Linux Schulung - Welche Distri?

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Fahrenheit

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Hallo!

Ich werde im Jan. 07 für Azubis eine Linux Schulung halten und bin noch am überlegen, welche Distribution ich verwenden soll. Habe letztes Jahr eine Schulung auf der BAsis von Debian Sarge gehalten und das war für pure Linux Anfänger einfach zu hart. Will entweder Suse 10.2 oder Ubunut 6.10 verwenden. Zielgruppe: Fachinformatiker SE im 2. LJ
Was würdet Ihr nehmen bzw. pro&contra?

pro Suse 10.2:

Im Jan 07 Brandaktuell - soll ja glaub ich so im Dez. rauskommen
einsteigerfreundlich
findet man eher im Unternehmen wieder

contra:
Packetmanagement ?! also unter 10.1 is es besch..
nicht so performant als Ubuntu

pro Ubunut 6.10:
aktuell
schlank & schnell
apt-get ;-)

contra:
nicht so in Unternehmen verbreitet
alle 6 Monate neue Release (is aber auch bei Suse so)

Grüße und Danke für Eure Hilfe
 
Hinsichtlich der Verbreitung im Unternehmensbereich, SuSE. Aber muss es das 10.2 sein? Nimm doch ein 9.3 das konnte ich schon des öffteren in Unternehmen bzw. Stadtverwaltungen finden.
 
Ich würde enventuell noch Red Hat in die engere Wahl nehmen.
 
Habe letztes Jahr eine Schulung auf der BAsis von Debian Sarge gehalten und das war für pure Linux Anfänger einfach zu hart. Will entweder Suse 10.2 oder Ubunut 6.10 verwenden. Zielgruppe: Fachinformatiker SE im 2. LJ

Entschuldigung, aber Debian im 2. Lehrjahr eines Fachinformatikers/Systemintegration soll zu hart sein?

Ich bin selber Fachinformatiker/Systemintegration und zufällig auch im 2. Lehrjahr, und bin der Meinung: Wenn das zu hart für die ist, sollten sie sich evtl. nen anderen Beruf aussuchen.

Debian, zu hart... :rolleyes:

Wo soll übrigens der weltbewegende Unterschied zu Ubuntu sein? Oder willst du ihnen nur beibringen, wie man auf der grafischen Oberfläche rumklickt oder ein Betriebssystem installiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich fände Debian für Linux-Anfänger auch das beste, da man gezwungen ist, etwas in die Materie einzusteigen und sich mit den Hintergründen zu beschäftigen. Auch bildet, wie ich finde, die Debian-Konfiguration die Funktionsweise des Rechners sehr gut ab, da es sehr wenig abstrahiert.

Wenn man gleich mit sehr stark abstrahierenden grafischen Konfigurationstools anfängt, besteht die Gefahr, dass man das Prinzip nicht versteht und an Aufgaben, die über den Inhalt des Kurses hinausgehen, scheitern wird.
 
Hi,

ich bin auch Azubi Fachinformatiker - Systemintegration im 3. Lehrjahr. Bin vor einigen Wochen auch in den Genuss einer Linux Schulung gekommen, die wurde auf Debian bzw Ubuntu gehalten.
Einer großer Anteil war:
Wie geh ich mit der Shell um, also ganz einfaches bewegen im Dateisystem , kopieren... und dann noch etwas Skripting und vim. Zu mehr sind wir in 2 Tagen nich gekommen ;)
Glaub kaum dass das jemanden überfordert ;)

Gruß beaucoup
 
ich würde suse nehmen, aber lieber die letzte 10.1 stable.

da wurden einige fehler beseitigt. außerdem ist die paketverwaltung von ubuntu nicht wirklich schneller. ich habs selbst mal benutzt (also kubuntu) abgesehen, davon das kubuntu ziemlich unstable ist, und synaptics ständig abstürzt bzw. nicht startete, der kernel unendlich gepatcht ist und (ich glaube) auch properitäre treiber geladen werden.

unter suse kannst du genauso smart (besser als apt) installieren und AUCH apt quellen benutzen.

eigentlich gibt es keinen grund für kubuntu. ich kann nur hoffen das ubuntu besser ist. aber sonst würdens best. auch nicvht soviele leute benutzen.
 
