Hi,
na wer wird sich denn lustig machen ... man kann eine Grafikkarte simulieren!
Hierfür eignet sich tatsächlich der vncserver. Aber der Reihe nach:
Ich habe zunächst eine ssh Verbindung mit putty hergestellt. (Damit funktioniert die Bedienung des mc (midnight commander) ganz gut, den ich mir als allererstes auf dem virtuellen Server nachinstalliert habe).
Danach habe ich die notwendigen Pakete für KDE mit yast2 nachinstalliert und unter Yast den VNC-Support eingeschaltet. Dabei sollten die VNC Dateien installiert werden. Wenn nicht: nachholen! Dann habe ich vncserver gestartet und das Passwort gesetzt. Dann bin ich verzweifelt, weil er immer nur ein leeres Fenster aufgemacht hat, wenn ich mich mit VNC von meinem Rechner verbunden habe. Wenn man in der Konsole startx eingibt meckert er, er habe keine Grafikkarte. Das hat mich dann zwei Stunden Recherche gekostet. Die hat mich dann hierher geführt ... habe aber noch nicht aufgegeben.
Der (einfache) Trick ist: Mit dem mc oder einem anderen Editor (meinetwegen auch vi ;-) ) vncserver öffnen (bei SuSE unter X11R6/bin/vncserver) und bei der Variablen $defaultXStartup am Ende twm durch startkde ersetzen. eventuell unter ~/vnc die Datei xstartup ebenfalls analog editieren. Wenn alle benötigten Komponenten des KDE installiert wurden, funzt jetzt die grafische VNC-Verbindung (Auch wenn er sich nach wie vor weigert, irgendeinen anderen X-Server zu starten :-)
Dazu muss natürlich die vorher gestartete Session beendet und vncserver neu gestartet werden.
Viel Spass bei der virtuell-grafischen Administration des Servers!
:-)
Grüße
Minimax