnell an Vista, und wenn das läuft, wird er auch dabei bleiben, sofern er nicht Interessen an Linux entwickelt, was unabhängig von Vista wäre.

Das andere Probleme wird sein, das sich der Anwender erst wieder einarbeiten muss, und Vista läuft ja. Ich glaube auch nicht, das sich die meisten viel Gedanken um Trusted Computing und DRM machen werden, sondern das einfach akzeptieren, genau wie die meisten den Klicke-Bunti-Luna-Style von XP angenommen haben, und auch die anderen XP-Eigenheiten.

Und genauso wird das auch bei Vista laufen.....
 
Das Problem wird nur sein, dass auf den Rechnern, die sofort nach Start von Vista mit selbigem ausgestattet werden, diverse Anwendungen nicht mehr oder nicht mehr richtig laufen werden. Wie bereits gesagt: Es fehlen optimierte Treiber und angepasste Software. Ich denke, dass das zumindest in der Anfangszeit dafür sorgen wird, dass die Leute entweder bei XP bleiben oder eine Alternative suchen. Ob sie diese nun in Linux oder MacOS finden, hängt meines Erachtens ganz vom Geldbeutel ab. Mac's sind nunmal wesentlich teurer als der übliche Standard-PC.
 
Ja sicher - darum geht es ja auch nicht! Wenn MS Systemspezifisch recht dicht ist, ist es Mac um so mehr. Mac ist extrem Anwendungs-freunlich und eine Alternative zu MS.
War da nicht einmal die rede davon, das wenn MAC mit Intel fährt, beabsichtigt wird, das OSX einzustampfen, da es zuwenige User gibt und man sich lieber auf Design spezialisieren möchte?
 
Einen grossen Durchbruch wird es wohl nicht geben, zum einen weil sich unter der
Haube von Vista doch so einiges getan hat (nicht nur Klicki-Bunti) und zum anderen
weil viele User die zu Linux wechseln schon bei der Partionierung der Festplatte
scheitern und dann behaupten Linux sei überhaupt nicht wie Windows(was es ja auch
nicht sein will).
 
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