Zitat:

Oder willst du ihnen nur beibringen, wie man auf der grafischen Oberfläche rumklickt oder ein Betriebssystem installiert?


Leider ist es z.B. wirtschaftlich gesehen totaler Schwachsinn auf 300 PC und Servern Gentoo zu installieren, auch wenn ich es mag.
Zeit ist Geld, und da habe ich nicht Wochen Zeit in Konsolen rumzu tippen (privat schon hehe:)).
Soll heißen: Du wirst in Zukunft immer mehr auf der GUI erledigen müssen, das System muss laufen, schnell und felxibel, nur das bringt Geld und die nötige Konkurenzfähigkeit.
 
aktuell
schlank & schnell
apt-get ;-)

Schon mal über Kanotix nachgedacht? Damit hättest Du ein leicht und schnell zu installierendes, aktuelles, schlankes und flinkes Debian und apt-get (was Dir wohl wichtig ist).

Außerdem passt Kanotix prima auf eine CD und wenn´s nicht unbedingt mit OpenOffice sein muss, spart Kanotix-Lite sogar noch mehr Platz. Kann man ja dann gleich Kopien beim Kurs verschenken.

Das ganze ist auch noch als Live-CD nutzbar. Was willst Du mehr?! ;)

Gruß,
Ritschie
 
Zitat:

Oder willst du ihnen nur beibringen, wie man auf der grafischen Oberfläche rumklickt oder ein Betriebssystem installiert?


Leider ist es z.B. wirtschaftlich gesehen totaler Schwachsinn auf 300 PC und Servern Gentoo zu installieren, auch wenn ich es mag.
Zeit ist Geld, und da habe ich nicht Wochen Zeit in Konsolen rumzu tippen (privat schon hehe:)).
Soll heißen: Du wirst in Zukunft immer mehr auf der GUI erledigen müssen, das System muss laufen, schnell und felxibel, nur das bringt Geld und die nötige Konkurenzfähigkeit.

Ich habe gar nicht von Gentoo geredet. Dass bei Gentoo die meiste Zeit durch das Kompilieren des Systems draufgeht, weiß ich selbst. Mir ging es eher darum, warum du Debian als potenzielles Anfängersystem ausschließt.

Dagegen: Dinge per Konsole durch Textdateien zu konfigurieren ist gerade das, was ein Unix-System ausmacht. Wie willst du z.B. deine grafische Oberfläche überhaupt erstmal zum Laufen kriegen, wenn du mit der Kommandozeile gar nicht zurecht kommst? Jede Konfigurationsarbeit lässt sich auf der Kommandozeile erledigen. Aber nicht jede ließe sich auch über die grafische Benutzeroberfläche erledigen.

Weiterhin zu der Behauptung, ich werde zukünftig mehr Administrationsarbeit über die grafische Benutzeroberfläche verrichten müssen um schnell und flexibel zu sein:

Beispiel: Nameserver konfigurieren

echo "nameserver 192.168.1.254" >> /etc/resolv.conf
gegenüber:
System -> *Klick* -> Administration -> *Klick* -> Netzwerk -> *Klick* -> ...

Bis ich überhaupt das Eingabefeld gefunden hab, wo ich die Nameserver-Adresse angeben kann, hab ich den o.g. Befehl schon 3 mal eingegeben. Das meinst du, ist unwirtschaftlich? ;)
Selbstverständlich muss man den Umgang mit der Konsole erst durch Erfahrung erlernen, aber dazu sind Azubis ja auch da, zum lernen. Dafür zahlt sich die Erfahrung aber später auch aus. Sie können dort gelerntes z.B. für die spätere Programmierung von Shellskripten wiederverwenden.

Wenn du ihnen etwas neues, brauchbares beibringen willst, musst du ihnen den grundlegenden Umgang mit der Konsole beibringen. Herumklicken kennen sie schon von Windows.

