OpenSuse 10.2 kommt mit neuem Standarddateisystem

C

cfx

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Diesem Thread zufolge werden zukünftige Suse-Distributionen auf das Dateisystem Ext3 statt ReiserFS setzen.
Nun meine Frage: Ist der Umstieg von ReiserFS auf Ext3 problemlos und ohne Formatierung möglich? Da ich nur gelesen habe, dass dies bei Ext2 auf Ext3 so machbar ist.
 
Formatieren wird man da schon muessen, um von reiserfs auf ext3 umzusteigen. Jedoch wird SuSE weiterhin reiserfs unterstuetzen, ein update wird sich somit auch durchfuehren lassen, ohne das Dateisystem zu aendern.
 
Hmm, Formatieren heißt ja soviel wie Neuinstallation?
Kann man vielleicht die Daten auf eine Ext3-Partition kopieren?
 
Hmm, Formatieren heißt ja soviel wie Neuinstallation?
Kann man vielleicht die Daten auf eine Ext3-Partition kopieren?

  • Määääääp, falsch! :D Formatieren heisst im Grunde nur "das Filesystem" umstellen bzw. einrichten.
  • Somit kommen wir zu Satz 2 - ja, kann man. Man kopiert seine Systemdaten (samt MBR-Backup!) auf eine Auslagerpartition, zieht zu ext3 um und kopiert die Daten (sprich das System) zurück.
 
Welche Vorteile hat Ext3 denn das die distributoren auf Ext3 umsteigen?

Welche Nachteile hat es?

sorry steht ja schon im Thread oben. Gibts sonst noch welche?

MFG
Floh1111
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Vorteile hat Ext3 denn das die distributoren auf Ext3 umsteigen?

Welche Nachteile hat es?

MFG
Floh1111

Man(n) verfolge einfach mal die Diskussionen zu Reiser4 im Kernel, dann versteht man warum SuSE endlich diesen Schritt geht ... definitive Nachteile hat ReiserFS aber nicht.
Aber es stehen ja auch noch andere FS in der Reihe ... mal vom CFS abgesehen ...
 
Ich weiß nicht was Ext4 bringt, aber das Upgrade ist damit definitiv einfacher.
 
Von Wikipedia.de
Ausgehend von ext3 bringt ext4 folgende Verbesserungen / Neuerungen (da sollte man doch unterscheiden :-))

Gegenüber seinem Vorgänger ext3 sind hierbei folgende Verbesserungen schon in ext4 integriert:

* Unterstützung von Partitionen oder Volumes, die bis zu 1024 Petabyte, im Gegensatz zu ext3, dass nur 8 Terabyte zulässt.
* Die Adressierung von Dateien kann über Extents erfolgen, bei der Speichereinheiten zu einem zusammenhängenden Block zusammengefasst werden. Dies führt zu einer Reduzierung des Zusatzaufwands (RAM, EA-Zugriffs und Transaktionen). Des Weiteren ist es robuster im Falle einer Disk-Korruption.

Als weitere Verbesserungen gegenüber ext3 (bzw. ext2) ist u.a. geplant:

* Aufheben der Begrenzung auf 32000 Unterverzeichnisse.
* Zeitstempel auf nsec-Basis.

Hier noch die Links zu ext3 und reiserfs
 
Thx

Ich will auch nen pc mit 1024 Petabyte :D

MFG
Floh1111

P.S. Hat es nen Grund das mein Nick oben so ekelig rot ist?
 
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