Fedora 5 Nameserver deutlich schneller als Debian?

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StevensDE

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Hi Leute,

ich bin zurzeit dabei dafür zu sorgen, dass wir hier intern einen schnellen DNS Server zur Verfügung stehen haben.

Wir nutzen hauptsächlich Debian Sarge 3.1.

Wenn ich unter Debian keinen forwarder in der named.conf.options angebe, dann ist der Nameserver recht lahm und hat auch ab und zu mal´m timeout. Wenn man dann einen Forwarder angibt gehts etwas schneller.

Jetzt habe ich mal Fedora Core 5 in einer VMWare installiert.

Und ich war absolut erstaunt. Wenn ich dort mit nslookup Abfragen machen, kriege ich extrem schnell und ohne spürbare Verzögerungen ne Antwort.
(Fedora Standard DNS > Bind Installation)

Allerdings sehe ich in der config keinen Unterschied, welcher das bewirken könnte.

Könnt ihr mir sagen, was ich mit dem Debian Server falsch mache? Der Fedora ist ja auch extrem schnell in der Lage internet Domains aufzulösen...

Besten Dank.
 
Welche Kernelversion wird denn bei Debian verwendet?
 
2.6.8 SMP also den Default Kernel von 3.1

Bei der Fedora Installation hingegen wird 2.6.15 verwendet..

Aber es ist absoluter Wahnsinn:
Ich habe hier mein Desktop & Notebook stehen.

Auf dem Notebook hab ich als DNS Server den Fedora eingetragen und aufn Desktop den Debian.

Wenn ich eine nslookup Anfrage sende, bekomm ich vom Fedora unmittelbar eine Antwort. Der Debian hingegen braucht immer kurz oder teilweise auch mal 3-5 sekunden.

Da beide Server zurzeit praktisch kaum last haben, gehe ich davon aus, dass an dem Debian bind irgendwas falsch konfiguriert ist? Nur was macht Fedora da anders?
 
Hi,

aber ich würde dem Kernel nicht direkt die schuld geben.

Ich habe hier in einer VMWare Etch mit Kernel 2.6.17 und auch Ubuntu Server mit 2.6.15.

Prinzipiell haben diese Systeme ja dieselbe Basis wie 3.1 Und dort verhält sich das ganze bei Bind ähnlich. Fedora ist wesentlich schneller wenn es darum geht die Anfragen zu beantworten...

Irgendwas muss da doch am bind anders sein?
Oder woran kann das liegen? Wie arbeitet bind wenn man keine forwarder angibt?

Mit Forwarder sind die ganzen Distributionen auf Debian Basis ja schnell, aber gibt man keine Forwarder an, dauerts lang.

Bei Fedora hab ich wie gesagt keine Forwarder drin und es geht superschnell... ?
 
Auch noch etwas:
besser ext3 als Reiserfs verwenden, da Reiserfs mit der Zeit stark fragmentiert. (http://www.net.in.tum.de/teaching/WS05/performprak/ausarbeitungen/Dateisysteme.pdf ).

Kernel 2.6.18 wurde ext3 auch noch wesentlich beschleunigt (+19%).
Mit ein wenig Tuning kann man ext3 noch schneller machen; einfach die Boardsuche benutzen.

P.S.: welche Version von bind wird auf der Debian Maschine verwendet und welche auf dem Fedora Computer?
Eine besonders schnelle Distribution ist zum Beispiel Gentoo.
 
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