Übrigens: Irgendjemand in diesem Forum hat in seiner Signatur sinngemäß den Spruch: "Sogar ein Huhn könnte Debian installieren, wenn man nur genug Körner auf die Eingabetaste legt.". Und so ist es wirklich. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich wäre es wohl das beste 2 Schulungen zu machen, eine Clientseitige mit SuSe und eine Serverseitige mit z.b Debian
Ist ja klar das man sich auch die Zeit nehmen kann einen Server ein zu richten, sollte man auch, aber die Zeit Clients mit und aus der Konsole zu konfigurieren ist in meinen Augen absolut nicht wirtschaftlich, und das ist doch das was ein Fachinformatiker auch können sollte, Geld einbringen, das ist nun mal Realität Friss oder Stirb.
Ausserdem geht es nicht nur um dich, der Markt ist dynamisch, 10 andere auser Dir sollten es auch können, also ist es nicht gut Dinge zu konfigurieren, die schwer oder gar nicht nach zu vollziehen sind.
 
Das seh ich aber nich so. Ich bin auch ein absuluter Linux Neuling und war froh dass mir jemand zeigt wie man mit der Shell umgeht. Es gibt nach meinem Eindruck viele Dinge die man nur oder besser mit der Shell erledingen kann.
Bleibt nun die Frage was das Ziel der Schulung sein soll. Soll sie einen Einstieg in Linux bieten oder gleich zeigen wie man Printer Server oä konfiguriert?
 
Davon bin ich ausgegengen, die Schulung ist für Azubis gedacht. Später im Leben beeindrucke ich meinen Chef nunmal nicht, in dem ich Ihm das Funktionieren von Linux zeige. Ich muss arbeiten, Geld bringen.
Sicher ist es super wichtig die Shell zu kennen, aber in einem Seminar das nur eine Woche geht?
Ist es da nicht angebrachter produktive Dinge zu lernen, die man im Arbeitsleben braucht.
 
Hallo,

Ich denke ubuntu wäre die beste Wahl,
Gründe:
Schneller
besseres Packetmanagment
Susen mit yast ist eher hinderlich zum erlernen von Linux
für Anfänger einfacher als Debian

viele grüsse munuel
 
@illtiss
da hast du sicherlich recht, ist halt die Frage was die Azubis schon können.

@Fahrenheit Musst du halt wissen was die Leute können oder eben halt nich.
Bringt meiner Meinung nach nix wenn man die Leute mit irgendwas zu ballert und die nur Bahnhof vertstehen.
 
Davon bin ich ausgegengen, die Schulung ist für Azubis gedacht. Später im Leben beeindrucke ich meinen Chef nunmal nicht, in dem ich Ihm das Funktionieren von Linux zeige. Ich muss arbeiten, Geld bringen.
Sicher ist es super wichtig die Shell zu kennen, aber in einem Seminar das nur eine Woche geht?
Ist es da nicht angebrachter produktive Dinge zu lernen, die man im Arbeitsleben braucht.

Wenn du meinst, man bringt nur Geld und arbeitet "produktiv" (was immer das auch heißen mag), wenn man SUSE installieren und mit KDE klicken kann, dann ist dir nicht mehr zu helfen.
 
Also danke schonmal für Eure Antworten! Mir ist klar, dass jeder seine "lieblings Distro" hat bzw. eigene Vorstellungen hat, wie ein Linux System auszusehen hat.

Wie einer meiner Vorredner schon gesagt hat, will auch auch ganz klar zwischen Serverdiensten und Desktopsystem trennen. Ich will mit den Azb´s ein Multimediasystem einrichten und grundlegende Shell Befehle durchgehen.

Ich denke, nur wenn sie auch dann daheim ein Linux System herrichten, mit dem relativ einfach (denke z.B: an Automatixx) die ganzen Codecs etc.pp nachinstallieren lassen, dass sie dann langsam mehr mit dem Sytem machen wollen. (hoffe ich:D )

Ich habe mit Debian gelernt, was auch nicht verkehrt war aber ich denke dass dieser Weg auch nicht schlecht ist.

Ich will übrigends hier auch keinen Glaubenskrieg anzetteln :oldman

Ich werde mir beide Distris selber nochmal angucken und dann entscheiden.

Grüße
 
ich würde suse nehmen, aber lieber die letzte 10.1 stable.

da wurden einige fehler beseitigt. außerdem ist die paketverwaltung von ubuntu nicht wirklich schneller. ich habs selbst mal benutzt (also kubuntu) abgesehen, davon das kubuntu ziemlich unstable ist, und synaptics ständig abstürzt bzw. nicht startete, der kernel unendlich gepatcht ist und (ich glaube) auch properitäre treiber geladen werden.

unter suse kannst du genauso smart (besser als apt) installieren und AUCH apt quellen benutzen.

eigentlich gibt es keinen grund für kubuntu. ich kann nur hoffen das ubuntu besser ist. aber sonst würdens best. auch nicvht soviele leute benutzen.

Immer wieder lustig, wenn ultra l33te Leute wie du im Brustton der Überzeugung irgendwelche Sachen behaupten, die sie aufgrund mangeldem Wissen / Erfahrung nicht belegen können.


außerdem ist die paketverwaltung von ubuntu nicht wirklich schneller.

Aha, die Aussage soll also heissen das sie langsamer ist, oder was?

ich habs selbst mal benutzt (also kubuntu) abgesehen, davon das kubuntu ziemlich unstable ist

Bloss weil du damit nicht klargekommen bist, ist es noch lange nicht unstable.

unter suse kannst du genauso smart (besser als apt)

Ach ja? In Bezug auf was? Belege?

@ontopic

IMHO eignet sich jedes Debianderrivat vorzüglich für eine Schulung.
 
Ich will übrigends hier auch keinen Glaubenskrieg anzetteln :oldman

Nee, so war das auch nicht gemeint - hatte ich auch nicht vor. ;)

Was ich nur klarstellen wollte, war, dass ich diese blödsinnige Behauptung, dass Bedienung per grafischer Benutzeroberfläche grundsätzlich schneller und "flexibler" und damit wirtschaftlicher und "produktiver" ist, so nicht unterschreiben würde. Der "einfachere" Weg ist nicht unbedingt immer der bessere, das trifft den Kern meiner Aussage wohl ganz gut.
 
ähm, ich denke wir sind uns alle im klaren, das performance nicht grade ein vorteil von ubuntu oder suse ist!

hinzu kommt das das paketmanagement auch kein echter faktor bei distris ist. SUSE KANN AUCH MIT APT BENUTZT WERDEN.

danke. such mal nach andern argumenten. mich würde es auch interessieren.

@supersucker
ich gehe mal davon aus das du etwas unparteiisch bist. aber kubuntu ist echt schrott gewesen, die aktuelle habe ich dann nicht mehr getestet aber in foren hatten viele die gleichen probs. und die fehler waren reproduzierbar und betrafen NUR kubuntu. das hat nichts mit klarkommen zu tun.

die paketverwaltung-sache die du quotiert hast wollte ich nicht näher erklären, aber fakt ist, das smart besser als apt ist. ich habe damit erfahrung und kann ruhig sagen, das es keine nachteile bringt. apt-quellen nutzen kann und wesentlich stabiler funktioniert. es hat bisher noch nie meine paketdatenbank geschrottet etc.

ich muss zu meiner wenigkeit anmerken, dass ich äußerst objektiv bin. also nix mit glauben. aber das trifft auf dich nicht zu oder?

denke doch einfach mal mehr nach bevor du wild postest. du scheinst ziemlich emotional wegen einer kleinen meinung zu sein. dein statement zeugt nicht grade von... naja ich drücks mal so aus:

Aha, die Aussage soll also heissen das sie langsamer ist, oder was?

=>intelligenz?!

da du nicht in der lage bist zu folgern, erklär ich dir den grund: es war eine unlogische folgerung von dir... (nur ein beispiel)
 
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